Köln. Im Jahre 2016 wurde ein Mann aus dem Erzbistum Köln seliggesprochen, der bis heute vielen Menschen unbekannt ist: Josef Marxen. Die neue Ausstellung „Von Köln nach Albanien – auf den Spuren des seligen Josef Marxen“ soll das ändern. Weihbischof Rolf Steinhäuser wird sie am Dienstag, 7.Mai, um 19.30 Uhr im Kölner Domforum, Domkloster 3, eröffnen. Nach dem 7. Mai kann die Ausstellung von interessierten Pfarrgemeinden und Verbänden ausgeliehen werden.

Als Sohn eines Gutsverwalters lebte der am 2. August 1906 in Worringen bei Köln geborene Josef Marxen in Rommerskirchen, später in Bad Münstereifel. Nach dem Abitur studierte er Philosophie und Theologie in Sankt Augustin bei Bonn. Im Jahre 1936 wurde er für das Erzbistum Durrës (Albanien) zum Priester geweiht. Zehn Jahre war Marxen in Albanien als Pfarrer tätig, bis das kommunistische Regime seinem Leben ein Ende setzte. Er wurde 1946 bei Tirana erschossen. Noch heute gibt es in Albanien Zeitzeugen, die sich an das segensreiche Wirken ihres Pfarrers „Dom Zef“ erinnern. Am 5. November 2016 wurde Marxen in Shkoder in Albanien durch Kardinal Angelo Amato seliggesprochen.

Dr. Cäcilia Giebermann, eine Großnichte von Josef Marxen, arbeitet im Kölner Generalvikariat und hat gemeinsam mit einer Gruppe von Kollegen die Wanderausstellung zusammengestellt. Sie besteht aus 18 großformatigen Roll-ups und kann in Zukunft an interessierte Pfarrgemeinden ausgeliehen werden.

Anfragen zur Ausstellung richten Sie bitte an Dr. Cäcilia Giebermann, E-Mail: caecilia.giebermann@erzbistum-koeln.de oder per Telefon an die Diözesanstelle Weltkirche/Weltmission unter 0221 1642 1623.