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Lesezeichen für Lektor(inn)en

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Darf man am Anfang der Lesung statt „Brüder" auch „Brüder und Schwestern" sagen?
Wie lautet der Abschluss der Lesung richtig?

Das sind Fragen, die Frauen und Männer, die eine Lesung im Gottesdienst vortragen, sich immer wieder stellen.

Im Griechischen, der Originalsprache des Neuen Testaments, heißt es in der Anrede „adelphoi". Das meint nicht nur die Brüder, sondern alle Geschwister im Glauben. Daher ist es offiziell erlaubt, anstelle des Wortes „Brüder" am Anfang der Lesung auch die Anrede „Brüder und Schwestern" bzw. „Schwestern und Brüder" zu verwenden.

Der Ruf nach der Lesung lautet: „Wort des lebendigen Gottes", und die Gemeinde antwortet: „Dank sei Gott." Denn wir Katholiken glauben, dass Gott selbst in der gottesdienstlichen Verkündigung der Heiligen Schrift zu uns spricht. Er ist nicht stumm, sondern wendet sein Wort an uns – das Wort, von dem wir glauben, dass es in Jesus Christus sogar Fleisch geworden ist, wie es im Johannesevangelium heißt. Formulierungen wie „soweit die Worte der heutigen Lesung" o.ä. bringen dies nicht adäquat zum Ausdruck.

Um diese Informationen im Lektionar griffbereit zu haben, bietet das Erzbistum Köln diese übersichtlich auf einem Lesezeichen an (7 x 29 cm) an. Pfarreien aus unserem Erzbistum können die Lesezeichen in kleiner Stückmenge kostenfrei bestellen.

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