Das gemeinsame Zusammenleben – das in Beziehung bringen – von alter wie junger Generation ist eine zentrale Aufgabe für Kirche und Gesellschaft. Denn die Anzahl der Menschen im Alter und hohen Alter wird demografisch bedingt bis 2050 einen Höhepunkt erreichen. Die Balance zwischen Jung und Alt bleibt über diese Zeitspanne hinweg in hohem Maße unausgeglichen.
So nüchtern betrachtet kann dies Ängste und Sorgen hervorrufen. Das muss es aber nicht, denn Altern gehört zum Leben dazu.
Wir Menschen altern nun mal. Bereits mit der Volljährigkeit hat das Altern schon längst begonnen. Macht man sich dies bewusst, so verliert das Altwerden an Brisanz und man kann gelassener auf diese lange wie langsam voranschreitende Spanne des Lebens blicken – sie proaktiv gestalten.
Das Altern ist so betrachtet die lebensbegleitende Entwicklung des Menschen per se.