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Mit Hilfe durch den Heiligen Geist:Über 70 Erwachsene empfingen das Firmsakrament

Gruppenfoto vor dem Dreikönigsschrein
Datum:
21. Mai 2024
Von:
Newsdesk/ras
Kardinal Woelki spendet Sakrament der Firmung im Kölner Dom am Vorabend des Pfingstfestes

Köln. Der Heilige Geist sei so etwas wie die ständige Bereitschaft – das „Stand by“ – Gottes für Christinnen und Christen. Das hat Kardinal Rainer Maria Woelki bei der Spendung des Sakraments der Firmung für über 70 erwachsene Männer und Frauen im Kölner Dom am Vorabend des Pfingstfestes betont. Mit sehr persönlichen Worten führte er in seiner Predigt aus, wie er diese göttliche Gegenwart ganz tief in sich verspüre. „Ich bin mir sicher, der Heilige Geist ist für mich ansprechbar“, so der Erzbischof von Köln und er ergänzte: „Er will den Christen helfen, Gott und Christus immer mehr zu erkennen, um als Freunde Jesu zu leben.“ Kardinal Woelki verglich den „Bereitschaftsdienst“ des Heiligen Geistes mit einem Hilfs-Team, das ununterbrochen in Notfällen zur Hilfe komme. Das Johannes-Evangelium nutze dafür das griechische Wort „Paraklet“, was Anwalt, Fürsprecher, Helfer und Tröster bedeute. Er fügte hinzu: „In meinem Alltag gibt es viele Situationen, in denen ich mit Gott in Kontakt bin – da spüre ich ihn.“ Er wünschte allen Firmanden die Zuversicht, dass auch sie einen solchen göttlichen Helfer hätten.

Aus dem ganzen Erzbistum angereist

Die über 70 Sakramentenempfänger kamen auch in diesem Jahr wieder aus dem ganzen Erzbistum – vorrangig von den Fides-Stellen in Köln, Düsseldorf, Wuppertal und Bonn, aber auch aus einzelnen Pfarrgemeinden. Darunter waren einige, die vor der Messfeier erst in die Kirche aufgenommen wurden, oder auch solche, die zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfingen.

Für die Fides-Stelle Köln berichtete deren Leiterin Irmgard Conin, dass wieder Frauen und Männer aus vielen Bevölkerungskreisen um das Sakrament baten. Wenn nicht einige wegen Krankheit hätten absagen müssen, wäre die Gruppe noch größer gewesen. Neben dem persönlichen Wunsch, den eigenen Glauben zu vertiefen, sind eine bevorstehende kirchliche Hochzeit, die Übernahme eines Patenamtes oder der Wunsch, als zukünftige Religionslehrer die Missio canonica zu erhalten, die häufigsten Gründe für den Empfang des Firmsakraments als Erwachsene.

Kardinal Woelki hob abschließend hervor, dass ein so gestärkter Glaube „im Alltag gelebt werden will“. Besonders dankte er allen Unterstützern der Firmempfängerinnen und -empfänger, die mit ihrer Hilfe die ständige Bereitschaft des Heiligen Geistes ebenfalls zum Ausdruck brachten.

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