Vor 30 Jahren: Kardinal Höffner in Köln gestorben
Köln. Anlässlich des 30. Todestages von Joseph Kardinal Höffner würdigt Rainer Maria Kardinal Woelki das Wirken seines Vorgängers. Der Seelsorger, Wissenschaftler und langjährige Bischof von Münster war von 1969 bis 1987 Erzbischof von Köln. "Joseph Kardinal Höffner war eine besonders prägende Gestalt des deutschen Katholizismus als Erzbischof von Köln, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, als engagierter Gesprächspartner in Wissenschaft und Politik und den Menschen zugewandter Seelsorger", so Kardinal Woelki.
1906 im Westerwald geboren, studierte Höffner in Rom Theologie und promovierte dort 1934. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Höffner in Trier Professor für Pastoraltheologie sowie christliche Soziallehre und gründete 1951 das Institut für Christliche Sozialwissenschaften an der Westfälischen Universität Münster. Der christlichen Soziallehre sah sich der diplomierte Volkswirt Höffner in besonderer Weise verpflichtet und setzte sich Zeit seines Lebens für die Mitbestimmung von Arbeitnehmern und Wohneigentum für jedermann ein.
Höffner nahm am Zweiten Vatikanischen Konzil (1962 bis 1965) und an weiteren Bischofssynoden teil. Als Kardinal war er ebenfalls beim Konklave 1978 anwesend, als Karol Wojtyla zum Papst gewählt wurde.
Kardinal Höffner starb am 16. Oktober 1987 nach kurzer Krankheit in Köln. Nur einen Monat vorher hat er sein Amt als Erzbischof von Köln niedergelegt. Sein Nachfolger wurde Joachim Kardinal Meisner, der von 1989 bis 2014 Erzbischof von Köln war und in diesem Jahr gestorben ist.
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