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Kardinal Woelki auf Solidaritätsbesuch in der Ukraine

Kardinal Woelki beim Besuch des Blau-Gelben Kreuzes im Mai 2024 (Archivbild)
Datum:
13. Aug. 2024
Von:
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Der Kölner Erzbischof ist ab Mittwoch, 14. August, unterwegs und wird unter anderem in Lemberg (Lwiw) und Kiew karitative Projekte besuchen und Kirchenvertreter und Studierende treffen.

Köln. Der Kölner Erzbischof, Rainer Maria Kardinal Woelki, besucht vom 14. bis zum 19. August die Ukraine. Kardinal Woelki möchte damit auch persönlich vor Ort seine Solidarität und Verbundenheit mit den Menschen in dem von Krieg heimgesuchten Land bekunden. Er wird in Lemberg (Lwiw) und Kiew unter anderem karitative Projekte besuchen, Kirchenvertreter und Studenten treffen sowie Gottesdienste feiern und für den Frieden beten. 

Kardinal Woelki ist am Schicksal der Menschen in der Ukraine besonders interessiert. Im Jahr 2018 war er zuletzt in der Ukraine und ist in den vergangenen Jahren vielfach mit Ukrainerinnen und Ukrainern, die ins Erzbistum Köln geflüchtet sind, zusammengekommen. Direkt zu Beginn des Krieges setzte er sich dafür ein, dass Menschen aus der ersten Welle an Geflüchteten eine erste sichere Anlaufstelle in Köln und im weiteren Verlauf Wohnungen zur Verfügung gestellt bekamen. Seitdem ist er mit Kriegsbetroffenen aus der Ukraine sowie Menschen und Organisationen, die sie unterstützen, in Kontakt. So hat er beispielsweise im Juni dieses Jahres die Hilfsorganisation "Blau-Gelbes Kreuz" in Köln besucht. Zuletzt war er am Tag seiner Ernennung zum Erzbischof von Köln (11. Juli) bei einer Ferienfreizeit für ukrainische Kinder an der Steinbachtalsperre nahe Euskirchen. Dort wurde auch gemeinsam gebetet für ein Ende des Krieges und ein friedliches, christliches Miteinander.

Einen geistlichen Aufruf sendet Kardinal Woelki an die Verantwortlichen für den Krieg: "Lasst die Waffen ruhen! Kehrt um! Wendet Euch wieder dem Gott zu, der ein Gott des Lebens und des Friedens ist!" Über die Macht des Gebetes sagt der Kölner Erzbischof: "Beten ist kein Opium! Beten heißt: Wir trauen Gott etwas zu: Wir trauen ihm mehr zu als uns selbst!" In allem Leid und in aller Verfahrenheit ist es Kardinal Woelki wichtig, eine aus dem Glauben erwachsende Hoffnungsperspektive aufrecht zu erhalten: "Gott lässt niemanden im Elend allein. Was wir brauchen, ist das Vertrauen in ihn und Geduld."

Seit 1996 hat das Erzbistum Köln über die Diözesanstelle Weltkirche-Weltmission in der Ukraine über 500 Projekte mit knapp 23 Millionen Euro gefördert. Seit dem Beginn des Krieges im Jahr 2022 hat das Erzbistum Köln drei Sonderfonds mit je 500.000 Euro aufgelegt, um auf die akute Notlage schnell reagieren zu können. Daraus wurden bislang (Stand Ende Juli 2024) rund 50 Projekte mit über 1,2 Millionen Euro unterstützt.

Das Erzbistum Köln wird fortlaufend über die Ukrainereise von Kardinal Woelki informieren, auf den Social-Media-Kanälen (www.facebook.com/Erzbistum, www.instagram.com/j.und.du) sowie der Internetseite unter www.erzbistum-koeln.de/blog-ukrainereise (Link gültig ab 14. August).

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