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Das zentrale Kircheninstrument der Düsseldorfer Basilika wird in über 6000 Einzelteile zerlegt:Umfassende Orgelsanierung in St. Lambertus beginnt

Emporenorgel der österreichischen Firma Rieger. Foto frei verwendbar unter Angabe der Quelle.
Datum:
7. Aug. 2023
Von:
Newsdesk/jst
Das zentrale Kircheninstrument der Düsseldorfer Basilika wird in über 6000 Einzelteile zerlegt

Düsseldorf. Am 8. August geht es los: Wenn am Dienstag­nach­mit­tag die Trans­port­las­ter der Or­gel­bauer Ekke­hard Fehl und Karl Schuke auf den Stifts­platz rol­len, wird in der Düs­sel­dor­fer Mut­ter­kirche St. Lam­ber­tus in der Alt­stadt für ei­ni­ge Zeit nichts mehr so sein wie ge­wohnt: In den kom­men­den Mo­na­ten er­folgt eine grund­le­gen­de Sa­nie­rung der gro­ßen Rieger-Orgel der Basilika.

Aufwändige Arbeiten

In weit über 6000 Ein­zel­tei­le wird da­für das zen­tra­le Kir­chen­instru­ment der ös­ter­reich­ischen Fir­ma Rie­ger zer­legt. Alle Pfei­fen müs­sen aus­ge­baut und ge­rei­nigt, Wind­la­den sowie Re­gister­me­chanik über­prüft und brand­schutz­re­le­van­te Ar­bei­ten aus­ge­führt wer­den.

Nach Ab­schluss der Ar­bei­ten wird die Or­gel in all ih­ren Ein­zel­tei­len wie­der wie ein klein­tei­liges Puzzle zu­sam­men­ge­setzt.

Nie­mand muss in der Zeit der Sa­nie­rungs­ar­bei­ten auf die Or­gel­mu­sik in der Pfar­rei ver­zich­ten, denn es gibt so­wohl eine Turm- als auch eine Chor­orgel. Sie kön­nen ge­mein­sam be­spielt, aber auch ein­zeln ein­ge­setzt wer­den. Zu­erst er­folgt die Sa­nie­rung der Em­po­ren­orgel, wäh­rend die Chor­orgel wei­ter­hin ge­nutzt wird. In der dann fol­gen­den Arbeits­phase ver­hält es sich dann andersherum.

Bürgerstiftung, Erzbistum und Spenden ermöglichen Orgelsanierung

Die Hand­werks-, Klang- und Bau­ar­bei­ten neh­men meh­rere Mo­na­te in An­spruch. Er­mög­licht wer­den sie durch die fi­nan­ziel­le Un­ter­stüt­zung und das En­ga­ge­ment vie­ler För­derer. Stadt­dechant Frank Heid­kamp freut sich sehr auf den Pro­jekt­start: „Kein an­deres In­stru­ment ge­hört so selbst­ver­ständ­lich zu je­der Form von Got­tes­dienst wie die Or­gel. Sie steht für die Ein­heit von Mu­sik und Li­tur­gie. Wir dan­ken al­len, die dieses Pro­jekt Wirk­lich­keit wer­den las­sen: Der Bür­ger­stif­tung St. Lam­ber­tus, der Erz­diö­ze­se, zahl­rei­chen wei­te­ren Spen­dern und un­se­rem Kantor Alexander Niehues.“

Lam­ber­tus­kantor Ale­xander Nie­hues er­gänzt: „Die Or­gel hat als kir­chen­mu­si­ka­lisches Instru­ment eine zen­trale Stel­lung: Sie ist es, die den Wor­ten, Ge­beten und Lie­dern Ton und Klang ver­leiht. Mit die­ser Sa­nierungs­maß­nahme wird das der­zei­tige Ins­trument nicht nur für die Zu­kunft er­halten, son­dern es wird ihm auch sein klang­licher Cha­rakter zurückgegeben.“

Als his­torisch ge­wach­sene Mutter­kirche Düssel­dorfs kommt St. Lam­bertus eine be­son­dere Be­deutung zu. Neben zahl­rei­chen kunst­histo­rischen Sehens­würdig­kei­ten kann die Ba­si­lika Mi­nor auf eine lan­ge Orgel­ge­schichte, ver­mut­lich bis hi­nein ins 15. Jahr­hundert, zurückblicken.

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