Erzbistum Köln - Kardinal Woelki - Gründonnerstag:Notleidenden und Helfern die Füße gewaschen
Köln. Während des Pontifikalamtes zur Feier des letzten Abendmahles an Gründonnerstag wird Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki acht Personen die Füße waschen. Die Personen stehen stellvertretend für zwei Seiten christlicher Nächstenliebe: Hilfe empfangen und Hilfe spenden.
Mit der Fußwaschung erinnert der Erzbischof symbolisch an das Geschehen beim letzten
Abendmahl und betont mit der Auswahl den Dienstcharakter der christlichen Existenz. Die
musikalische Gestaltung der Messe übernimmt die Domkantorei unter der Leitung von Winfried
Krane.
Unter den Frauen und Männern, denen der Kardinal die Füße waschen wird, sind drei Christen,
die von der Internationalen Katholischen Seelsorge (IKS) ausgewählt wurden. Zwei von ihnen stammen
aus Syrien und Afrika. Sie sollen an die durch Krieg und menschliche Not geprägte Lage in diesen
Gebieten erinnern. Eine Christin stammt aus der philippinischen Gemeinde. Sie stellt einen Bezug zu
den zwei pastoralen Lernreisen auf die Philippinen her, die 36 pastorale Mitarbeiter des Erzbistums
Köln im Herbst 2016 unternommen haben, um von den dortigen Gemeinden Inspirationen für den
Pastoralen Zukunftsweg zu bekommen. Den Zukunftsweg initiierte der Erzbischof mit seinem
Fastenhirtenbrief 2016.
Auch in unserem Land gibt es Not. Aus diesem Grund wurden für die Fußwaschung zwei
Obdachlose ausgewählt, die die Hilfe der Kölner Obdachlosenseelsorge „Gubbio“ in
Anspruch nehmen. Aus diesem Kreis stammt auch die erste Helferin: Eine Schwester der Gemeinschaft
der Franziskanerinnen von Olpe, die Obdachlose betreut.
Aufgrund der gestiegenen Anforderungen rund um das Thema Sicherheit gehört zum Kreis der
Helfer ein Polizist, der in seiner Dienstuniform erscheinen wird. Der Beamte steht stellvertretend
für die große Zahl an Mitarbeitern von Polizei, Rettungskräften und Hilfsdiensten, die über das
Jahr verteilt ihren Dienst rund um die Hohe Domkirche und die kirchlichen Einrichtungen leisten
und für Sicherheit sorgen.
Vervollständigt wird der Kreis von einer Firmandin, die sich im aktuellen Firmkurs des Kölner
Doms auf den Empfang des Firmsakraments am 12. November vorbereitet und Mitglied im Domchor ist.
Sie erinnert daran, dass auch Jugendliche zur Gestalt der Kirche gehören, dass Jugendliche ihren
Glauben leben, darüber ins Gespräch kommen und ihn weitergeben.
Direkt im Anschluss an die Messe besteht die Möglichkeit zur stillen Anbetung bis
Mitternacht. Zusätzlich wird um 21:30 Uhr am Hochaltar (Dreikönigsschrein) die Trauermette
gefeiert. Diese Feier wird musikalisch durch ein Ensemble des Mädchenchores unter der Leitung von
Domkantor Oliver Sperling gestaltet.
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