Sanierung von Haus Altenberg geht voran
Die feierliche Segnung des Grundsteins für die Erweiterungsbauten im Rahmen der Sanierung von Haus Altenberg fand am Freitag, 20. Juni, statt. Etwa 150 Gäste waren gekommen, um die Segnung mit Diözesanadministrator Dr. Stefan Heße inmitten der Baustelle zu feiern. „Für Haus Altenberg und für die Menschen, die hier in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten Gast sein durften und es auch nicht erwarten können, wieder hierher zu kommen, ist dies ein ganz besonderer Tag“, so Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Mike Kolb, Rektor der Jugendbildungsstätte Haus Altenberg, in seinem Grußwort.
Diözesanadministrator Heße zeigte sich beeindruckt, wie tief die Baugrube seit seinem letzten
Besuch bereits ausgegraben worden sei. „Aber“, so Heße weiter, „wir wollen hier
ja nicht nur Steine errichten, sondern wir wollen, dass junge Menschen hier ein tiefes Fundament
vorfinden. Damit sie Standfestigkeit haben und den Stürmen in ihrem Leben etwas entgegensetzen
können.“ Dass nach der Sanierung in Haus Altenberg moderne neben historischen Baustilen
bestehen werden, hat für den Diözesanadministrator ebenfalls symbolischen Charakter: „Wir
versuchen, vom Gestern ins Morgen hineinzubauen – wir bauen auf historischen Wurzeln weiter.
Gestern und Morgen gehören ganz fest zusammen.“ Er sei sich außerdem sicher, dass junge
Menschen auch in Zukunft nach einem Aufenthalt in Haus Altenberg reich bepackt mit neuen
Erfahrungen und Erkenntnissen in die Gesellschaft hinausträten – ganz nach dem Motto
„Zeig draußen, was Du innen glaubst.“
Nach der Verlesung der Urkunde durch Wolfgang Herweg, Geschäftsführer von Haus Altenberg,
sprach Prälat Heße das Segensgebet und besprengte den Grundstein mit Weihwasser. Die Urkunde wurde,
unterzeichnet von den verschiedenen Interessen- und Arbeitsgruppen der Jugendbildungsstätte,
zusammen mit verschiedenen anderen Gaben wie einer aktuellen Tageszeitung in den Grundstein
eingelegt. Der Grundstein wird in einer Mauer des Hauses eingefügt. Rektor Mike Kolb kündigte an,
dass es in naher Zukunft noch einmal einen „Tag der offenen Baustelle“ geben werde,
damit alle Interessierten sich selbst ein Bild vom Fortschritt der Bautätigkeit machen können.
In den vergangenen anderthalb Jahren wurde Haus Altenberg, das auf den Grundmauern des
ehemaligen Zisterzienserklosters Altenberg errichtet wurde, entkernt und umfassende archäologische
Untersuchungen angestellt. Einige historisch nicht mehr zu verwendende Bauteile aus dem 20.
Jahrhundert wurden abgerissen. An ihrer Stelle entsteht nun ein neues Gebäude, das zukünftig den
Speisesaal und die Küche des Hauses beherbergen wird. Alle Arbeiten erfolgen in enger Abstimmung
mit der Denkmalpflege, der Gemeinde Odenthal und dem Rheinisch Bergischen-Kreis.
„Wir wollen der weiter gestiegenen Zahl von Gästen und ihren Bedarfen Rechnung tragen.
Dabei ist es mir sehr wichtig zu betonen, dass wir hier keinen Luxusbau planen. Die 38,5 Millionen
Bausumme investieren wir in notwendige Veränderungen und angemessene Modernisierungen“,
erläuterte Pfarrer Kolb die Ziele der Sanierung von Haus Altenberg. „So kann eine unter
pädagogischen, brandschutztechnischen und rechtlichen Aspekten sowie für Menschen mit Behinderungen
angemessene, zweckmäßige und auch atmosphärisch ansprechende Jugendbildungsstätte entstehen und die
Arbeit, der sich Haus Altenberg seit über 92 Jahren verpflichtet weiß, fortgesetzt werden“,
sagte Kolb weiter.
Weitere Informationen zu Bau und Sanierungsmaßnahmen gibt es unter
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