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Service

Friedensgebete

Friedenstaube

Um Frieden in der Ukraine und der Welt beten

Seit 24. Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Neben konkreten Hilfen und Spenden für die Menschen in der Ukraine und für Geflüchtete können wir als Christen vor allem beten. Wir dürfen auf die Kraft des Gebetes und die Wirkmächtigkeit Gottes hoffen.

Die nachfolgende Sammlung an Gebeten und Impulsen möchte für Ihr persönliches Gebet und gemeinsame Friedensandachten Anregungen und Hilfen geben.

Gebet um Frieden und Verantwortung für die Welt

Herr, allmächtiger Gott,
der du die Welt trägst,
gib, dass alle, die Verantwortung haben,
erfüllt werden mit Weisheit und Kraft,
damit sie ihre Aufgabe vollbringen zum Leben
und nicht zum Verderben der Welt.

Dir empfehlen wir die Menschen in Rechtlosigkeit
und unter Unrechtsregimen an:
die Gequälten und zu Unrecht verhaftetetn,
die Gefolterten,
die Heimatlosen,
auf der Flucht und in Lagern
und die Hungernden.

In einer Welt der Angst
hilf uns, die Hoffenden zu bleiben
durch Jesus Christus, unsern Herrn

Gebet aus Nicaragua
Gotteslob Nr. 20,2

Ökumenisches Friedensgebet

Gütiger Gott, wir sehnen uns danach,
miteinander in Frieden zu leben.

Wenn Egoismus und Ungerechtigkeit überhandnehmen,
wenn Gewalt zwischen Menschen ausbricht,
wenn Versöhnung nicht möglich erscheint,
bist du es, der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.

Wenn Unterschiede in Sprache,
Kultur oder Glauben uns vergessen lassen,
dass wir deine Geschöpfe sind und
dass du uns die Schöpfung als gemeinsame
Heimat anvertraut hast,
bist du es, der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.

Wenn Menschen gegen Menschen ausgespielt werden,
wenn Macht ausgenutzt wird,
um andere auszubeuten,
wenn Tatsachen verdreht werden,
um andere zu täuschen, bist du es,
der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.

Lehre uns, gerecht und fürsorglich
miteinander umzugehen und der
Korruption zu widerstehen.
Schenke uns mutige Frauen und Männer,
die die Wunden heilen, die Hass und Gewalt
an Leib und Seele hinterlassen.

Lass uns die richtigen Worte, Gesten und
Mittel finden, um den Frieden zu fördern.
In welcher Sprache wir dich auch als
„Fürst des Friedens“ bekennen,
lass unsere Stimmen laut vernehmbar sein
gegen Gewalt und gegen Unrecht.
Amen.

Ich bin da

In das Dunkel deiner Vergangenheit
und in das Ungewisse deiner Zukunft,
in den Segen deines Wirkens und Schaffens
und in das Elend deiner Ohnmacht
lege ich meine Zusage: ICH BIN DA.

In das Spiel deiner Gefühle
und in den Ernst deiner Gedanken,
in den Reichtum deines Schweigens
und in die Armut deiner Sprache
lege ich meine Zusage : ICH BIN DA.

In deinen Einsatz für andere
und in die Zeit für dich selbst, 
in dein Engagement für die Welt
und in dein Bemühen um die Kirche
lege ich meine Zusage: ICH BIN DA.

In die Fülle deiner Aufgaben
und in die Leere deiner Geschäftigkeit,
in die Vielzahl deiner Fähigkeiten
und in die Grenzen deiner Begabung 
lege ich meine Zusage: ICH BIN DA.

In das Gelingen deiner Gespräche
und in die Langeweile deines Betens,
in die Freude deines Erfolges
und in den Schmerz deines Versagens
lege ich meine Zusage: ICH BIN DA.

In die Enge deines Alltags
und in die Weite deiner Träume,
in die Schwäche deines Verstandes
und in die Kräfte deines Herzens
lege ich meine Zusage: ICH BIN DA.

In das Glück des Zusammenhaltens
und in die Freude des Verstehens,
in das Aneinanderleiden deiner Tage
und in die Höhepunkte deiner Freundschaft
lege ich meine Zusage: ICH BIN DA.

In die Gebrechlichkeit deines Körpers
und in die Beweglichkeit deines Geistes,
in die Verzweiflung deines Scheiterns
und in die Unnachgiebigkeit deiner Menschlichkeit
lege ich meine Zusage: ICH BIN DA.

Autoren: Hermann Bartsch, Leitender Pfarrer in St. Thomas Morus Bonn, und Helmut Alenfelder, Gemeindereferent im Seelsorgebereich Sankt Augustin

kein trost

als ich weinte
in deinen armen
hast du nicht versucht
meine tränen
zu stillen
du hast mich festgehalten
damit ich 
weiter weinen konnte

als allein
so 
hast du mir
geholfen.

autor: hans curt flemming

In mir ist es finster

In mir ist es finster,
aber bei dir ist Licht 

ich bin einsam,
aber du verlässt mich nicht

ich bin kleinmütig,
aber bei dir ist die Hilfe 

ich bin unruhig,
aber bei dir ist Frieden

in mir ist Bitterkeit,
aber bei dir ist die Geduld

ich verstehe deine Wege nicht,
aber du weißt
den rechten Weg für mich.

Autor: Dietrich Bonhoeffer

Gott, zu dir rufe ich

Gott, zu dir rufe ich am frühen Morgen
hilf mir beten und meine Gedanken sammeln;
ich kann es nicht allein
In mir ist es finster, aber bei dir ist Licht
ich bin einsam, aber du verläßt mich nicht
ich bin kleinmütig, aber bei dir ist Hilfe
ich bin unruhig, aber bei dir ist Frieden
in mir ist Bitterkeit, aber bei dir ist Geduld
ich verstehe deine Wege nicht,
aber du weißt den rechten Weg für mich.

Vater im Himmel,
Lob und Dank sei dir für die Ruhe der Nacht
Lob und Dank sei dir für den neuen Tag
Lob und Dank sei dir für alle deine Güte und Treue
in meinem vergangenen Leben.
Du hast mir viel Gutes erwiesen,
laß mich nun auch das Schwere aus deiner Hand hinnehmen.
Du wirst mir nicht mehr auferlegen, als ich tragen kann.
Du läßt deinen Kindern alle Dinge zum besten dienen.

Autor: Dietrich Bonhoeffer
Quelle: Widerstand und Ergebung, DBW Band 8, Seite 204f.

Gebet von Dietrich Bonhoeffer

Ich glaube, 
dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten,
Gutes entstehen lassen kann und will.
Dafür braucht er Menschen,
die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen.

Ich glaube,
dass Gott uns in jeder Notlage
soviel Widerstandskraft geben will,
wie wir brauchen.
Aber er gibt sie nicht im Voraus,
damit wir uns nicht auf uns selbst,
sondern allein auf ihn verlassen.
In solchem Glauben müsste alle Angst
vor der Zukunft überwunden sein.

Ich glaube,
dass Gott kein zeitloses Fatum ist,
sondern dass er auf aufrichtige Gebete
und verantwortliche Taten wartet und antwortet.

Autor: Dietrich Bonhoeffer

Wir wollen vor Gott daran denken

Wir wollen vor Gott daran denken,
was dieses Leben uns persönlich bedeutet hat.

Wir wollen vor Gott unsere Traurigkeit ausdrücken,
die uns jetzt erfasst hat.

Wir wollen das Leben bedenken,
das wir miteinander geteilt haben.

Wir wollen Gott für dieses Leben danken
und ihm anvertrauen, was wir abgeben müssen.

Den Leib müssen wir begraben,
unsere Erinnerungen werden wir bewahren,
unser Glaube vertraut auf das ewige Leben,
auf Gottes Zuwendung,
die stärker ist als dieser Tod.

Verfasser unbekannt

Es ist Krieg. Ein ratloser Psalm.

Aufgeschreckt bin ich, Ewiger, reibe mir zitternd die Augen,
ein Traum muss es sein, ein schrecklicher, ein Alptraum.

Entsetzt höre ich die Nachrichten, kann es nicht fassen,
Soldaten marschieren, kämpfen und sterben. Es ist Krieg.

Der Wahn eines Mächtigen treibt sie zu schändlichem Tun,
mit Lügen hat er sie aufgehetzt, mit dem Gift seiner Hassreden.

In den Kampf wirft er sie, missbraucht ihre Jugend, missbraucht ihre Kraft,
erobern sollen sie, töten sollen sie, sein Befehl ist eiskalt.

Seine Nachbarn hat er zu Feinden erklärt, ein Zerrbild gemalt,
in den dunkelsten Farben seiner wirren Machtphantasien.

Niemand wagt ihm zu widersprechen, seine Claquere halten still,
ein Marionettentheater umgibt ihn, das er höhnisch bespielt.

Seine Bosheit hat Raffinesse, listig und schamlos geht er voran,
die Versuche ihn umzustimmen liess er ins Leere laufen,

umsonst sind sie angereist aus besorgten Ländern,
Friedensappelle und Warnungen liessen ihn kalt.

Angst und Schrecken verbreiten sich, blankes Entsetzen,
wieviele Verletzte wird es geben, wieviel Tote?

Wann wird die gefrässige Gier des Tyrannen gesättigt sein,
wann der Blutstrom versiegen, wann die Waffen schweigen?

Hilflos starre ich auf die Bilder und Meldungen, 
meine Fäuste voll Wut, in meinen Augen regnet es.

Fahr den Kriegstreibern in die Parade, Ewiger. Allen!
Leg ihnen das Handwerk, lass sie straucheln und fallen.

Wecke den Mut und den Widerstand der Rückgrat-Starken,
lass das Volk sich erheben und die Verbrecher entlarven.

Nicht entmutigen lassen sollen sich alle, die an den Frieden glauben,
die unverdrossen ihre Stimme erheben, gegen Verführer immun sind.

Sei unter denen, die nicht schweigen, die nicht wegschauen,
die nicht achselzuckend sagen, was kann ich schon bewirken.

Höre unser Beten, unser Schreien, es töne in Deinen Ohren,
unsere Angst um die Welt unser Kinder und Kindeskinder.

Sie hast Du uns in die Hände gegeben, Deine Welt ist die unsrige,
In die die Hände fallen soll sie nicht den Machthungrigen ohne Gewissen.

Nie werde ich verstehen, warum Du dem allen nur zusiehst,
Deine Hand nicht eingreift und die Tyrannen zerschmettert.

Mach Dich gefasst auf meine zornigen Fragen, wenn wir uns sehen werden,
später, in diesem rätselhaften Danach, Deinem geheimnisumwobenen Himmel.

Dann will ich Antworten, will Erlösung und endgültigen Frieden,
jetzt aber will ich nicht aufgeben, zu tun was, ich tun kann,

damit wir jetzt und auch künftig den Namen verdienen, 
den wir so selbstverständlich als unseren eigenen tragen,

und ehrlich und glaubwürdig und unverhärtet berührbar,
als menschlicher Mensch unter menschlichen Menschen leben. 

Autor: Stephan Wahl

Weitergehen, einfach und zuversichtlich

Mut bewahren, einfach weitergehen, 
wenn Du kannst.
Und wenn Du nicht kannst, nicht mehr kannst,
warten;
oder ausruhen bei einem Freund,
falls es den gibt.
Und wenn es den nicht gibt, dennoch warten,
– dann eben alleine – 
warten, bis es wieder geht,
später.

Einfach weitergehen, den Weg nehmen, 
wie er kommt,
mit seinem Für und Wider.
Dein Auge klar wie eine Lampe,
die Deinen Körper erhellt.
Tun, was auf der Hand liegt,
Antworten geben, falls es sie gibt.
Und dabei fühlen
Den Takt Deines Stockes;
Nicht zu viel rückblicken
– ab und zu mal;
denn der Weg geht quer durch Dein Herz –
nicht zuviel rückblicken
und auch nicht zu viel nach vorn.

Einfach weitergehen und wissen:
Dieser Weg ist nicht alles 
Und ist nicht von dieser Welt alleine.
Die Wolken sehen, die herantreiben
Aus ewigen Weiten
– wer zog da ihre Grenze? –
und fühlen Deinen Herzschlag sich einstimmen
auf die ewigen Hügel
– wer hat sie gegründet? –
Und von den Dingen die stille Seite sehen,
wo sie grenzen an Ihn?

Autor: Frans Andriessen

Herr, in deine Hände

Herr, in deine Hände lege ich meinen Weg,
begleite mich.

Herr, in deine Hände lege ich meine Zeit,
erbarme dich.

Herr, in deine Hände lege ich meine Angst,
erhöre mich.

Herr, in deine Hände lege ich mein Herz,
erfülle mich.

Herr, in deine Hände lege ich meinen Schmerz,
erlöse mich.

Autor: Gregor Linssen

Weck uns auf!

Die Berichte sind unerträglich und die Bilder kaum auszuhalten.
Hat die Pandemie nicht schon genug Unheil angerichtet, Herr?
Wir fühlen mit den Menschen, die keine ruhige Nacht mehr haben
in den U-Bahn-Schächten und den vollgestopften Waggons.

Doch haben wir nicht vor allem Angst, dass der Krieg auch zu uns kommt?
Noch fließt das Gas durch die Leitung, und die Heizung spendet Wärme.
Der Automat spuckt Geld, wenn wir es brauchen.
Im Supermarkt nebenan stapeln sich die Waren.

Aber wie lange noch, Herr?
Wie viele Menschen müssen noch sinnlos sterben?
Wir kennen doch nur den Frieden,
und nur die Alten wissen, was Krieg bedeutet.

Herr, öffne uns die Augen!
Wir müssen dafür sorgen, dass der Krieg ein Ende findet –
egal, wo auf der Welt er tobt.
Ohne Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit hat die Menschheit keine Zukunft.

Lass uns den Balken im eigenen Auge erkennen!
Wenn wir uns nicht besinnen, wird alles sinnlos.
Wenn wir unseren Lebensstil nicht ändern, treiben wir Deine Schöpfung in den Ruin.
Weck uns auf, Herr, damit durch uns Frieden werde!

Amen.

Autorin: Eva-Maria Will

Kein starkes Gebet, nur erbärmliche Fragen

Ein Impuls aus Fragen

Schmiedet Schwerter aus euren Pflugscharen und Lanzen aus euren Winzermessern! (Joel 4)
Was sind deine Waffen, Gott, um das Geschehene zu wenden?
Welche Schwerter und Lanzen darf ich in die Hand nehmen?
Wie kann ich schwacher Mensch für dich kämpfen?
Wie werde ich zu einem Werkzeug deines Rechtschaffens?
Wie bringst du die vertriebenen Jungen und Mädchen zurück in ihre Heimat?
Wann ist dein Tag, an dem du Rechte wieder geltend machst und Zuflucht bietest?
Ach Gott, in all dem kriegerischen Getöse und Getümmel: Wie kann ich dich erkennen?

Dann werden Schwerter zu Pflugscharen und Lanzen zu Winzermessern umgeschmiedet! (Jesaja 2; Micha 4)
Wie wirst du Recht schaffen zwischen Völkern, wenn schon ein einzelner Mensch die Welt ins Wanken bringt?
Welche Wege sind dir recht und welche Pfade sollen Menschen gehen?
Wie wird der Götze Krieg verschwinden?
Wie werden der Hochmut der Menschen gebeugt und wie wird sich der Stolz des Mannes senken?
Wie überleben Menschen die Spanne zwischen dem kriegerischen Jetzt und der Zukunft Deines Heils?
Wie werden und bleiben Menschen Deine Tochter, Dein Volk?
Wie wirst Du aus Hinkenden und Schwachen ein gutes Volk machen?
Ach Gott, meine ganze Hilflosigkeit liegt in deinen Händen.

Autor: Dr. Burkhard Knipping

Gebet von Papst Franziskus

Herr und Vater der Menschheit,
du hast alle Menschen mit gleicher Würde erschaffen.
Gieße den Geist der Geschwisterlichkeit in unsere Herzen ein.
Wecke in uns den Wunsch nach einer neuen Art der Begegnung,
nach Dialog, Gerechtigkeit und Frieden.
Sporne uns an, allerorts bessere Gesellschaften aufzubauen
und eine menschenwürdigere Welt
ohne Hunger und Armut, ohne Gewalt und Krieg.

Gib, dass unser Herz sich
allen Völkern und Nationen der Erde öffne,
damit wir das Gute und Schöne erkennen,
das du in sie eingesät hast,
damit wir engere Beziehungen knüpfen
vereint in der Hoffnung und in gemeinsamen Zielen. Amen.

Papst Franziskus in Enzyklika Fratelli Tutti

Gebet für verfolgte und bedrängte Christen

Überall auf der Welt bekennen sich Menschen zu Gott,
der in Jesus Christus selbst Mensch geworden ist.
Doch in vielen Ländern werden Christen in ihrem Glauben behindert,
um Jesu willen benachteiligt oder verfolgt.

Daher bitten wir:
Wir bitten für die Brüder und Schwestern,
die wegen ihres Glaubens benachteiligt und verfolgt werden:
Gib ihnen Kraft, damit sie in ihrer Bedrängnis
die Hoffnung nicht verlieren.

Wir bitten auch für die Verfolger:
Öffne ihr Herz für das Leid, das sie anderen antun.
Lass sie dich in den Opfern ihres Handelns erkennen.

Wir bitten für alle, die aus religiösen, politischen
oder rassistischen Gründen verfolgt werden:
Sieh auf das Unrecht, das ihnen widerfährt,
und schenke ihnen deine Nähe.

Wir bitten auch für uns und unsere Gemeinden:
Stärke unseren Glauben durch das Zeugnis
unserer bedrängten Brüder und Schwestern.
Mach uns empfindsam für die Not aller Unterdrückten
und entschieden im Einsatz gegen jedes Unrecht.

Wir bitten für alle, die mit dem Opfer ihres Lebens
Zeugnis für dich abgelegt haben:
Lass sie deine Herrlichkeit schauen.

Gott unser Vater,
im Gebet tragen wir das Leiden der Verfolgten vor dich
und die Klage derer, denen die Sprache genommen wurde.
Wir vertrauen auf dein Erbarmen und preisen deine Güte
durch Christus unseren Herrn und Gott. Amen.

Hg.: Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn 2012 

Du, ewiger, barmherziger Gott,
du bist ein Gott des Friedens und der Liebe, nicht aber des Zwiespalts:

Wir bitten dich:
Du wollest durch den Heiligen Geist alles Zerstreute zusammenbringen,
das Geteilte vereinen und ganz machen.
Gib auch, dass wir zu deiner Einigkeit umkehren,
deine einzige, ewige Wahrheit suchen und von allem Zwiespalt lassen.

So wollen wir in einem Sinn, Wissen, Gemüt und Verstand
gerichtet sein auf Jesus Christus, unsern Herrn,
und dich, den Vater unsres Herrn Jesus Christus, mit einem Munde loben und preisen.

Schlesisches Gesangbuch 1531

Gebet von Bernhard von Clairvaux

Komm, Herr Jesus, und erfreue uns durch deine göttliche Gegenwart!
Wir bedürfen des Rates, der Hilfe und des Schutzes.
Komm und heile unsere Blindheit, komm und hilf unserem schwachen Wesen.
Komm, du Glanz der göttlichen Herrlichkeit, Gottes Kraft und Gottes Weisheit!

Wandle unsere Nacht zum Tag, schütze uns vor Gefahr,
erleuchte das Dunkel, stärke den Mut, führe uns treu an deiner Hand,
und leite uns nach deinem Willen von dieser vergänglichen Welt
in die ewige Stadt, die du selbst gegründet und erbaut hast.

Autor: Bernhard von Clairvaux, 1090-1153

Unter deinen Schutz und Schirm

Unter deinen Schutz und Schirm
fiehen wir, o heilige Gottesgebärerin,
verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten,
sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren.

O du glorreiche und gebenedeite Jungfrau,
unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin.

Versöhne uns mit deinem Sohne,
empfiehl uns deinem Sohne,
stelle uns vor deinem Sohne.

Herr, erlöse uns von allem Bösen und gib Frieden in unseren Tagen.
Komm uns zu Hilfe mit deinem Erbarmen und bewahre uns vor Verwirrung und Sünde,
damit wir voll Zuversicht das Kommen unseres Erlösers Jesus Christus erwarten.

Schlesisches Gesangbuch 1531

Du Gott des Friedens

Du Gott des Friedens,

sprachlos, entsetzt und ohnmächtig kommen wir zu Dir.
Seit Tagen beobachten wir das brutale Geschäft des Krieges,
verbitterte Kämpfe, unzählige Flüchtende und Tote.
Erfolglos scheinen alle Vermittlungsversuche zu sein.

In dieser verzweifelten Situation bitten wir Dich
um die Bekehrung all jener, die Angst und Terror verbreiten.
Wir beten um Kraft und Schutz für alle Bedrängten.
Wir erflehen Deinen Geist, der ein Umdenken erwirken kann,
um weitere Zerstörungen und größeres Elend zu verhindern.

Im Namen all jener, die im Kriegsgebiet ausharren müssen,
unmittelbar betroffen, bedroht oder in Kämpfe involviert sind:
Bereite dem Morden ein Ende und lass endlich wahr werden –
das Wunder des Friedens für die Ukraine und ganz Europa!

Du Gott des Lebens, des Trostes und der Verbundenheit,
wir vertrauen auf Dich, weil jedes Gebet Dein Herz erreicht.
In der Gewissheit des Glaubens, dass Du alles zum Guten
verändern kannst, loben wir Dich jetzt und in Ewigkeit.
Amen.

Autor: Bischof Hermann Glettler (Innsbruck, 28.02.2022)

Kriegslied

’s ist Krieg! ’s ist Krieg! O Gottes Engel wehre,
Und rede Du darein!
’s ist leider Krieg – und ich begehre,
Nicht schuld daran zu sein!

Was sollt ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen
Und blutig, bleich und blaß,
Die Geister der Erschlagnen zu mir kämen,
Und vor mir weinten, was?

Wenn wackre Männer, die sich Ehre suchten,
Verstümmelt und halb tot
Im Staub sich vor mir wälzten und mir fluchten
In ihrer Todesnot?

Wenn tausend tausend Väter, Mütter, Bräute,
So glücklich vor dem Krieg,
Nun alle elend, alle arme Leute,
Wehklagten über mich?

Wenn Hunger, böse Seuch und ihre Nöten
Freund, Freund und Feind ins Grab
Versammelten, und mir zu Ehren krähten
Von einer Leich herab?

Was hülf mir Kron und Land und Gold und Ehre?
Die könnten mich nicht freun!
’s ist leider Krieg – und ich begehre,
Nicht schuld daran zu sein!

Autor: Matthias Claudius, 1778

Weitere Gebete im Gotteslob

GL 19,4 Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens

GL 19,5 Gott, unser Schöpfer. Die Gegensätze der Welt klagen uns an.

GL 19,6 Gebet von Mutter Teresa und Frère Roger 

GL 20,1 Gebet der Vereinten Nationen

GL 20,2 Gebet aus Nicaragua

GL 20,3 Gebet um Frieden

GL 20,4 Gebet von Johannes Paul II.

GL 20,5 Jüdisches Friedensgebet

(Kinder-) Gebet für den Frieden

Lieber Gott,
ich bitte dich um Frieden für mein Land und um Frieden in den Familien.
Schenke uns Frieden hier und auf der ganzen Welt.

Wir Kinder brauchen vor allem Frieden und Liebe.
Wir wollen keinen Krieg und wir wollen nicht, dass unserer Familien auseinandergerissen werden.

Ich bitte dich ganz besonders für die Familien in der Ukraine.
Ich bitte für diejenigen, die dort geblieben sind und ich bitte für diejenigen, die geflüchtet sind.

Es soll allen bald wieder besser gehen.
Darum bitte ich. Amen.

Autor: unbekannt

Gebet um Frieden in einfacher Sprache

Ich bin traurig.
Im Land Ukraine sterben Menschen.
Ich bin traurig.
Menschen verlassen ihr Zuhause.
Sie wissen nicht, wohin sie können.

Ich bete Gott.
Du siehst, dass ich traurig bin.
Ich bete für Frieden im Land Ukraine.
Frieden für die Menschen.
Frieden für die Kinder.

Ich bitte um Hoffnung, Gott.
Ich möchte spüren, wie Frieden wächst:
Menschen vertragen sich.
Ich bete für Frieden im Land Ukraine.

Gott, gib uns Menschen deinen Frieden.
Gib deinen Frieden den Soldaten.
Dann legen sie ihre Waffen nieder.
Dein Frieden wandelt alles in Liebe.

Gott, gib deinen Frieden auch mir.
Amen.

Autor: Diakon Hartwin Schulz, Hoffnungstaler Stiftung Lobetal

Gebet für die Menschen in der Ukraine (mit Kindern ab Grundschulalter)

Gott, wir erschrecken.
Schlimmes passiert.
Es ist Krieg in vielen Ländern auf unserer Welt
und jetzt auch in Europa.

Wir bitten für die Menschen in der Ukraine
die jetzt große Angst haben.
   Wir rufen zu dir: Erbarme dich, Gott
   (oder gesungener Kyrieruf)

Wir bitten für Kinder und Familien
für junge und alte Menschen.
Für alle die jetzt versuchen ihr Land zu verlassen.
Für alle, die schon geflüchtet sind
   Wir rufen zu dir: Erbarme dich, Gott
   (oder gesungener Kyrieruf)

Gott, Schlimmes passiert.
Wir erschrecken.
Und bitten: Gib allen Kraft, die helfen
Zeig uns, was wir tun können.
   Wir rufen zu dir: Erbarme dich, Gott
   (oder gesungener Kyrieruf)

Gott, du willst Frieden, du willst Leben.
Wir brauchen deine Friedenskraft.

Zu dir beten wir:
Vater unser im Himmel...

Vorschlag Ökumenisches Friedensgebet

Liturgievorschlag für ein ökumensiches Friedensgebet, das individuell angepasst oder erweitert werden kann.

Quelle: Erzbistum Köln, Hauptabteilung Seelsorge

Friedensandacht

erarbeitet vom Osteuropa-Hilfswerk Renovabis

Friedensgebete und Gottesdienste selbst gestalten

Wie plant man eine entsprechende Friedensandacht oder eine Wortgottesfeier? Hier finden Sie verschiedene Anregungen und Ideen, um Gebetszeiten für den Frieden zu gestalten.

Friedensgebet mit marianischem Akzent

Anregungen und Ideen für ein Friedensgebet mit marianischem Akzent

Fürbittendes Gebet

Wir bitten für die Menschen in der Ukraine, die von Krieg und Zerstörung bedroht sind, für viele unschuldige Menschen, dass nicht Gewalt ihr Leben völlig zerstöre und nicht Krieg ihr Land verwüste.

Herr, mach mich zum Werkzeug deines Friedens! 

Wir bitten für die Menschen, die unter der Diktatur der Gewalt leiden, denen das Nötigste im Leben vorenthalten wird, für die Tausenden von Kindern, deren Leben zerstört wird, dass ihr Schicksal die Verantwortlichen nicht gleichgültig lässt.

Herr, mach mich zum Werkzeug deines Friedens!

Wir bitten für die Menschen, die sich auf der Flucht vor Krieg und Gewalt befinden, die ihre Angehörigen verloren haben und ihre Heimat, stille ihren Hunger nach Frieden und Gerechtigkeit.

Herr, mach mich zum Werkzeug deines Friedens!

Wir bitten für die Friedensstifter, die sich nicht mit Krieg und Terror abfinden und den Kreislauf von Hass und Gewalt durchbrechen wollen, dass sie nicht mutlos werden und ihre Saatkörner des Friedens aufgehen.

Herr, mach mich zum Werkzeug deines Friedens!

Für die Politiker, die Regierenden und alle, die Verantwortung für die Völker tragen, dass sie Engstirnigkeit und selbstsüchtiges Prestigedenken überwinden und sich ihrer Verantwortung für den Frieden der Welt und das Leben der Menschen bewusst werden.

Herr, mach mich zum Werkzeug deines Friedens!

Und wir bitten wir für die Menschen, die Hass und Gewalt säen, die Terror und Zerstörung planen, reiße ihnen das Herz aus Stein raus und pflanz ihnen ein Herz aus Fleisch ein.

Herr, mach mich zum Werkzeug deines Friedens!

Herr,
schenke der Ukraine, Russland und der ganzen Welt deinen Frieden und lenke unsere Schritte auf den Weg des Friedens.
Amen

Lieder aus dem Gotteslob

GL 100,2 Lass deine Kirche mit Jesus wachsen und Menschen wirken, dass Friede sei
GL 146,3 Dass alle deinen Frieden sehn: dazu sind wir bestellt. Herr, dein Wort ist die Kraft, die den Frieden schafft.
GL 167 Dir Gott im Himmel Preis und Ehr, den Menschen Fried auf Erden.
GL 221,2 Gott naht sich mit neuer Huld… ewig soll der Friede währen.
GL 266,3+6 Suchet das Gute und lasst ab vom Bösen; als Gottes Kinder wirket seinen Frieden
Tut gutes allen, helft den Unterdrückten und stiftet Frieden: Liebet euren Nächsten
GL 272,2 Dein Reich des Friedens lass wachsen auf Erden; Werkzeuge deiner Verheißung sind wir.
GL 342,5 Die Macht des Bösen banne weit, schenk deinen Frieden allezeit (Komm Heilger Geist, der Leben schafft)
GL 351,5 Treib weit von uns des Feinds Gewalt, in deinem Frieden uns erhalt (Komm, Schöpfer Geist, kehr bei uns ein)
GL 362 Gott des Friedens, hör unser Flehn: Schenk deinen Frieden allen (Jesus Christ, you are my life)
GL 378 Brot, dass die Hoffnung nährt
GL 384, 1+3 Hoch sei gepriesen unser Gott.
Hoch sei gepriesen unser Hirt, der uns mit seinen starken Armen den sichern Weg des Friedens führt
GL 385,2 Nicht sterben wird ich, sondern leben
GL 402, 6-8 Er hat Israel befreit, aus Ägyptens Dienstbarkeit (Danket Gott, denn er ist gut)
GL 403,4 Er lasse seinen Frieden ruhn auf unserm Volk und Land (Nun danket all und bringt ihm Ehr)
GL 422,3 Sprich du das Wort das tröstet und befreit und das mich führt in deinen großen Frieden (Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr)
GL 442 Wo die Güte und die Liebe wohnt, dort nur wohnt der Herr
GL 451,3 Frieden gabst du schon, Frieden muss noch werden, wie du ihn versprichst uns zum Wohl auf Erden (Komm, Herr, segne uns)
GL 452,7 Der Herr und Gott erfülle dich mit Frieden, mit Lebensmut und Gerechtigkeit, … dass selber du zum Frieden bist bereit (Der Herr wird dich mit seiner Güte segnen)
GL 453,3 Sei Hilfe und Kraft, die Frieden schafft (Bewahre uns Gott, behüte uns Gott)
GL 455,3 Gott allein wird Frieden schenken, seines Volkes treu gedenken (Alles meinem Gott zu Ehren)
GL 458,4 Selig seid ihr, wenn ihr Frieden macht. Selig seid ihr, wenn ihr Unrecht spürt.
GL 466,5 Lob dir von den Friedensstiftern, die ertragen Schimpf und Not (Herr, dich loben die Geschöpfe)
GL 470 Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht
GL 471 Oh ewger Gott, wir bitten dich, gib Frieden unsern Tagen
GL 472,3+4 Manchmal feiern wir mitten im Streit ein Fest der Auferstehung. Waffen werden umgeschmiedet, und ein Friede ist da.
GL 481,6+7 Und mit unserer kleinen Kraft suchen, was den Frieden schafft (Sonne der Gerechtigkeit)
GL 521,6 Von Gott über Engel und Menschen gestellt, erfleh uns das Heil und den Frieden der Welt (Maria, dich lieben ist allzeit mein Sinn)
GL 544,2+4 Selig die keine Gewalt anwenden; Selig die Frieden stiften (Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich)
GL 549,2+3 Schwerter werden zu Flugscharen, und Krieg lernt keiner mehr (Es wird sein in den letzten Tagen)
GL 780,1 Guter Geist, der Frieden schafft. Jesu Geist, der uns erfasst (Komm, Herr, Heiliger Geist, kehre unsre Herzen aus)
GL 794,3 Den Tröster auch, den Heilgen Geist, der Frieden bringt und Gnad erweist (Herr großer Gott, dich loben wir)
GL 818 Gib unsrer Welt den Frieden, lass uns zusammenstehn und Tag für Tag entschieden des Friedens Wege gehen! (Gott Vater, sei gepriesen)
GL 827,4 Gottes Bogen in den Wolken, Hoffnung bringt er dieser Zeit, dass es Frieden gibt auf Erden. Mach uns, Gott, dazu bereit.
GL 831 Unfriede herrscht auf der Erde, Kriege und Streit bei den Völkern… Friede soll mit euch sein, Friede für alle Zeit!
GL 832 Da berühren sich Himmel und Erde, dass Frieden werde unter uns (Wo Menschen sich vergessen, die Wege verlassen)

Antiphonen/Kehrverse aus dem Gotteslob

GL 47,1    In den Tagen des Herrn soll Gerechtigkeit blühen und Fülle des Friedens

GL 68,1    Friede sei in deinen Mauern

GL 263     Seht, unser König kommt; er bringt seinem Volk den Frieden.

GL 280,3  Dessen Ruhm sollt ihr vermehren, da er euch den Frieden bringt 

GL 291,2  Wollen wir Gott bitten, dass auf unserer Fahrt, Friede unsre Herzen und die Welt bewahrt.

GL 473     Da pacem, Domine, in diebus nostris

GL 475     Verleih uns Frieden gnädiglich

GL 480     In den Tagen des Herrn sollen Gerechtigkeit blühen und Fülle des Friedens

GL 633,5  Frieden verkündet der Herr seinem Volk. Sein Heil ist nahe.

GL 806     Ja, hin zu Gott verzehrt sich meine Seele, kehrt in Frieden ein (Gesang aus Taizé)

Psalmen + Cantica

GL 33,2 Ps 8,2 Herr, unser Herrscher, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde
GL 36,2 Ps 22 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen
GL 651,6 Ps 34,4 Meide das Böse und tu das Gute, suche Frieden und jage ihm nach.
GL 653,6 Ps 46,10-13 Er setzt den Kriegen ein Ende
GL 47,2 Ps 47,3+7 Dann tragen die Berge Frieden für das Volk.
Die Gerechtigkeit blühe auf in seinen Tagen und großer Friede
GL 633,7 Ps 85,8 Frieden verkündet der Herr seinem Volk
GL 68,2 Ps 122,5-8 Erbittet für Jerusalem Frieden
GL 78, 2+3 Ps 147,6.11.14 Er verschafft deinen Grenzen Frieden
GL 625,4 1 Sam 2,4 Die Wankenden aber gürten sich mit Kraft
GL 617,2 Lk 1, 68-79 Um unseres Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens

„Denn ich, ich kenne die Gedanken, die ich für euch denke – Spruch des Herrn -, Gedanken des Heils und nicht des Unheils; denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben. Ihr werdet mich anrufen, ihr werdet kommen und zu mir beten und ich werde euch erhören. Ihr werdet mich suchen und ihr werdet mit finden, wenn ihr nach mir fragt von ganzem Herzen. Und ich lasse mich von euch finden – Spruch des Herrn – und ich wende euer Geschick uns sammle euch aus allen Völkern und von allen Orten, wohin ich euch versprengt habe – Spruch des Herrn.“
(Jer 29,11-14)

„Mich umstrickten die Fesseln der Unterwelt. Über mich fielen die Schlingen des Todes. In meiner Not rief ich zum Herrn und schrie zu meinem Gott, er hörte aus seinem Tempel meine Stimme, mein Hilfeschrei drang an seine Ohren.“
(Ps 18,6f)

„Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Kinder Gottes genannt werden“
(Mt 5,9)

 „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.“
(Joh 14,27)

Handreichung "Selig die Frieden stiften"

Herausgegeben von: Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln, Domseelsorge Kölner Dom, Erzbistum Köln, Hauptabteilung Seelsorge, pax christi Köln

Gebetsheft „Lass die Nacht vorübergehen. Gebete in der Trauer“

Herausgegeben von: Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln, Domseelsorge Kölner Dom, Erzbistum Köln, Hauptabteilung Seelsorge, pax christi Köln

Messtexte und Lesungen in Ukrainisch

Das Deutsche Liturgische Institut hat auf seinen Internetseiten Messtexte und Lesungen für die Heilige Messe und die Kar- und Ostertage in ukrainischer Sprache bereitgestellt. Die Texte sind parallel in Deutsch und Ukrainisch eingerichtet.

Spendenaufruf der Caritas für die Ukraine

In der Ukraine sind rund 1.000 Caritas-Mitarbeitende und viele Freiwillige in 19 Caritas-Zentren im Einsatz und leisten Tag und Nacht Überlebenshilfe für Kriegsbetroffene und Flüchtlinge. Caritas international unterstützt die Nothilfe der ukrainischen Kolleginnen und Kollegen der Caritas Ukraine, die vor Ort die Hilfen koordiniert.

Sie können die Betroffenen des Krieges mit Ihrer Spende unterstützen. Mit den Spenden werden Lebensmittel, Trinkwasser, Hygieneartikel, Heizmaterial und medizinische Hilfen beschafft und verteilt.

Wie die Caritas in der Ukraine hilft

  • In den Zentren der Caritas erhalten die Menschen warme Mahlzeiten, Decken und einen geschützten Platz zum Schlafen.
  • In Notunterkünften und an zentralen Ausgabestellen verteilen die Mitarbeitenden der Caritas Lebensmittelpakete, Wasserkanister und Hygieneartikel.
  • Sozialarbeiter/-innen und Psycholog/-innen betreuen kriegstraumatisierte Menschen.
  • Caritas-Mitarbeitende und Freiwillige organisieren den sicheren Transport von vertriebenen Familien zu ihren Angehörigen.
  • Die Caritas Ukraine hat eine Telefon-Hotlines eingerichtet, denn die Menschen haben große Angst und viele Fragen seit sich die Ereignisse derart überschlagen.
brennende Kerze, Kerzenlicht, Ex-Bild-DB-ID: 756

Ein Licht für den Frieden anzünden

Ob im stillen Gebet oder in Gedanken bei den Menschen in und aus der Ukraine – auf der Internetseite www.einlichtfuerdich.info können Sie ein virtuelles Licht anzünden und Ihre Bitte teilen.

Sie erreichen diese Seite auch direkt über den Kurzlink

www.erzbistum-koeln.de/friedensgebet