Jede und jeder erzählt von ihrem/seinem Tag, was war gut, was nicht so gut, was hat mich traurig oder wütend gemacht, was war anders als sonst. Es tut gut, mit einem (kleinen) schönen Erlebnis, einer (kleinen) guten Begegnung abzuschließen
Einer ist Vater und Mutter. Für dich und für mich, für alle. Das ist Gott, unser Schöpfer. Einer ist Bruder und Freund. Für dich und für mich, für alle. Das ist Jesus, der Sohn. Einer ist Feuer und Flamme. Für dich und für mich, für alle. Ihn nennen wir Heiligen Geist, der alles lebendig macht. Gott sagt: Du bist mein geliebtes Kind. Jesus sagt: Du bist mein Freund. Und der Heilige Geist sagt: Du bist mein Schatz.
Lege oder setze dich dafür bequem hin ...Schließe deine Augen ... atme tief ein und wieder aus …Du fühlst dich ruhig und entspannt ...Du freust dich, dass es endlich losgeht und du hast dich gut vorbereitet:
Nachts wird es in der Wüste sehr kalt, deshalb hast du warme Kleidung angezogen. Und wenn es am Tag warm und heiß wird, freust du dich auf dein T-Shirt und die kurze Hose.
Und dann geht es hinein in die Dunkelheit. Der Himmel ist wolkenlos und klar, die Sterne leuchten und geben dir Licht, auf deinen Weg zu achten. Du fühlst unter deinen Füßen den weichen Sand. Es ist gar nicht schwer, vorwärts zu kommen. Dann wirst du müde, vor einer Düne schlägst du dein Nachtlager auf. Es ist kalt geworden und du bist froh über die warme Decke, die du mitgenommen hast.
Am Morgen wecken dich die ersten warmen Sonnenstrahlen. Du machst dich voller Lust und Freude auf den Weg. Du läufst langsam und gemütlich und atmest tief ein und wieder aus ... Sand, soweit das Auge sieht. Die winzig kleinen Körner glitzern in der Sonne.... Manchmal findest du einen verdorrten Strauch, keine grünen Blätter, keine Knospen und Blüten. Die Stille der Wüste fasziniert dich, sie umfängt dich rundherum. Genieße für einen Moment die Stille …Kein Vogel zwitschert, nur die die Sonne strahlt am tiefblauen Himmel ...Sie scheint warm auf dein Gesicht ...Du spürst, wie die Sonnenstrahlen deinen Körper, deine Arme und Beine wärmen ...Ein leichter Wind weht über deine Haut und lassen den Sand in kleinen Sandwolken tanzen. ...Du atmest tief ein, du stillst deinen Durst aus deiner Wasserflasche.
Dann – die Wüstenlandschaft verändert sich. Ab und zu wird der heiße Sand von einem kleinen grünen Halm durchbrochen. Und dort hintern – ist das nicht ein grüner Strauch? Und plötzlich siehst du in der Ferne rote und gelbe Farbtupfer. Plötzlich fliegt ein Schmetterling an dir vorbei, am Himmel siehst du kleine, weiße Wolken entlang ziehen.
Du streckst dein Gesicht in die warme Sonne und fängst an zu träumen, wie die Wüste aussehen mag, wenn du weiter gehst. Und ganz weit dort vorne – nein, das ist keine Fata Morgana, das ist eine Oase. Beschwingt laufen deine Füße über den Sand. Angekommen, genießt du die frische Luft und spürst das Leben um dich herum. Hier kannst du Kraft tanken…
Doch jetzt ist es Zeit für dich zurückzukehren ...Deine Wanderung durch die Wüste ist langsam zu Ende ... Du bewegst deine Arme, Hände, Beine und Füße ...Du reckst deinen ganzen Körper wie beim Erwachen am Morgen ...Reibe deine Augen und öffne sie langsam ...Atme noch einmal tief ein und aus ....Du fühlst dich ganz ruhig und entspannt ...Du bist zurück von deiner Wanderung und bei deiner Familie in deiner Wohnung.
Beschreibe oder male deine Lieblingsoase, in der du gerne Zeit verbringen möchtest.
Jeder/jede zeichnet seinem rechten Nachbarn/Nachbarin ein Kreuz auf die Stirn: „Gott segne und behüte dich“.