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St. Venantius-Kapelle nach umfassender Sanierung feierlich wiedereröffnet :Weihbischof Puff weiht neuen Altar in Bonn-Röttgen

Die erste Eucharistiefeier am neuen Zelebrationsaltar in St. Venantius, bei der auch der leitende Pfarrer Alfons Adelkamp (rechts) und Subsidiar Pater Dr. Hans Langendörfer (links) mitwirkten.
Datum:
7. Okt. 2024
Von:
Newsdesk/bbw
Mit der Weihe eines neuen Altars durch Weihbishof Ansgar Puff wurde die St. Venantius-Kapelle in Bonn-Röttgen feierlich wiedereröffnet. In den letzten fünf Jahren war die Kapelle wegen umfangreicher Sanierungsarbeiten geschlossen.

Bonn. Ganze fünf Jahre war das kleine, besondere Gotteshaus an der Reichsstraße im Bonner Stadtteil Röttgen geschlossen gewesen. Bis zum Erntedanksonntag. Denn am 6. Oktober konnte die St. Venantius-Kapelle nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen im Rahmen einer Festmesse mit Weihbischof Ansgar Puff feierlich wiedereröffnet werden. Neben der Tatsache, dass viele Gläubige vom neuen, strahlenden Glanz der einst eher düsteren Kapelle beeindruckt waren, gehörte vor allem die Altarweihe zu den Höhepunkten des Festtages. 

Umfassende Renovierungen an und in der Kapelle

Dass die jüngsten Renovierungsarbeiten die umfassendsten sind, die jemals im Laufe der bald dreihundertjährigen Geschichte der Kapelle durchgeführt wurden, wie es in der Festschrift heißt, macht die Liste der Neuerungen eindrucksvoll deutlich: So wurden das Dach neu gedeckt, der Kanalanschluss ersetzt und erstmals eine eigene Wasserversorgung gelegt. Zudem wurden der bei der Sanierung per Zufall entdeckte ursprüngliche Bodenbelag freigelegt, die Heizung erneuert, die Orgelbühne stabilisiert und die Orgel generalüberholt.

Nicht zuletzt erhielten die Kapitelle und Säulen einen Anstrich in ihren ursprünglichen Farben und das Gewölbe wurde ausgemalt. Und der Hochaltar konnte sogar die Erscheinung wieder erhalten, die ihm Kurfürst Clemens August bei der Erbauung der Kapelle um 1740 geben ließ. Vom Kurfürst stammten im Übrigen auch die Gewänder, die der Weihbischof und Pater Dr. Hans Langendörfer, der als Subsidiar der Gemeinde St. Maria Magdalena und Christi Auferstehung gemeinsam mit dem leitenden Pfarrer Alfons Adelkamp am Altar stand, während des Gottesdienstes trugen. Er hatte diese um 1770 den Geistlichen in Röttgen geschenkt.

Ritus der Altarweihe – „Versöhnung“ als zentrale Botschaft

Die Sanierungsarbeiten hatten aber auch offenbart, dass der Zelebrationsaltar an der Schwelle vom Chor- zum Kirchenraum nicht mehr zu retten war. In der Folge wurde der Ordensgeistliche und Kunstschmied Pater Abraham Fischer von der Benediktinerabtei Königsmünster damit beauftragt, einen neuen Altar zu schaffen. Diesen Tisch aus Messing mit einer Platte aus Sandstein übergab Weihbischof Puff nach einer Predigt zum Thema Versöhnung mit der feierlichen Altarweihe seiner Bestimmung.

Dabei wurde der Altar zunächst mit Chrisam gesalbt. Anschließend wurden an den fünf Stellen, an denen eingravierte Kreuze an die Wundmale Jesu erinnern, gekreuzte Dochte entzündet und darauf Weihrauch verbrannt, bevor der Weihbischof das Weihegebet sprach. Nach der Reinigung des Altars wurde der Ritus mit dem Auflegen des Altartuches abgeschlossen. Für die vielen Gläubigen, die den Gottesdienst auch draußen verfolgten konnten, war dies ein besonderer Moment. Die Gemeinde zeigte sich glücklich, dass ihre Kapelle, die bis 1971 als Pfarrkirche gedient hatte und seither gerne für Taufen und Hochzeiten genutzt wird, mit der jetzigen Sanierung gut für die Zukunft aufgestellt ist. 

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