In Mondorf finden Interessierte bei christlichen Meditationsabenden zur Ruhe:Stille, die erfüllt
Eine brennende Kerze auf dem Boden, darunter eine dekorative Decke, ein paar Matten zum Hinlegen. Mit wenigen Handgriffen verwandelt sich ein tagsüber mit Kinderlachen und -spielzeug gefüllter Raum des örtlichen Pfarrheims zum Abend in einen Ort stiller Spiritualität. Es braucht nicht viel, um diese Spiritualität in den Alltag zu bringen. Keine Bibelstellen, keine geistreichen Impulsreferate – nur eine kurze Anleitung, auf dem Weg zu sich und dann - Stille. Abschalten vom Alltag und hineinspüren in das, was gerade ist. Ruhe für Geist und Körper annehmen, Verbindung mit dem Göttlichen in sich erfahren. Die zwei Frauen und vier Männer an diesem Abend stehen fest im Leben, teils katholisch, teils nichtkatholisch, alle christlich geprägt. Sie verbindet die Suche nach ihrer eigenen Spiritualität und die Verbindung zu sich und Gott.
Es sind an diesem Abend tatsächlich mehr Männer als Frauen, die sich zu einem christlichen Meditationsabend zusammengefunden haben. Ein neuer Trend? "Nein", sagt Reinhold Doll, der die 14-tägigen Runden gemeinsam mit Alexander Manderfeld leitet. "Frauen und Männer haben gleichermaßen Sehnsucht nach Ruhe, innerem Ankommen und einer tiefen Verbindung zu Gott", stellt der gestandene Koch und kirchlich engagierte Rentner fest. "In der Regel machen wir zwei Meditationen: Die erste hilft vom Alltag runterzukommen und körperlich wie seelisch zu entspannen. Nach einer kurzen Pause, in der sich die Gespräche ganz von selbst verändern und schließlich ganz verstummen, gibt es eine zweite Meditation." ergänzt Manderfeld. "Dies ist eine in der Gruppe sehr beliebte christliche Heilmeditation. Sie unterstützt körperlich und seelische Heilungsprozesse und stärkt mit einfachen Mitteln das eigene Wohlbefinden."
Und das mit Erfolg, wie die persönlichen Erfahrungen der Teilnehmenden bezeugen: "Nach dem gemeinsamen Meditieren fühle ich mich immer gestärkt und kann mit neuer Kraft und Mut in den Alltag gehen", merkt eine Teilnehmerin an. Weitere Stimmen betonen die Gemeinschaft, die wie ein Kraftfeld wirke, sowie die Erfahrung von Geborgenheit und angenommen sein. Ein nichtkatholischer Teilnehmer ergänzt: "Die zweite, bewusst christlich formulierte Meditation gefällt mir schon sehr gut."
Das rund 90-minütige Zusammensein im festen Turnus ist besonders für jene Teilnehmer wichtig, denen im Alltagsstress schlicht die Zeit und Muße fehlen, um sich der Stille auszusetzen.
Folgerichtig ergänzt eine weitere Teilnehmerin mit einem sichtlich entspannten Lächeln: "Die Nacht nach dem Meditationsabend ist 'schlaftechnisch' meine Beste in der ganzen Woche. Dafür bin ich sehr dankbar."
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