Allerheiligen: (auch) ein Stadtteil von Neuss
Als Feiertag ist "Allerheiligen" bekannt. Als Neusser Stadtteil kennen "Allerheiligen" aber neben Einwohnern eigentlich nur noch Bahnfahrer als S-Bahn-Haltestelle.
Der Stadtteil gehört zum Bezirk Rosellen und damals zum Kurfürstentum Köln – eines von ehemals sieben Kurfürstentümer des Heiligen Römischen Reiches.
Allerheiligen wurde 1975 nach Neuss eingemeindet und liegt rund 10 Kilometer südöstlich der Neusser Innenstadt. Hier lebten 2019 knapp 7.500 Einwohner. Allerheiligen verfügt über einen S-Bahn-Anschluss an der Strecke Düsseldorf-Neuss-Dormagen-Köln-Bergisch Gladbach (Linie S11).
Als Ortsname seit 1812 belegt
Jens Metzdorf, Leiter des Neusser Stadt-Archivs, erklärt, dass der Name Allerheiligen erstmals 1812 auf einer Karte und 1820 in Grundbuch-Auszügen erwähnt wurde.
Weiter erklärt Metzdorf, dass es eine Chronik aus Rosellen aus dem 17. Jahrhundert gibt – die Isenberg-Chronik. Da wird im Jahr immer schon der Name Allerheiligen genannt, aber immer in Verbindung mit Personen-Namen oder Hof-Namen. Da wird dann zum Beispiel ein „Jeronimus zu Allerheiligen“ genannt – also es muss dort eine Orts-Bezeichnung gegeben haben.
Übersicht: AusZeit – Online-Magazin des Erzbistums Köln
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