Ostern feiern: Anregungen, Texte und Materialien
Inhalt des Artikels
- Woran an Ostern erinnert wird
- Liturgie der Osternacht
- Lesungstexte in der Osternacht, am Ostersonntag und Ostermontag
- Ostergottesdienst zu Hause feiern
- Osterläuten, Osterkerze, Osterwasser
- Ein ausgedehntes Fest: Osteroktav und Osterzeit
- Ausmalbilder und weitere Angebote für Familien
Woran an Ostern erinnert wird
An Ostern feiern die Christen die Auferstehung Jesu. Ostern ist vor Pfingsten und Weihnachten der höchste Feiertag der Katholischen Kirche.
Am Sonntagmorgen kommen einige Frauen, Anhängerinnen Jesu, zum Grab. Plötzlich erscheint ihnen ein Engel, der die frohe Botschaft verkündet: Jesus ist auferstanden. Das Grab ist leer. Die Auferstehung Jesu ist jedoch nicht als wundergleiche Totenerweckung zurück in das irdische Leben zu verstehen. Der auferstandene Christus erscheint – so die Erzählungen der Evangelien – in einem verwandelten Leib und ist als solcher nicht unmittelbar zu erkennen.
Die Jünger Jesu gewinnen aus dem leeren Grab und vielen Erscheinungen die feste Überzeugung, dass Jesus wirklich auferstanden ist. Dieses Zeugnis über den Tod und die Auferstehung Jesu wurde von den Evangelisten in den Evangelien aufgeschrieben.
Christen glauben, dass Jesus Gottes Sohn ist. Das bedeutet, dass Gott in Jesus Mensch geworden ist. Am Kreuz erleidet er unvorstellbare Qualen aus Liebe zu den Menschen, die ihn verraten haben. Doch Jesus besiegt am Ende den Tod. Auch wenn die Menschen immer noch sterben müssen, hat der Tod nicht mehr das letzte Wort. Die Christen glauben, dass auch sie selbst zu einem neuen Leben bei Gott auferstehen. Mit der Auferstehung Christi feiern sie daher auch die Hoffnung auf ihre eigene "Auferstehung" nach dem Tod.
Die Auferstehung Jesu wird zur Geburtsstunde des Christentums. Ohne den Glauben an die Auferstehung wäre der Glaube der Christen sinnlos.
Übersicht: AusZeit – Online-Magazin des Erzbistums Köln
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