Sechs Diakone im Kölner Dom durch Kardinal Woelki zu Priestern geweiht:Priesterweihe 2023: Der Geschichte Gottes im Herzen folgen
Köln. Dass jeder von ihnen eine eigene Geschichte Gottes in seinem Herzen trage und dieser sie in ihrem neuen Lebensabschnitt segensreich fortschreiben werde, daran erinnerte Kardinal Rainer Maria Woelki am Freitag sechs Männer. Am Hochfest Heiligstes Herz Jesu weihte der Erzbischof die Diakone Dr. Sebastian Appolt, Luis Aquino Mercedes, Markus Brandt, Daniel Florentino Barbosa, Christoph Schmitz, Johannes Schulte-Eickhoff durch Handauflegung und stilles Gebet zu Priestern für das Erzbistum Köln. Der Liturgie im Kölner Dom wohnten auch die Familien der Weihekandidaten, Freunde sowie Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter aus den Heimat- und Praktikumsgemeinden bei. Manche von ihnen nahmen dafür lange Anreisen in Kauf. So aus Brasilien und der Dominikanischen Republik, wo die Heimatgemeinden von zwei der Kandidaten verortet sind. Sie verbrachten einen Teil ihrer Ausbildungszeit im international geprägten Kölner Seminar Redemptoris Mater.
Dass das Priestertum kein „Beruf im klassischen Sinne“ sondern Berufung ist, daran erinnerte Kardinal Woelki zu Beginn seiner Predigt. „Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt“ – das Wort Jesu an die Apostel gelte auch für die sechs Weihekandidaten, sagte Woelki: „ Heute dürfen wir miterleben, wie Christus unseren sechs Diakonen Anteil an seinem Priestertum gibt und damit Sendung und Vollmacht erteilt“. Die Weihehandlung, die „der Herr selbst vornehme“ , sei ein großes Geschenk für die Kirche von Köln, in der die Männer sich in den Dienst der Menschen stellen. Zugleich mahnte der Erzbischof, dass sich die Kandidaten stets an Christus ausrichten sollen und immer wieder vor Augen führen, nicht Besitzer der Gnade Gottes, sondern nur deren Verwalter zu sein. „Liebe Weihekandidaten, ihr seid jetzt vor allem eines: Empfangende“ , so Woelki weiter. Dieser Haltung gelte es, im priesterlichen Leben stets nachzuspüren.
Nach Kardinal Woelki legten die Weihbischöfe Ansgar Puff, Dr. Dominikus Schwaderlapp sowie alle anwesenden Priester den Kandidaten in Stille und Gebet die Hände auf. Die „ausdeutenden Zeichen“ – die Bekleidung mit priesterlichen Gewändern, die Salbung der Hände mit Chrisam sowie die Überreichung von Brot und Wein – beschloss die Weihedlung im Gottesdienst. Anschließend feierten die sechs Neupriester am Hauptaltar mit Kardinal Woelki zusammen die Eucharistie.
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