"Dein Almosen soll verborgen bleiben, und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten."
(Mt 6,4 in 6,1-6.16-18)
Eigentlich heißt die Fastenzeit in der katholischen Kirche "österliche Bußzeit". Der Begriff zeigt schon, dass diese Zeit auf Ostern ausgerichtet ist. Die Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch – in diesem Jahr am 14. Februar 2024. Das Ziel der 40-tägigen Fastenzeit ist die Vorbereitung auf die Feier der Auferstehung Jesu am Osterfest (31. März 2024).
Lassen Sie sich von den folgenden Aktionen, Angeboten und Ideen inspirieren, um diese Zeit fruchtbar zu gestalten!
"Dein Almosen soll verborgen bleiben, und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten."
(Mt 6,4 in 6,1-6.16-18)
"... und wurde vom Satan in Versuchung geführt. ... und die Engel dienten ihm."
(Mk 1,13 in 1,12-15)
"Das ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören."
(Mk 9,7 in 9,2-10)
Für jede Woche der Fastenzeit gibt es auch in diesem Jahr Impulse, Aktionen, Ideen und Gebete für Familien.
Unter dem diesjährigen Motto „7 Wochen Lebens(t)träume" beleuchten wir sieben Wochen lang unser Familienleben. Jede Woche lädt euch ein Textimpuls zum Nachdenken und miteinander Sprechen ein. Ihr bekommt zu jedem Thema Ideen für kleine Familienaktionen und einen spirituellen Impuls. Musik und Videotipps gibt’s obendrein.
Nach der Anmeldung erhaltet ihr kostenfrei wöchentlich einen Brief (analog oder digital) mit Anregungen für Euer Familienleben. (Anmeldeschluss für die Zustellung per Post ist der 4. Februar.)
Die Aktion richtet sich an Familien mit Kindern im Grundschulalter.
Im ganz normalen Chaos des Alltags erleben Eltern wie Kinder: Wir können auch anders! Da reißt sich der eine zusammen, die andere verzichtet auf etwas, der eine springt über seinen Schatten, die andere sagt: Dir zuliebe stelle ich mich hintenan. Nirgendwo sonst ist so hautnah zu erfahren: So geht Liebe.
In der Familie mache ich auch die andere Erfahrung: Ich möchte ja eigentlich, habe mir was vorgenommen – und dann kommt es doch nicht dazu. Im gewohnten Trott zu bleiben, hat schon auch was. In meinen Gewohnheiten habe ich mich eingerichtet, da bin ich zu Hause.
Die 40-tägige Fastenzeit ist Experimentierzeit. Das Experiment heißt: Ich verlasse meine Komfortzone und schaue mir meinen Schweinehund an, der dick und träge auf der Schwelle liegt. Ob ich den Schritt über die Schwelle wage? Wer experimentiert, hat die Chance, sich selbst zu überraschen: Ich kann – zumindest manchmal – auch anders.
Die Broschüre "Feste – Hot Spots des Lebens für Familien" bietet Eltern Ideen zur Gestaltung der Fastenzeit. Sie können die Broschüre online als Flipping-Book lesen oder als PDF herunterladen.
Am Samstag, 16. März 2024, findet abends in vielen Gemeinden des Erzbistums Köln der Schweigegang | Bußgang der Männer statt.
Die Startpunkte und Anfangszeiten der regionalen Schweigegänge können Sie vor Ort in den Pastoralbüros/Pfarrbüros erfragen.
Materialien der letzten Jahre finden Sie unter:
„Wir möchten Jesus sehen“ – dieser kurze Satz aus dem Evangelium des 5. Fastensonntags steht über der diesjährigen Männerwallfahrt im Stadtdekanat Köln. Er ist eine Einladung, sich auch in diesem Jahr wieder auf den Weg zu machen von verschiedenen Kölner Kirchen aus nach Kalk, zum Gnadenbild der Mutter Gottes.
Die Männerwallfahrt beginnt mit kurzen Wortgottesdiensten (Statio) in den folgenden Kirchen. Alle Wallfahrer sind gebeten, in der Kirche am Gottesdienst teilzunehmen, die ihnen am nächsten liegt. Von den Kirchen aus ziehen die einzelnen Gruppen zur Kalker Kapelle. Nach der Statio dort geht es dann gemeinsam zum Hohen Dom.
St. Maria in der Kupfergasse (Schwalbengasse 1, 50667 Köln)
Abgangszeit: 19.10 Uhr
(nach der Abendmesse um 18.30 Uhr)
St. Maria im Kapitol (Kasinostraße 6, 50676 Köln)
Statio: 19.15 Uhr
Abgangszeit: 19.35 Uhr
St. Heribert (Deutzer Freiheit, 50679 Köln)
Statio: 19.35 Uhr
Abgangszeit: 20 Uhr
St. Petrus Canisius (Euler Straße 2, 51065 Köln)
Statio: 19.30 Uhr
Abgangszeit: 19.50 Uhr
St. Marien/Kalk (Kalker Hauptstraße 244, 51103 Köln)
Statio: 20 Uhr
Abgangszeit 20.20 Uhr
Statio an der Kalker Kapelle
Abschlussmesse im Kölner Dom um 22.15 Uhr mit Stadtmännerseelsorger Pfarrer Bernd-Michael Fasel.
Weitere Informationen zum Schweigegang der Männer in Köln finden Sie unter:
Auf www.katholisches-duesseldorf.de finden Interessierte eine Übersicht über Angebote in der Fastenzeit sowie an den Kar- und Ostertagen. Das Angebot wird laufend erweitert.
Im Bonner Münster können Interessierte während der Fastenzeit donnerstags an Meditativen Fastenimpulsen teilnehmen. Für junge Leute besteht jeden Dienstagmorgen das Angebot der "Frühschicht". Weitere Informationen zu den Terminen finden Sie auf der Website des Bonner Münsters.
Auf www.in-principio.de finden Interessierte den Podcast "Biblisch durch die Fastenzeit." Kristell Köhler und Till Magnus Steiner diskutieren über die biblischen Texte zu den Fastensonntagen.
Mit der Fastenaktion richtet sich MISEREOR den Blick auf die schwierige Situation von Kleinbäuerinnen und -bauern im globalen Süden. Deren Existenz ist vielfach bedroht: So bekommen sie über Wetterextreme und zurückgehende Ernten die Folgen des Klimawandels deutlich zu spüren. Das Leitwort "Interessiert mich die Bohne" verweist darauf, dass Kaffeebohnen und Hülsenfrüchte in Kolumbien wichtige Handelsgüter und landestypische Grundnahrungsmittel sind.
Die Fastenaktion 2024 wird mit einem Pontifikalamt in der Pfarrkirche St. Ludwig in Ludwigshafen am Rhein am 15. Februar um 10 Uhr eröffnet. Der Gottesdienst wird live im Fernsehen in der ARD übertragen.
Am 17. März (5. Fastensonntag, eine Woche vor Palmsonntag) wird die Kollekte in allen katholischen Gottesdiensten zugunsten von Misereor abgehalten.
Jimena Guerrero berichtet in einer Vortragsreise im Erzbistum Köln vom 3.-8. März 2024 über die Arbeit der Landpastoral in der Diözese Pasto in Kolumbien. Die Landpastoral, ein Projektpartner von Misereor, engagiert sich für die Rechte der Kleinbauern, eine gesunde Ernährung und klimafreundlichen Anbau. Die Katholischen Bildungswerke führen die Veranstaltungen mit Kooperationspartnern in Köln, Overath, Brühl und Remscheid durch. Darüber hinaus finden weitere Veranstaltungen in Schulen in Leverkusen, Wipperfürth und Remscheid statt.
Rucky Reiselustig, der gelbe Rucksack von MISEREOR, führt durch die Kinderfastenaktion. Rucky Reiselustig erzählt euch von Kindern auf der Insel Madagaskar, deren Eltern in den Dörfern Schulen eröffnen, damit auch schon die Kleinen Lesen und Schreiben lernen können. Von den Kindern hat Rucky viel über Kinderrechte gelernt. Und davon möchte er euch in der Kinderfastenaktion erzählen.
Auf der Website zur Kinderfastenaktion gibt es viele kindgesrechte Ideen, Spiele, Materialien und Filme.
Während der Fastenzeit bieten auf Initiative von Gruppen des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) zahlreiche Bäckereien ein so genanntes „Solibrot“ zum Kauf an. Dabei handelt es sich entweder um ein Brot nach neuem Rezept oder um ein Brot aus dem üblichen Sortiment, das mit einem Benefiz-Anteil von 50 Cent pro Brot verkauft wird. Kunden unterstützen durch den Kauf Projekte zur Förderung von Frauen und Familien in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Die Solibrot-Aktion ist Bestandteil der jährlichen bundesweiten MISEREOR-Fastenaktion.
Aktionsmaterialien, wie Flyer, Brottüten oder -banderolen können kostenfrei bestellt werden.
Klima, Kriege, Pandemien: Die komplexen Multikrisen unserer Tage führen uns vor Augen, wo die Schwachstellen unserer politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen liegen. Auch wenn Krisen immer verzahnter werden und sich gegenseitig verstärken, ist und bleibt die Klimaveränderung die fundamentale Frage unseres Überlebens. Dieses Szenario zielt mitten in das Hungertuch von Emeka Udemba.
Sein farbenstarkes Bild ist als Collage aus vielen Schichten ausgerissener Zeitungsschnipsel, Kleber und Acryl aufgebaut: Nachrichten, Infos, Fakten, Fakes - Schicht um Schicht reißt und klebt der Künstler diese Fragmente und komponiert aus ihnen etwas Neues. In einen freien rötlichen Raum ohne Horizont hineingesetzt, ragen zwei Unterarm- und Hand-Paare offen in die Fläche hinein. Sie berühren sachte die Erdkugel, die sie gemeinsam halten, ihr aber auch Spielraum lassen. Die Kugel bleibt in der Schwebe von Halten und Loslassen, Schutz und Preisgabe.
Dass wir in schwierigen Zeiten leben, ist nichts Neues. Da Menschen zu allen Zeiten lieber früher oder später gelebt hätten, ist aber auch anzunehmen, dass uns die Zeit an sich Schwierigkeiten bereitet.
Zeitlichkeit ist eine Konstante in unserem Leben, die zugleich alle Beständigkeit vereitelt: denn bevor wir uns eines Moments versichern können, ist er schon wieder vergangen.
Trotz aller Flüchtigkeit kann unsere Zeit aber sinnerfüllt sein. Zur Beschäftigung mit Zeit und Ewigkeit (die wir erst recht nicht begreifen können) fordert das Kirchenjahr heraus. Aktuell bewegen wir uns auf dessen Höhepunkt zu: auf Ostern.
Die Zuhilfenahme von Medien kann neue Zugänge zu den existentiellen Geheimnissen der Passion und Auferstehung öffnen.
Die Medienliste "Auf dem Weg nach Ostern" ist in mehrere Aspekte gegliedert:
Inhaltlicher Anspruch, formale Innovation und pointierte Unterhaltung verbinden sich im Genre Kurzfilm, das nur selten im Kino zu sehen ist.
Um diese Lücke zu füllen, tourt in jedem Frühjahr das Programm des Kurzfilmtags AUGENBLICKE durch viele Kinos im deutschsprachigen Raum.
9 sehr unterschiedliche und unterhaltsame Kurzfilme warten 2024 auf Sie.
Eine Übersicht über die Spielzeiten der Filme im Erzbistum Köln finden Sie auf der Seite der Medienzentrale.
Das zentrale Anliegen der Fastenzeit ist die Umkehr oder modern ausgedrückt: die Programmänderung. Deshalb lädt das DOMFORUM (gegenüber dem Hauptportal des Kölner Doms) alle ein, die ihre Mittagspause auf andere Art nutzen möchten und Interesse am Kurzfilm haben.
Gezeigt werden in der Fastenzeit vom 14. Februar bis 21. März 2024 montags bis donnerstags jeweils um 13.00 Uhr wechselnde Kurzfilme an, die maximal 20 Minuten dauern und zur persönlichen Auseinandersetzung anregen wollen. Gelegenheit also, um den eigenen Blickwinkel auf sich selbst, seine Mitmenschen, seine Umwelt und Beziehung zu Gott zu prüfen.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
DOMFORUM
Domkloster 3
50667 Köln
Meditationskarten laden zur Beschäftigung mit dem Vaterunser ein: Auf insgesamt sieben Meditationskarten stehen einzelne Zeilen des bedeutendsten Gebets der Christenheit. Sie begleiten wochenweise durch die Fastenzeit oder sieben frei gewählte Wochen im Jahresverlauf. Die Karten laden zur bewussten Beschäftigung mit den Zeilen des Vaterunser im Alltag.
Gestaltet sind die Meditationskarten mit verschiedenen, scheinbar planlosen Hintergrundmotiven, die zusammengelegt die Silhouette eines Lebensbaums in den Farben des Regenbogens ergeben. Begleitend zu den Karten finden sich außerdem Anregungen zur bewussten Gestaltung der Fastenzeit.
Herausgeber ist die Erwachsenenseelsorge im Erzbistum Köln.
Die Meditationskarten können kostenfrei bestellt werden unter www.leben-in-fuelle.info oder bestellung@erzbistum-koeln.de
Haben Sie einen weiteren Vorschlag für die Angebote in der Fastenzeit 2024?
Schicken Sie diesen gerne per E-Mail an online@erzbistum-koeln.de mit dem Betreff "Internetseite Fastenzeit 2024".