© Erzbistum Köln/Schoon
© Erzbistum Köln/Schoon
Düsseldorf. Nach fast 60 Jahren sind am Mittwoch, 25. Januar die Paulus-Schwestern aus Düsseldorf verabschiedet worden. Bei einem Dankgottesdienst in der Kirche St. Peter, den Kardinal Rainer Maria Woelki leitete, blieb dabei kaum ein Platz frei. Viele Menschen, die den Schwestern persönlich verbunden sind, nahmen an der Messe teil. Unter ihnen waren auch Weihbischof Rolf Steinhäuser, ehemals Stadtdechant von Düsseldorf, und Weihbischof Ansgar Puff, früher Leitender Pfarrer im Seelsorgebereich Unter- und Oberbilk, Friedrichstadt und Eller-West. "Die hier versammelte gottesdienstliche Gemeinde ist ja eigentlich schon ein Statement auf ihr Dasein, ihr Leben, ihre Mission, ihr Apostolat und ihr Wirken in unser Erzbistum hinein", stellte der Kölner Erzbischof gleich zu Beginn der Messe heraus.
In seiner Predigt und in einem Grußwort dankte Kardinal Woelki den Schwestern für ihren Dienst der Verkündigung, den sie etwa mit dem Betrieb eines Buchladens und durch das Mitwirken an verschiedenen Stellen in der katholischen Kirche in Düsseldorf geleistet hätten. So wie der Apostel Paulus die ihm zu seiner Zeit zur Verfügung stehenden Medien und Möglichkeiten genutzt habe, um das Evangelium zu verkünden, wüssten sich auch die Schwestern dazu berufen, mit den heutigen medialen Möglichkeiten in die Welt hineinzuwirken. "Mit ihrem Buch- und Medienapostolat haben Sie auf ihre Weise dazu beigetragen, dass die frohe Botschaft Gottes heute unter uns verkündet, von Menschen aufgenommen und angenommen werden konnte", sagte der Kardinal.
Schwester Christine, die Regionaloberin der Paulus-Schwestern, bedankte sich für die "Wertschätzung, die uns das Erzbistum Köln über die Jahre geschenkt hat". Viele Menschen hätten die Mission der Schwestern mitgetragen und unterstützt. In ihrer Ansprache blickte sie auf zahlreiche Begegnungen zurück, welche die Ordensgemeinschaft, die seit 1964 in Düsseldorf eine Niederlassung hatte, erlebte. Ausblickend auf den nun anstehenden Umzug nach Nürnberg der Kommunität erklärte die Oberin: "Eine Verabschiedung fällt keinem leicht und doch vertrauen wir, dass der Herr uns leiten wird. Es ist ein Vertrauensakt, alles zu verlassen und doch zu wissen, dass es um sein Werk geht."
Alle Pressemitteilungen des Erzbistums Köln finden Sie im > Pressebereich
Service und Kontakt
Mo-Do: 8.30 - 17 Uhr
Fr: 8.30 - 14 Uhr
Erzbistum Köln
Newsdesk