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„Musikalisches Zeichen der kulturellen Verbundenheit Europas“:Preisträgerkonzert des Kompositionswettbewerbs „Musica Sacra Nova“ 2023

Domkapitular Monsignore Markus Bosbach (von links), die Preisträger Pawel Konkol und Aleksandar Jan Szopa, Ministerpräsident a.d. Prof. Dr. Jürgen Rüttgers, Erzdiözesankirchenmusikdirektor Professor Richard Mailänder und Prof. Dr. Pawel Lukaszweski.
Datum:
15. Mai 2023
Von:
Newsdesk/hms
„Musikalisches Zeichen der kulturellen Verbundenheit Europas“

Pulheim. Wenn ein ukrainischer Chor in Deutschland die Werke von polnischen Preis­trägern eines internationalen Kompo­sitions­wett­bewerbs zu Gehör bringt, sei das eine be­sondere Stun­de der Völker­ver­stän­digung und ein „Zeichen der kultur­ellen Ver­bun­den­heit in Europa“. Dies war am Sams­tag­abend nicht nur die Mei­nung von Dom­kapitular Monsignore Markus Bosbach, als er in der Abtei­kirche St. Niko­laus in Brau­weiler die Sieger­urkunden übergab. Auch der frü­here Minister­präsident von Nord­rhein-West­falen, Professor Dr. Jürgen Rüttgers, zu­gleich Vor­sitzender des Freun­des­kreises der Abtei Brau­weiler, wies in seiner Be­grüßung auf den ver­bin­denden Charakter des Wett­be­werbs hin, den das Erz­bistum Köln, unter an­derem mit Part­nern aus Polen, bereits zum 19. Mal auslobte.

Interpretationen von Elementen der Gregorianik und mittel­alterlicher Hymnen

Vor­her brach­ten der Kiewer Kammer­chor „Sophia“ und Abtei­kantor Michael Utz an der Or­gel die „ Missa Brevis“ (3. Preis), das Glo­ria aus der „Missa Papae Benedicti XVI.“ (1. Preis) von Aleksander Jan Szopa und das Werk „Tantum ergo sacramentum“ (2. Preis) von Pawel Kon­kol zu Gehör. Beide jun­gen Kompo­nisten eint, dass sie sich tradi­tio­neller Ele­mente aus der Gre­go­rianik und aus mittel­alter­lichen Hym­nen be­dienen und diese zeit­genössisch neu inter­pre­tieren. Diese „ Brücke“ prägte auch das Chor­kon­zert, das sich nach der Preis­ver­leihung an­schloss. Es spannte einen Bogen über 500 Jahre musi­kali­sches Erbe – von Claudio Monteverdi bis zu zeit­genössischer ukrai­nischer Chormusik.

Kompositionen aus 13 verschiedenen Ländern

Der Wett­bewerb „Musica Sacra Nova“, der vom Erz­bistum Köln unter­stützt wird, soll jun­ge Kom­po­nis­tinnen und Kom­ponis­ten bis 35 Jahre ani­mieren, in ihrer ei­genen musi­kalischen Sprache an­spruchs­volle geist­liche Werke für Chöre zu schreiben. In die­sem Jahr wur­den Kompo­sitio­nen aus Deutsch­land, Ita­lien, Li­tauen, Neu­see­land, Nie­der­lande, Öster­reich, den Philippinen, Polen, der Schweiz, Slo­wenien, Spa­nien, Un­garn und den USA ein­gesandt.

Dazu ge­hören sowohl die in Brau­weiler auf­geführten Wer­ke der Kate­gorie B - eine litur­gische Kompo­sition für ge­misch­ten Chor mit Orgel­beglei­tung mit 4 bis 6 Stimmen zu einem latei­nischen Text – als auch die Werke der Kate­gorie A – eine Kompo­sition für un­beglei­teten ge­mischten Chor bis zu einem Maxi­mum von 16 Stimmen zu ei­nem latei­nischen christ­lichen Text.

Den 1. Preis er­hielt dort Pawel Konkol für seine Mo­tette „ Exsultet gaudio“. Christopher Enloe aus den USA wur­de für sein „Gloria patri“ mit dem 2. Preis ge­ehrt. Den 3. Preis bekam Anej Cerne aus Slo­wenien für sei­ne Mo­tette „O sacrum convivium“.

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