Hoffnung vermitteln und den christlichen Auftrag der Begleitung wahrnehmen:Woche für das Leben 2023: Sinnsuche und Ängste junger Menschen im Fokus
Am Samstag, 22. April, beginnt die ökumenische Woche für das Leben mit einem Gottesdienst im Osnabrücker Dom. Die bundesweite Aktion findet in diesem Jahr vom 22. bis 29. April statt und steht unter dem Motto „Generation Z(ukunft). Sinnuche zwischen Angst und Perspektive“. Die Woche stellt die Sorgen junger Menschen im Alter zwischen 15 und 30 Jahren in den Mittelpunkt und gibt Fragen nach einer Begleitung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen Raum, die zukunftseröffnende Perspektiven ermöglichen.
Aktuelle Krisen erfordern Begleitung junger Menschen
Die Zeiten der Isolation in den vergangenen Jahren sowie die Verunsicherung durch sich ständig verändernde Lebenssituationen mit kaum vorhersehbaren Zukunftsprognosen prägen die junge Generation nachhaltig. Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine sowie der Klimawandel sind nur drei Faktoren, die in einer entscheidenden Lebensphase zu tiefgreifenden Zukunftsängsten führen und existenzielle Krisen bis hin zu Suizidgedanken auslösen können. In solchen Situationen brauchen junge Menschen Begleitung, Hilfe und Hoffnung.
„Gerade als Christen muss es unsere Aufgabe sein, diese Menschen in ihrer Verletzlichkeit und Sinnsuche zu begleiten.“, betonen Präses Kurschus und Bischof Bätzing in ihrem gemeinsamen Vorwort im Themenheft zur Woche für das Leben. Es gelte, jungen Menschen zuzuhören, sie ernst zu nehmen und ihnen bei der Suche nach Sinn und Perspektiven Gefährtin und Gefährte zu sein und dabei neue Hoffnung zu schenken.
Themenheft und Materialien zur Woche für das Leben
Das Themenheft zur Veranstaltung enthält verschiedene Beiträge aus medizinischer, soziologischer, pädagogischer und sozialpastoraler Perspektive. Zudem werden spirituelle, beraterische und seelsorglich-diakonische Angebote zur Unterstützung und Begleitung mit und von jungen Menschen vorgestellt. Darüber hinaus werden in einer Ideenwerkstatt Bausteine für Gottesdienste und Gemeindearbeit für eine praxisnahe Anwendung zur Verfügung gestellt.
Erstmals gibt es im Jahr 2023 eine Kooperation der Woche für das Leben mit dem Ökumenischen Jugendkreuzweg – ein Stationsbild des Kreuzweges greift das Sinnbild vom Weg nach Emmaus für die Woche für das Leben auf.
Das Begleitprogramm zur diesjährigen Woche für das Leben findet dezentral im gesamten Bundesgebiet statt und wird von den Kirchen vor Ort organisiert.
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