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Die Botschaft der Heiligen Drei Könige in die Welt tragen:Pontifikalamt zum Hochfest „Erscheinung des Herrn“ im Kölner Dom

'Erscheinung des Herrn' (Dreikönig), Pontifikalamt im Kölner Dom
Datum:
7. Jan. 2025
Von:
Newsdesk/hms
Am 6. Januar zelebrierte Rainer Maria Kardinal Woelki das Pontifikalamt zum Hochfest „Erscheinung des Herrn“ im Kölner Dom. Zu diesem Gottesdienst, der vor dem Dreikönigsschrein endete, kamen zahlreiche Gläubige.

Das Hochfest „Erscheinung des Herrn“, das im Kölner Dom unter anderem durch ein Pontifikalamt mit Rainer Maria Kardinal Woelki begangen wurde, zog auch in diesem Jahr wieder Hunderte Gläubige an.

Dreikönigenschrein festlich geschmückt

Am Ende des Gottesdienstes begrüßte der Erzbischof unter anderem Pilgergruppen, die sich aus den Diözesen Paderborn, Essen, Mainz und Aachen auf dem Weg nach Köln gemacht hatten. Darunter waren auch Sternsinger, die in „vollem Ornat“ teilnahmen und es sich an diesem Tag nicht nehmen ließen, vor den Dreikönigenschrein zu ziehen, der besonders festlich geschmückt war.

Das goldene Reliquiar aus dem 12. Jahrhundert, das nach Überlieferung die Gebeine der Heiligen Drei Könige beherbergen soll, zeigt sich noch bis Sonntag in besonderer Weise: Anlässlich des Hochfestes wurde die Trapezplatte auf der Vorderseite des Schreins entfernt, sodass ein direkter Blick auf die Häupter der drei Gekrönten möglich ist.

Klare Botschaft

Bevor der Gottesdienst mit einer Statio vor dem Dreikönigenschrein endete, wies Kardinal Woelki in seiner Predigt darauf hin, dass das Leitwort des Heiligen Jahres mit dem Hochfest Epiphanie in besonderer Verbindung stehe: „Pilger der Hoffnung“ seien auch die drei Magier gewesen, die im Evangelium genannt werden und Christus suchten.

Damit sei eine klare Botschaft verbunden: „Gott erscheint, leuchtet auf und zwar aus den düsteren und verwirrenden Verhältnissen unserer Welt, aus aller Hoffnungslosigkeit, weil er sich mitten in sie hineinbegeben hat“, sagte der Erzbischof. Diese Vertrautheit von Gott mit den Menschen schenke Geborgenheit, die durch keine Erschütterung zerstört werde. Wer sich darauf einlasse, könne selbst zu einem „Hoffnungsträger“ in einer oft hoffnungslos erscheinenden Welt werden.

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