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Siegburg - Ehemalige Abteikirche - Kruzifix - Restaurierung des Chorraums:Monumentales Altarkreuz kehrt auf den Michaelsberg zurück

Das Kreuz wird wieder in der Kirche auf dem Siegburger Michaelsberg aufgehängt.
Datum:
1. Feb. 2017
Von:
HA Medien und Kommunikation/wey
Siegburg - Ehemalige Abteikirche - Kruzifix - Restaurierung des Chorraums

Siegburg/ Köln. Es ist drei Meter hoch, fast zwei Meter breit und stammt aus dem 16. Jahrhundert: Das Kruzifix, das nun in die Kirche St. Michael auf dem Michaelsberg in Siegburg zurückkehren wird.


Nach der Auflösung der Benediktinerabtei im Jahr 2011 wurde es abgenommen und an das Museum Schnütgen in Köln zurückgegeben, wo es im Depot bewahrt wird. Im Rahmen der Neueröffnung des Michaelsbergs als Standort des Katholisch-Sozialen-Instituts (KSI) und der Nutzung durch den Orden der Unbeschuhten Karmeliten wird es nun wieder als Dauerleihgabe des Museums in Siegburg zu sehen sein. Generalvikar Dr. Dominik Meiering erklärt: „Wir freuen uns, dass das Kreuz mit Unterstützung des Museum Schnütgen und des Fördervereins wieder nach Siegburg zurückkehrt. An seinem besonderen Platz in der Kirche erinnert es an die Geschichte der Abtei und schlägt die Brücke in die Zukunft des Michaelsbergs als einem Ort der Begegnung mit Christus.“

 

Das Kruzifix

Das aus Eichen- und Nadelholz bestehende Kunstwerk zeigt den lebensgroßen gekreuzigten Christus. Ursprünglich gehörte es zur Ausstattung der Kölner Kirche St. Cäcilien, in der seit 1956 das Museum Schnütgen untergebracht ist. Seinen Weg auf den Michaelsberg fand es im Jahr 1975 als Erinnerung an das Annojahr zu Ehren des 1075 verstorbenen Heiligen Anno, der auf dem Michaelsberg begraben ist. Im Jahr 2008 wurde das Kreuz auf Kosten des Vereins der Freunde und Förderer des Michaelsbergs restauriert. Vereinsvorsitzende Dr. Andrea Korte-Böger: „Wir sind froh, dass dieses besondere Kunstwerk damals mit unserer Hilfe konserviert werden konnte und nun künftig wieder in Siegburg zu sehen sein wird.“

 

Aufhängung nach Restaurierung des Chorraums

Bevor das Kreuz an seinem angestammten Platz installiert wird, müssen im Chorraum der Abteikirche zunächst noch einige Restaurierungsarbeiten durchgeführt werden. So wird unter anderem der Fußboden im Chorraum mit einem neuen Sandstein ausgelegt, der in Farbe und Struktur dem alten Stein ähnelt. Der Putz an den Wänden wird erneuert und im Anschluss neu gestrichen. In diesem Rahmen erfolgt auch die Konservierung einer Wandmalerei im Chorraum. Darüber hinaus wird der Orgelspieltisch von der Firma Klais überarbeitet und seitlich einen neuen Platz finden, welcher von Fachleuten als der akustisch beste Standort angesehen wird. Im Chor wurde zudem eine spätgotische Nische freigelegt, die nun konserviert wurde. Das Kreuz muss aufgrund seiner Größe und seines Gewichtes schließlich mit Hilfe eines entsprechenden Gerüstes in der Abteikirche angebracht werden. Der Termin für die Aufhängung ist im April geplant.

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