Die Kinderinterventionsstelle des Sozialdienstes Katholischer Frauen in Köln setzt sich für Gewaltopfer ein:Wenn Gewalt zum Alltag gehört
Zu Hause ist es bekanntlich am schönsten. Besonders Kinder erleben das eigene Zuhause als Ort der Zuflucht und Unbeschwertheit. Doch was passiert, wenn der Alltag von häuslicher Gewalt geprägt ist? In der Kinderinterventionsstelle des Sozialdienstes Katholischer Frauen e. V. Köln erhalten Kinder, die selbst Gewalterfahrungen gemacht haben oder Zeugen häuslicher Gewalt an Eltern oder Geschwistern wurden, wertvolle Hilfe.
Die Mehrheit der betreuten Kinder ist im Kindergarten- und Grundschulalter. „Es kommt aber auch vor, dass Säuglinge mit dabei sind. Auch sie können bereits Gewalt direkt oder indirekt mitbekommen“, erklärt Fachbereichsleiterin Iris Rotter. Die Auswirkungen sind je nach Schwere der Misshandlung und dem Alter des Kindes unterschiedlich. Dazu gehören: soziale Isolation, Angst- und Essstörungen, Aggression oder Einnässen. „Für Kinder ist jegliche Form von häuslicher Gewalt eine Art von Psychoterror“, erzählt sie weiter. Betroffen seien Familien aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten.
Der Weg zur Kinderinterventionsstelle
Die meisten Kinder kommen nach einem Polizeieinsatz zur Kinderinterventionsstelle. „Die Behörden vermitteln den betroffenen Familien den Kontakt zu uns. Wir klären sie dann über unsere Arbeit auf. Wenn beide Elternteile, auch der Gewaltausübende, ihr Einverständnis geben, beginnt unsere Arbeit mit den Kindern“, erklärt Rotter. In einer ihrem Alter angemessenen Form wird der Hilfebedarf der Kinder durch Gespräche und Zuhören ermittelt.
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