Umbau des ehemaligen Klarissenklosters beginnt
Köln. Die Stadt Köln hat die Baupläne für das integrative Wohnprojekt im ehemaligen Klarissenkloster in Köln-Kalk genehmigt. Menschen mit Fluchterfahrung und ‚Kölner‘ sollen bald in 31 Wohnungen auf dem Gelände des ehemaligen Klarissenklosters in Köln-Kalk leben. Nun werden die Aufträge vergeben; die Bauarbeiten beginnen im Juli. Die Genehmigung durch die Stadt Köln war ein weiterer wichtiger Meilenstein für die geplante Fertigstellung des Komplexes bis zum Ende des kommenden Jahres. In das renovierte Pfortengebäude des Klarissenklosters sind bereits im Dezember letzten Jahres 28 Flüchtlinge eingezogen. Das Pfortengebäude ist barrierefrei und kann daher auch Rollstuhlfahrern als Wohnraum dienen.
Für die weiteren Gebäude und den Garten hatten vier Planungsbüros in einem
Qualifizierungsverfahren Vorschläge für die Umsetzung einer integrativen Wohnanlage eingereicht.
Experten des Erzbistums Köln, der Stadt Köln, der Bezirksvertretung Kalk, der zukünftigen Betreiber
und aus dem Architekturbereich hatten den Siegerentwurf ausgewählt.
Die Gewinner LK Architekten planen eine offene Wohnanlage. Im Gegensatz zu dem historischen
Baudenkmal wird die geplante Wohnanlage mit Wegen und Zugängen durchlässig und offen sein. Leitidee
des Entwurfes ist es, einen zweiten Wohnhof zu bauen, dessen eine Seite das Quadrum bildet, also
das ehemalige Schwesternwohnhaus. Realisiert werden soll das Projekt mit der Aachener Siedlungs-
und Wohnungsgesellschaft, dem Caritasverband für die Stadt Köln und der Stadt Köln.
Auch das Quadrum wird zu Wohnzwecken umgebaut. Dort werden nach derzeitiger Planung
unbegleitete minderjährige Flüchtlinge wohnen. Insgesamt entstehen im Altbau und im Neubau 31
Wohnungen ganz unterschiedlicher Größe und Zuschnitts mit insgesamt über 2.500 Quadratmetern
Wohnfläche.
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