Segenswunsch der evangelischen Landeskirchen und der katholischen Bistümer in NRW zu Rosch HaSchana:Ökumenisches Grußwort zum jüdischen Neujahrsfest 5784
Köln. Auch in diesem Jahr haben die fünf katholischen (Erz-)Bistümer sowie die drei evangelischen Landeskirchen von Nordrhein-Westfalen einen Gruß an Jüdinnen und Juden im Land ausgesprochen. Im gemeinsamen Grußwort zum Neujahrsfest Rosch HaSchana, das traditionell seit einigen Jahren versendet wird, wünschen die Vertreter der christlichen Kirchen den jüdischen Gläubigen „ein segensreiches neues Jahr 5784“.
Anlässlich des Neujahrsfests betonen die Kirchen in ihrem Grußwort die zentrale
biblische Botschaft von Versöhnung und Neuanfang. Neuanfang sei jedoch nur möglich, wenn
wir die Aufforderung annehmen, umzukehren und uns auf „Schalom“ ausrichten, heißt es im
Grußwort.
Dabei verweisen die Bischöfe und Kirchenleitungen besonders auf aktuelle gewaltsame
Konflikte in der Welt und die Klimakrise: „Der Friede der Welt umfasst nicht nur uns Menschen,
sondern Gottes ganze Schöpfung.“
Gemeinsam mit den jüdischen Gläubigen wollen die Kirchen „um Frieden und die
Bereitschaft zur Versöhnung“ beten. In diesem Sinne zeigen sie sich auch hoffnungsvoll: „
Der Neuanfang mit Gott und den Mitmenschen verspricht neues Leben und eröffnet eine
gemeinsame Zukunft.“
Weihbischof Rolf Steinhäuser, Bischofsvikar für den interreligiösen Dialog im Erzbistum Köln, freut sich über die tiefe Verbundenheit zwischen Juden und Christen: „Angesichts der großen Anliegen dieser Zeit bin ich wirklich froh, die Jüdische Gemeinschaft im Streben nach einer gerechten Gesellschaft und einem umfassenden Frieden an meiner Seite zu wissen.“
Mit dem jüdischen Neujahrsfest, das 2023 zwischen dem 15. und dem 17. September gefeiert wird, beginnt der wichtigste Festkreis im jüdischen Jahr. Mit Rosch HaSchana (wörtlich: Kopf des Jahres) beginnt nach jüdischer Zählung das Jahr 5784.
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