Abendimpuls „Licht in der Finsternis“

Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobet der Name des Herrn, sei gelobet der Name des Herrn (GL 417)
oder 
Lieblingslied der Familie

Jede/r berichtet von ihrem/seinem Tag: was war gut, nicht so gut, anders?

Wie fühlt es sich an im Dunkeln zu sein. Wenn wir hier zusammensitzen und vertraut miteinander sind, fühlen wir uns sicher und geborgen. Die Dunkelheit macht uns aber oft auch Angst, wenn wir nicht mehr sehen können, was um uns herum geschieht. Wenn wir traurig sind sagen wir auch: Um mich herum ist nur noch Dunkelheit, ich sehe kein Licht mehr. Wenn wir etwas plötzlich verstehen, sagen wir: Mir ist ein Licht aufgegangen.
In einer solchen Situation waren die Freunde von Jesus. Jesus hatte ihnen erzählt, dass er in Jerusalem getötet, aber nach drei Tagen wieder auferstehen wird. Die Freunde verstehen nicht was er ihnen sagt, aber es macht sie traurig und sie haben Angst.

Wir stellen jetzt die noch nicht entzündeten Kerzen (Teelichter) als Kreuz an die brennende Kerze in der Mitte.

Einmal stieg Jesus auf einen hohen Berg. Jesus nahm seine 3 besten Freunde mit. Die drei Freunde waren: Petrus und Jakobus und Johannes.
Auf dem Berg passierte etwas Wunderbares. Die Anziehsachen von Jesus wurden auf einmal strahlend hell. Jesus stand in einem hellen Licht.
Auf einmal waren 2 berühmte Männer da. Der eine hieß Elija. Der andere Mann hieß Mose. Mose und Elija redeten mit Jesus. Die Freunde von Jesus waren erschrocken, weil so viele Dinge passierten. Petrus sagte zu Jesus: Gut, dass wir mitgekommen sind. Wir bauen 3 Hütten. Eine Hütte für dich, eine Hütte für Mose und eine Hütte für Elija.
Auf einmal kam eine Wolke. Aus der Wolke rief eine Stimme. Die Stimme rief: Jesus ist mein geliebter Sohn. Ihr sollt gut auf Jesus hören.
Die Freunde guckten erschrocken. Dann war nur noch Jesus da. Jesus war alleine mit seinen Freunden.
Jesus stieg mit seinen Freunden wieder vom Berg herunter. Jesus sagte zu seinen Freunden:
Ihr habt viele Dinge auf dem Berg erlebt. Das dürft ihr den anderen Leuten erzählen. Aber erst wenn ich von den Toten auferstanden bin.
Die Freunde überlegten immer wieder, was das bedeutet: Jesus will von den Toten auferstehen.   
Lukas-Evangelium, Kapitel 9, Verse 28b – 36
https://www.evangelium-in-leichter-sprache.de/lesejahr-c-2-fastensonntag 

So wie die Freunde auf dem Berg erkannt haben, dass Jesus wirklich Gottes Sohn ist und wir alle ihm nachfolgen sollen, wird es hell in ihnen. Wir zünden nun die Kerzen an der Kerze in der Mitte an und jede/r kann sagen was ihr/ihm jetzt in der Zeit das Leben hell macht. 
Die Lichter stellen wir als Kreis um die Kerze in der Mitte.

Guter Gott, 
die Freunde Jesu waren traurig und hatten Angst. 
Du hast ihnen gezeigt, dass sie in deinem Licht geborgen sind.
Es macht uns Spaß mit unseren Freunden zusammen zu sein. 
Das geht jetzt nicht und das macht uns traurig.
Wenn wir dich auch nicht sehen, spüren wir, du verlässt uns nicht und zeigst uns dein Licht. 
Guter Gott, wir danken dir, dass du immer bei uns bist - egal wie es uns geht. Du bist immer bei uns. Amen.
Ihr könnt auch das Vater unser beten.

Vater unser

Zeichnet Euch gegenseitig ein kleines Kreuz auf die Stirn.
Dazu könnt Ihr sprechen: Gott segne und behüte dich.