Ein großer, majestätischer Baum, voller Weisheit und Licht, ragt dem Himmel entgegen. Ein Zeichen tiefer Lebenskraft und Hoffnung, das das Kreuz Christi zum Ausdruck bringt. Er trägt die Eucharistie, die wie die Sonne leuchtet. Die horizontalen Zweige, die wie Hände oder Flügel geöffnet sind, deuten gleichsam auf den Heiligen Geist.
Das Volk Gottes ist nicht statisch. Es ist in Bewegung, was direkt auf Herkunft und Bedeutung des Wortes "Synode" verweist, das "gemeinsam gehen" bedeutet. Die Menschen sind durch dieselbe gemeinsame Dynamik vereint, die dieser Baum des Lebens ihnen einhaucht und von dem aus sie ihren Weg beginnen.
Die 15 Silhouetten fassen unsere gesamte Menschheit in ihrer Vielfalt an Lebenssituationen, Generationen und Herkünften zusammen. Dieser Aspekt wird durch die Vielzahl der leuchtenden Farben, die selbst Zeichen der Freude sind, noch verstärkt. Es gibt keine Hierarchie zwischen diesen Menschen, die alle gleichberechtigt dieselbe Basis haben: Junge, Alte, Männer, Frauen, Jugendliche, Kinder, Laien, Ordensleute, Eltern, Paare, Singles, Menschen mit und ohne Behinderung; der Bischof und die Nonne stehen nicht an der Spitze, sondern mitten unter ihnen. Ganz natürlich beginnen Kinder und Jugendliche ihren Weg in Anlehnung an Jesu Worte aus dem Evangelium: "Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast" (Mt 11,25).
Die horizontale Grundlinie "Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe, Sendung" verläuft von links nach rechts in der Richtung des Marsches, unterstreicht und bekräftigt ihn, um mit dem Titel "Synode 2021-2023" zu enden, dem Höhepunkt, der das Ganze zusammenfasst.
(Übersetzung: Vera Krause und Daniel Gentner, Synodenteam Köln)
Das Synodenlogo wurde von der französischen Künstlerin Isabelle de Senilhes geschaffen.