Leben in Würde bis zuletzt. Wie das geht, zeigt der Bericht über das Bensberger Hospiz.
Klänge und Musik entfalten in der Musiktherapie ihre beruhigende Kraft und helfen beim Abschiednehmen.
Leben in Würde bis zuletzt. Wie das geht, zeigt der Bericht über das Bensberger Hospiz.
Klänge und Musik entfalten in der Musiktherapie ihre beruhigende Kraft und helfen beim Abschiednehmen.
Einsam sterben auf der Corona-Station – das fürchten viele, deren Angehörige mit schweren Verläufen um ihr Leben kämpfen. Doch für die Krankenhäuser der Cellitinnen gelte das nicht, betont Anne Kruse. "Im Gegenteil. Wir sind trotzdem da."
Mit über 500 Toten hatte Deutschland Mitte Dezember 2020 einen neuen Corona-Rekord aufgestellt. Es gibt Besuchsverbote für Angehörige. Was bedeutet das für die Menschen in den Krankenhäusern? Die Kranken, das Personal, die Seelsorger. Ein Blick in den Alltag.
Schwerkranke Patienten im Krankenhaus nicht besuchen zu können, ist für die Angehörigen unerträglich. Wenn es ihnen in scherwiegenden Fällen nicht möglich ist, von einem Sterbenden Abschied zu nehmen oder wenn Hinterbliebene sich nicht von einem Verstorbenen verabschieden können, dann gibt es jedoch verschiedene Möglichkeiten.
Sie haben oft ein erhöhtes Ansteckungsrisiko und leiden häufig unter Ängsten, weil sie im Alltag vieles nicht mitbekommen. Wie kann man der drohenden Vereinsamung vorbeugen? Lesen Sie den Beitrag über die Arbeit von Dr. Juliane Mergenbaum, Diözesanreferentin für Hörbehinderte und Leiterin des Referates Behinderten- und Psychiatrieseelsorge im Erzbistum Köln
Corona macht das Abschiednehmen schwerer. Inzwischen gibt es neue Erkenntnisse, auch zu der von Verstorbenen ausgehenden Infektionsgefahr. Diese Empfehlungen gibt das Robert-Koch-Institut.
Während Corona galt im Erzbistum Köln folgende Regelung.
Auch trotz massiver Einschränkungen bleiben viele kleine Zeichen der Zuwendung möglich, um den Verstorbenen persönlich und in Würde bestatten zu können.
Wenn ein geliebter Mensch stirbt, ist die Trauer groß. In Corona-Zeiten darf man aber nicht so wie normalerweise trauern. Beerdigungen finden in kleinstem Rahmen statt. In dieser Situation können die Bestattungsbeauftragten, die im Auftrag der Kirche ihren Dienst ehrenamtlich ausüben, eine große Unterstützung in ihren Gemeinden sein.
Im März 2020 stellte die Corona-Pandemie eine ganz neue Herausforderung für das Abschiednehmen, die Bestattung und den Umgang mit Trauernden dar. Vieles musste entfallen, dafür bietet die Situation die Möglichkeit, grundsätzlich darüber nachzudenken, wie wir mit den Themen Sterben, Tod und Trauer in unserer Gesellschaft und in der Kirche umgehen.
Abschiednehmen und Bestattungen laufen entsprechend der jeweiligen kommunalen Regelungen. Vieles ist nicht möglich: Statt Nähe ist Distanz geboten. "Corona zerstört die Grundlage unserer Seelsorge". Lesen Sie die Reportage und informieren Sie sich über die Regelung im Erzbistum Köln im Infokasten auf domradio.de.
Viele Trauernde vereinsamen in Corona-Zeiten. Wie kann man Trauernden helfen, wenn man ihnen nicht nahekommen kann? Darüber spricht die katholische Theologin Marianne Bevier, Vorsitzende des Bundesverbandes Trauerbegleitung in einem Beitrag in der Kölner Kirchenzeitung.
Am 18. April 2021 fand die zentrale Gedenkfeier für die Corona-Toten in Deutschland statt. Morgens wurde in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert. Nachmittags fand die Gedenkfeier mit Bundespräsident Steinmeier statt.
Bundespräsident Steinmeier lädt die Bürgerinnen und Bürger ein, ab sofort zum Gedenken an die Corona-Toten, täglich eine Kerze in das Fenster zu stellen. Das sei ein Zeichen der Anteilnahme mit den Trauernden. Die Kirchen würdigen und unterstützen diese Aktion.
Erzbistum Köln | Generalvikariat
Erwachsenenseelsorge und Dialog
Fachbereich lebensbegleitende Pastoral
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