NRW-Tag 2024:Ökumenische Andacht zum NRW-Tag im Kölner Dom
Köln. Erstmals seit der Corona-Zeit findet der NRW-Tag wieder statt, das große Fest der Landesregierung für die Bürgerinnen und Bürger. Austragungsort ist am Wochenende, 17. und 18. August, zum ersten Mal Köln. Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region und das Katholische Stadtdekanat Köln laden am Samstag, 17. August, um 12 Uhr zu einer ökumenischen Andacht in den Kölner Dom ein. Die liturgische Leitung liegt bei Stadtdechant Msgr. Robert Kleine und dem Stellvertretenden Stadtsuperintendenten Markus Zimmermann. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes NRW und Chef der Staatskanzlei, werden den Gottesdienst mitfeiern, ebenso Vertreterinnen und Vertreter anderer Religionen und Glaubensgemeinschaften.
Stadtdechant Kleine: „Hoffnungsvoll in die Zukunft schauen“
Kölns Stadtdechant Msgr. Robert Kleine, der auch Domdechant ist, blickt dem Festtag, der ursprünglich für das Jahr 2020 geplant gewesen war, mit Freude entgegen:
„Als Stadtdechant von Köln freue ich mich sehr, dass der NRW-Tag 2024 in unserer Domstadt stattfindet, die ein Schmelztiegel der nordrhein-westfälischen Mentalitäten und so vieler Kulturen ist: Mehr als 40 Prozent aller Kölnerinnen und Kölner haben auf unterschiedliche Weise familiäre Wurzeln im Ausland, sie kommen aus 180 verschiedenen Nationen. ,De janze Welt, su süht et us, es bei uns he zo Besök. Minsche us alle Länder triff m‘r he aan jeder Eck. Su simmer all he hinjekumme, mir sprechen hück all dieselve Sproch. Mir han dodurch su vill jewonne. Mir sin wie mer sin, mir Jecke am Rhing. Dat es jet, wo mer stolz drop sin.‘ So singen wir in Köln seit vielen Jahren mit den Bläck Fööß.
Am NRW-Tag dürfen wir gemeinsam die 75-jährige Geschichte unseres Landes und seine Errungenschaften feiern. Und wir wollen an diesem Tag hoffnungsvoll in die Zukunft schauen und uns gemeinsam darüber freuen, dass so viele Menschen Nordrhein-Westfalen zu einem lebendigen, herzlichen und weltoffenen Bundesland machen. Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, allen Gästen und Gastgebern ein wundervolles Fest, bereichernde Begegnungen und eine schöne Zeit in unserer Domstadt.“
Stellv. Stadtsuperintendent Zimmermann: „Lange erprobte und bewährte Toleranz“
Der Stellvertretende Stadtsuperintendent Markus Zimmermann lenkt den Blick auf die Vielfalt und das Miteinander in Deutschlands größtem Bundesland nach Einwohnerzahl:
„NRW ist ein buntes und vielseitiges Bundesland. Dass sich Rheinländer, Westfalen und Lipper vertragen und so gut zusammenleben können, ist ja auch nicht selbstverständlich…
Längst sind viele weitere Menschen aus anderen Kontexten dazugekommen.
Wir möchten Gott in unserer ökumenischen Andacht für diese Vielfalt danken und für die beten, die sich in unserem Bundesland in den Kirchen, den anderen Religionsgemeinschaften und den vielen Vereinen und Gemeinschaften weiter dafür einsetzen, dass die inzwischen lange erprobte und bewährte gegenseitige Toleranz und das friedliche Zusammenleben auch in den nächsten Generationen bestehen bleiben.“
Kirchliche Verbände und Institutionen präsentieren sich auf dem NRW-Tag
Die Kirchen in Köln sind auch als Aussteller auf dem NRW-Tag präsent. Auf der Ehrenamtsmeile sind unter anderem vertreten:
Bahnhofsmission (ökumenisch)
Caritasverband für die Stadt Köln
Förderverein Romanische Kirchen Köln
Freiwillige soziale Dienste im Erzbistum Köln e. V.
Die katholischen Innenstadtgemeinden (Köln-Mitte)
IN VIA, katholischer Sozialverband für Chancengleichheit und Teilhabe
Katholische Arbeitnehmer-Bewegung
Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), Stadtverband Köln
Notfallseelsorge (ökumenisch)
Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Köln
Sozialdienst Katholischer Männer (SKM) Köln
Telefonseelsorge (ökumenisch)
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