Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki zu Gast in Hennef und Bonn:Über 3.000 Gläubige beten bei 24-Stunden-Gebet um Geistliche Berufungen
16 Gemeinden und über 3.000 Gläubige haben sich an einem Gebetsmarathon beteiligt, um junge Menschen zu unterstützen, die in der Seelsorge arbeiten wollen. Zu der Aktion am Weltgebetstag für Geistliche Berufungen kam Rainer Maria Kardinal Woelki zu einem Spontanbesuch vorbei. Kurzfristig und unangekündigt hat der Kölner Erzbischof am Wochenende mehrere Gemeinden besucht, die am Weltgebetstag für Geistliche Berufungen teilgenommen haben.
Jeder Mensch sei in die Nachfolge Jesu gerufen, so der Erzbischof bei seiner Predigt am Sonntag in Hennef bei Siegburg. Dazu gehöre auch, „immer neu Menschen zu Gott zu führen und sie mit Ihm und Seinem Evangelium in Berührung zu bringen.“
Mindestens 16 Gemeinden im Erzbistum Köln hatten sich an einer 24-Stunden-Gebetsaktion beteiligt und für junge Menschen gebetet, die einen Beruf in der Kirche ergreifen möchten oder sich darauf vorbereiten.
Über 3.000 Beterinnen und Beter
„Der Weltgebetstag war ein voller Erfolg“, so Pfarrer Regamy Thillainathan, Sekretär der erzbischöflichen rogamus-Stiftung, die zum 24-Stunden-Gebet eingeladen und die Gemeinden bei der Durchführung unterstützt hat. Über 1.000 Männer und Frauen haben dabei am Samstag und Sonntag vor Ort in den Kirchen für Geistliche Berufungen gebetet, so Pfarrer Thillainathan. „Nur dank der großartigen Unterstützung der Seelsorgerinnen, Seelsorger und Freiwilligen vor Ort ist die Aktion überhaupt möglich geworden.“
Da aufgrund der geltenden Ausgangsbeschränkungen in den Nachtstunden keine öffentlich zugänglichen Anbetungsstunden stattfinden konnten, hatte die rogamus-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem katholischen Fernsehsender EWTN zusätzlich einen Livestream angeboten. Auf YouTube und Facebook verfolgten mehr als 2.000 Menschen den Stream aus der Kapelle des Kölner Maternushauses.
Mehr Gebet um geistliche Berufungen
Kardinal Woelki zeigte sich bei seinem Spontanbesuch in Hennef dankbar für die große Unterstützung der Gläubigen in den Gemeinden seines Erzbistums. „Junge Menschen mit Gott und seinem Evangelium in Berührung zu bringen: Das ist unser aller Hirtendienst heute“, so Kardinal Woelki in seiner Predigt am „Sonntag des guten Hirten“. Er wisse, dass bereits in vielen Gemeinden um geistliche Berufe gebetet werde, wäre aber dankbar, „wenn dies noch intensiver, nach Möglichkeit überall in unserem Bistum geschehen würde.“ Möglichkeiten dazu gebe es etwa an den monatlichen Gebetstagen für geistliche Berufe am Vortag des Herz-Jesu-Freitags, am Tag des Ewigen Gebetes oder in den Fürbitten des sonntäglichen Gottesdienstes, so der Kardinal.
„Der, der euch beruft, ist treu“
Am Samstagabend hatte Kardinal Woelki ebenfalls eine Anbetungsstunde in Bonn besucht, die von Studierenden gestaltet wurde. In einem kurzen Impuls griff er das Leitwort „Der, der euch beruft, ist treu“ aus dem ersten Thessalonicher-Brief auf. Als „treuer Hirte“ sorge Gott sich um seine Gläubigen und seine Kirche. Er helfe dabei, „ zwischen gefährlichen Verführern und positiven Leitfiguren zu unterscheiden“, so Kardinal Woelki.
Die Studierenden ermutigte er darin, Gottes Ruf zu folgen und „das Leben von Menschen hell und
licht zu machen“ – auch in einem kirchlichen Beruf als Priester, Diakon, Pastoral- und
Gemeindereferentin und -referent, oder als Religionslehrerin und Religionslehrer.
Anlass für das 24-Stunden-Gebet war der von Papst Franziskus ausgerufene 58. Weltgebetstag
um Geistliche Berufungen am Sonntag, 25. April. Auch in anderen deutschen (Erz-)Bistümern fanden
ähnliche Gebetsaktionen statt.
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