(Erz-)Bischöfe in NRW erwarten Rückkehr zum konfessionellen Religionsunterricht nach den Sommerferien:Religionsunterricht hat entscheidende Bedeutung in der Krise
Köln. Gerade Kinder und Jugendliche haben es in der Pandemie besonders schwer. Fehlende Kontakte
zu Freunden, ungewohntes Lernen im Distanzunterricht und herausfordernde Situationen in den
Familien sind nur einige Beispiele.
Es hat sich gezeigt, dass gerade der Religionsunterricht hier viele Sorgen, Ängste und
Anfragen auffangen kann und dabei hilft, Antworten aus dem Glauben an Gott zu formulieren und
hoffnungsvolle Perspektiven zu eröffnen.
Dies betont auch der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki, der sich in diesen Tagen gemeinsam mit anderen NRW-Bischöfen per Brief an die Religionslehrerinnen und -lehrer im Land gewandt hat. Gleichzeitig formulieren die Bischöfe in dem Schreiben die Erwartung, dass es spätestens mit dem Beginn des neuen Schuljahres 2021/22 eine flächendeckende Rückkehr zur gesetzlich vorgegebenen konfessionellen Organisationsform des Religionsunterrichts an allen Schulen geben wird.
In seinem Brief an die rund 5000 Religionslehrenden auf dem Gebiet des Erzbistums Köln erklärt Kardinal Woelki, ihm sei bewusst, dass der für die Kinder und Jugendlichen so elementar wichtige Religionsunterricht seit Jahresbeginn nur unter sehr erschwerten Bedingungen durchgeführt werden könne. Nicht selten sei er sogar gänzlich aus der Stundentafel verschwunden, oder er finde bereits seit Längerem mit anderen, fachfremden thematischen Akzenten und in einer Organisationsform statt, die auch die Unterrichtenden als problematisch empfänden.
Vor diesem Hintergrund würdigt der Kölner Erzbischof ausdrücklich den Einsatz der Religionslehrerinnen und –lehrer in der schwierigen Zeit der Pandemie: „In dieser Situation möchte ich Sie daher ermutigen und die Gelegenheit nutzen, Ihnen von Herzen für all das zu danken, was Sie in den letzten Monaten vor Ort an Ihren Schulen – und als Religionslehrerinnen und Religionslehrer insbesondere für den Religionsunterricht – geleistet und vollbracht haben! Mein Dank gilt Ihnen allen, dass Sie Ihren evangelisierenden Dienst unter diesen erschwerten Bedingungen nach allen Möglichkeiten ausüben. Sehr beeindruckt haben mich die Berichte, was Sie alles im Bereich des digitalen Unterrichts innerhalb kürzester Zeit trotz unterschiedlicher Voraussetzungen ermöglicht haben. So konnte der Religionsunterricht gerade in dieser Zeit ein Ort der religiösen Bildung bleiben.“
Den vollständigen Brief von Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki finden Sie im Wortlaut zum
Download unter:
https://mam.erzbistum-koeln.de/m/11c8bb2deea6015e/original/Brief-des-Erzbischofs-an-Religionslehrer.pdf
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