Abendimpuls: „Nikodemus will´s wissen“
Lied … oder Lieblingslied der Familie
Was war heute Besonderes?
Jede und jeder erzählt von ihrem/seinem Tag, was war gut, was nicht so gut, was hat mich traurig oder wütend gemacht, was war anders als sonst. Es tut gut, mit einem (kleinen) schönen Erlebnis, einer (kleinen) guten Begegnung abzuschließen.
Gebet
Wir sind da …(Namen) und Jesus ist da. Jesus hat uns versprochen: Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.
Es ist gut, wenn die (Jesus) Kerze (wieder) angezündet wird.
Impuls: Ein Gespräch (nicht nur) unter Männern
Im Johannesevangelium steht im Kapitel 3, dass sich zwei Männer treffen: Nikodemus besucht Jesus. Von dieser besonderen Begegnung möchte ich erzählen: Nikodemus ist ein Pharisäer und Ratsmitglied der Juden, also ein ziemlich „hohes Tier“. Im Evangelium wird er als „Lehrer Israels“ (Joh 3, 2) benannt.
Nikodemus ist neugierig auf diesen Jesus. Ja, er kennt sich in religiösen Dingen aus. Durch diesen Jesus wird er irgendwie aus der Bahn geworfen. Er will´s wissen: Ich will Jesus kennenlernen.
Aber er besucht Jesus nachts, wenn ihn niemand sehen kann. Warum tut Nikodemus das? Soll sein Besuch unentdeckt bleiben? Ist er feige? Ist er ängstlich?
Im Evangelium lesen wir: „Die Menschen lieben die Finsternis“, (Joh 3,14f). Oder will er einfach nur ungestört mit Jesus reden, ihn alles fragen, was er auf dem Herzen hat? Ihm seine Ängste und Nöte anvertrauen. Das geht doch am besten, wenn er allein und ungestört mit Jesus ist. Und meistens sind, wo Jesus ist, ja auch viele Menschen.
Gemeinsame Aktion
Wo und wann bin ich eigentlich neugierig auf Jesus? Freue ich mich auf das Evangelium, auf die Geschichten mit Jesus und den Menschen und Gott? Vielleicht gefällt mir einer der folgenden Sätze. Davon suche ich einen aus, den ich auf ein schönes Blatt Papier schreibe, das ich (wenn ich Lust dazu habe) noch schön verziere und einem anderen aus meiner Familie schenke.
Meinen Bogen setze ich in die Wolken, er soll das Zeichen sein zwischen mir und der Erde. (Gen 9,13)
Der Herr sprach zu Abraham: Ich werde dich segnen. Ein Segen sollst du sein. (Gen 12,2)Ich bin mit dir und behüte dich, wohin du auch gehst. (Gen 28,15)
Er hat seinen Engeln befohlen, dich zu behüten auf all deinen Wegen. (Psalm 91,11)
Jesus legte den Kindern die Hände auf. (Matthäus, 19,15)
All eure Sorge werft auf ihn, denn er kümmert sich um euch. (1. Petrus 5,7)
Segen
Jeder/jede zeichnet seinem rechten Nachbarn/Nachbarin ein Kreuz auf die Stirn: „Gott hat dich lieb und möchte bei dir sein. Er segne und behüte dich“.