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Service

Weltweit - 24. Mai - Liturgische Hilfen:Tag des Gebetes für die Kirche in China

Datum:
20. Mai 2016
Von:
HA Medien und Kommunikation/Je
Weltweit - 24. Mai - Liturgische Hilfen

Während seiner Amtszeit hat Papst Benedikt XVI. den 24. Mai hat  als „Tag des Gebetes für die Kirche in China“ benannt, der „Katholiken auf der ganzen Welt Gelegenheit bietet, sich im Gebet mit der Kirche in China zu vereinen“. Bewusst hat Papst Benedikt den Gebetstag auf den Gedenktag „ Maria Hilfe der Christen“ („Schutzmantelfest“) gelegt.

Seit vielen Jahren versucht die katholische Kirche mit der chinesischen Regierung bessere Beziehungen aufzubauen, um eine gute Lösung für die schwierige Situation der Kirche in China zu finden. Trotz einigen Ansätzen zur Versöhnung bestehen in China immer noch innerkirchliche Spannungen zwischen der offiziellen Kirche und der Untergrundkirche. Auch für die problematische Beziehung zwischen Kirche und Staat scheint keine konkrete Lösung in Sicht. Um diese Bemühungen zu unterstützen, hat Papst Benedikt den Gebetstag eingeführt. 

China-Zentrum

Das China-Zentrum in St. Augustin bietet online verschiedene Materialien zum Gebetstag an. Auf der Internetseite finden Sie vor allem Gebete und Fürbitten. Das China-Zentrum fördert  Begegnung und Austausch zwischen den Kulturen und Religionen im Westen und in China. Mitglieder des China-Zentrums sind katholische Hilfswerke, Orden und Diözesen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien.

Marienandacht

Auch wenn das „Schutzmantelfest“ nicht im liturgischen Kalender ausgewiesen ist, bietet sich am Gebetstag im Marienmonat Mai eine Marienandacht an. Im Gotteslob gibt es passende Andachtsabschnitte auf Seite 875 sowie im Kölner Eigenteil unter den Nr. 876. Sie können leicht mit den Gebeten und Fürbitten des China-Zentrums auf den besonderen Anlass bezogen ergänzt werden. Die Fürbitten eignen sich auch zur Verwendung in der Eucharistiefeier an diesem Tag.

Gebet von Papst Benedikt

Heilige Jungfrau Maria,
Mutter des menschgewordenen Wortes Gottes und unsere Mutter,

du wirst im Heiligtum von Sheshan als „Hilfe der Christen“ verehrt,
auf dich schaut mit Andacht und Liebe die ganze Kirche in China,
zu dir kommen wir heute, um dich um deinen Schutz anzuflehen.

Richte deine Augen auf das Volk Gottes und führe es mit mütterlicher Sorge auf den Wegen der Wahrheit und der Liebe,
damit es unter allen Umständen Sauerteig für ein harmonisches Zusammenleben aller Bürger sei.

 

Bereitwillig hast du in Nazareth dazu Ja gesagt,
dass der Ewige Sohn Gottes in deinem jungfräulichen Schoß Fleisch annehme und so das Werk der Erlösung in der Geschichte beginne.

Mit großer Hingabe, bereit, deine Seele vom Schwert des Schmerzes durchdringen zu lassen, hast du dann an diesem Werk der Erlösung mitgewirkt bis zu jener äußersten Stunde des Kreuzes,
als du auf Golgota aufrecht stehen bliebst neben deinem Sohn,
der starb, damit die Menschheit lebe.

Von da an bist du auf neue Weise zur Mutter all jener geworden,
die im Glauben deinen Sohn aufnehmen und bereit sind,
ihm zu folgen und sein Kreuz auf die Schultern zu nehmen.


Mutter der Hoffnung,
die du in der Dunkelheit des Karsamstags mit unerschütterlichem Vertrauen dem Ostermorgen entgegengegangen bist,
schenke deinen Kindern die Fähigkeit, in jeder Situation,
mag sie auch noch so düster sein, die Zeichen der liebenden Gegenwart Gottes zu erkennen.

Unsere Liebe Frau von Sheshan, unterstütze den Einsatz all derer,
die in China unter den täglichen Mühen weiter glauben, hoffen und lieben,
damit sie sich nie fürchten, der Welt von Jesus und Jesus von der Welt zu erzählen.
An der Statue, die über dem Heiligtum thront, hältst du deinen Sohn hoch
und zeigst ihn der Welt mit ausgebreiteten Armen in einer Geste der Liebe.

Hilf den Katholiken, stets glaubwürdige Zeugen dieser Liebe zu sein,
indem sie mit dem Felsen Petrus vereint bleiben, auf den die Kirche gebaut ist.
Mutter von China und von Asien, bitte für uns jetzt und immerdar.

Amen.


Papst Benedikt XVI.
16. Mai 2008

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