Fahrplan für die weiteren Arbeiten steht:Wiederaufbau an St. Angela geht trotz Herausforderungen in die nächste Phase
Bad Münstereifel/Köln. Der Wiederaufbau des Erzbischöflichen St. Angela-Gymnasiums nach der Flut ist eine große Kraftanstrengung für alle Beteiligten, doch der weitere Fahrplan steht. Gemeinsam mit Vertretern der Schul- und Bauabteilung des Erzbischöflichen Generalvikariates informierte Weihbischof Ansgar Puff unlängst die Schulemeinschaft über die aktuellen Entwicklungen.
In den vergangenen Monaten sind wichtige Schritte erfolgt, gleichzeitig bleibt es eine große Aufgabe, den Alltag der Schulgemeinschaft schrittweise zu verbessern. Von Beginn an standen die Planungen unter der Herausforderung einer immensen Komplexität: In den ersten Monaten war die Maßgabe, zunächst die Sicherung des Schulbetriebs vor Ort. Erst anschließend konnten die Wiederaufbauplanungen beginnen.
Um dem Hochwasserschutz angesichts des Klimawandels Rechnung zu tragen, musste die Raumaufteilung in den betroffenen Geschossen neu geordnet werden. Besonders hochwassergefährdete Bereiche, wie die elektro- und sicherheitstechnischen Anlagen wurden ins erste Obergeschoss verlegt. Eine weitere Anforderung: Die alten Räumlichkeiten sollen nicht einfach nur instandgesetzt, sondern funktional und pädagogisch weiterentwickelt werden. In diesem Planungsprozess wurden auch verschiedene Wünsche aus der Schulgemeinschaft berücksichtigt.
Das Ergebnis ist ein neues, modernes Raumplanungskonzept, das jetzt Schritt für Schritt umgesetzt wird:
- Das pädagogische Zentrum wird als zentraler Anlaufpunkt für die Schülerinnen und Schüler gestärkt. Wesentliche relevante Funktionen werden hier zusammengefasst. Ergänzende Selbstlernzonen bieten Raum für individuelle Arbeitsweisen.
- Der Lehrertrakt wird funktional und gestalterisch aufgewertet und räumlich erweitert.
- Der Hochwasserschutz wird durch die konsequente Verlegung der haustechnisch relevanten Bereiche und einer entsprechenden Gestaltung der Außenanlagen deutlich verbessert.
- Mit verschiedenen Maßnahmen wird die Schule energetisch optimiert.
Die Wiederherstellung und Aufwertung der Außenanlagen im unmittelbaren Umfeld der Schulgebäude läuft. Bedauerlicherweise liegen die Arbeiten hier aufgrund von Ausfällen bei der beauftragten Firma hinter dem Zeitplan, der die Fertigstellung der Zuwegung für die Sommerferien vorgesehen hatte. Die Arbeiten werden in den Herbstferien abgeschlossen. Ebenfalls in den Herbstferien beginnen die Arbeiten an einer neuen, innenliegenden WC-Anlage für die Schülerschaft.
Gleichzeitig beginnt die Sanierung der Sporthalle. Die Ausschreibungen sind erfolgreich verlaufen und alle ausführenden Firmen sind beauftragt. Die Fertigstellung ist für Sommer 2023 geplant. Parallel dazu laufen Vorbereitungen für die Installation einer überdachten Interimssportfläche auf dem Sportplatz. Neben diesen Projekten wird die Ausführungsplanung für die Sanierung des Schulgebäudes erstellt. Dieser Projektschritt umfasst u.a. die Detailplanung der räumlichen Umbauten und der haustechnischen Neuinstallationen, gefolgt von Ausschreibung und Vergaben an die verschiedenen Ausführungsgewerke. Die derzeit sehr ungünstigen Rahmenbedingungen im Bauhandwerk bringen dabei auch für St. Angela besondere Herausforderungen mit sich. Auch wenn die Arbeiten der Gewerke gut ineinandergreifen ist absehbar, dass die vollständige Fertigstellung in einer realistischen Zeitplanung bis Mitte 2024 dauern wird. Um diese Zeitspanne für die Schulgemeinschaft nach Möglichkeit zu erleichtern, hat sich der Schulträger als Ziel gesetzt, möglichst kontinuierlich auf Verbesserungen für den Schulalltag hinzuarbeiten und geeignete Maßnahmen dafür zu entwickeln.
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