Silvester: Ein Papst gab dem Jahresende seinen Namen
Köln. Der letzte Tag im Kalenderjahr trägt mit Silvester einen christlichen Namen. Genauer gesagt ist er nach Papst Silvester I. benannt, dessen Namenstag am 31. Dezember gefeiert wird.
Er war von 314 bis 335 Papst und Bischof von Rom. In seine Zeit fallen die Errichtungen der
drei großen Basiliken: St. Johannes im Lateran, St. Peter im Vatikan und St. Paul vor den Mauern.
Außerdem veränderte sich während seiner Amtszeit das Verhältnis des römischen Staates unter
Kaiser
Konstantin I. und der christlichen Kirche erstmals zum Positiven. Dass er schließlich als Namenspatron des letzten Tages im Jahr berühmt wurde, ist dem Zufall zu verdanken, dass Papst Silvester am 31. Dezember 335 starb.
Gaius Julius Caesar selbst hatte den 31. Dezember als Jahresabschluss und den 1. Januar als
Jahresbeginn bereits im Jahre 46 vor Christus in seinen julianischen Kalender eingeführt. Er löste
damit den 1. März als Jahresbeginn ab. Der Tag diente vor allem den Buchhaltern, die ein Datum für
ihre Abrechnungen benötigten. Auch der gregorianische Kalender, der im Jahr 1582 eingeführt wurde,
legte wie unser heutiger Kalender den 31. Dezember als Jahresende fest. Kulturelle oder religiöse
Verwurzelungen dieser speziellen Festlegung sind nicht bekannt. Damit ist Silvester zwar kein
kirchlicher Feiertag, aber ein Gedenktag für Papst Silvester I.
Aktuelle Nachrichten aus dem Erzbistum Köln
Pressemitteilungen
Alle Pressemitteilungen des Erzbistums Köln finden Sie im Pressebereich.
Suche innerhalb der News
Service und Kontakt
Service und Kontakt
Pressekontakt
Geschäftszeiten
Pressekontakt
Geschäftszeiten
Mo-Do: 8.30 - 17 Uhr
Fr: 8.30 - 14 Uhr
Erzbistum Köln
Newsdesk