Die kontinentale Phase der Weltsynode ist eine Zeit des Hörens und der Unterscheidung des gesamten Volkes Gottes in allen Ortskirchen eines Kontinentes. Zum Abschluss dieser Phase werden sieben kontinentale Versammlungen stattfinden.
Die kontinentale Phase soll keine Neuauflage der Beratungen, des Hörens und der Unterscheidung in der diözesanen Phase sein, die bereits stattgefunden haben.
Sie ist eher eine Vertiefung dieses Unterscheidungsprozesses und trägt der Tatsache Rechnung, dass es unterschiedliche Sichtweisen gibt, mit je eigenen lokalen Gegebenheiten, kulturellen und sprachlichen Besonderheiten, der Geographie und den logistischen Möglichkeiten eines jeden Kontinents.
Der inhaltliche „rote Faden“ der kontinentalen Phase ist das Arbeitspapier, auch „Document for the Continental Stage“ (DCS) genannt. Es wurde nach sorgfältiger Reflexion als Synthese der Rückmeldungen aller Bischofskonferenzen der Weltkirche, der Ostkirchen, religiöser Institute sowie von Laienbewegungen, etc. geschrieben und stellt die Früchte der ersten (diözesanen) Phase dar.
Das Arbeitsdokument (DCS) wurde am 27. Oktober 2022 veröffentlicht. Die deutsche Übersetzung folgt voraussichtlich Mitte November.