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Synodales Miteinander im Fokus:Neuer Diözesanpastoralrat startet mit konstituierender Sitzung
Datum:
18. Nov. 2024
Von:
pek241118
Am 16. November traf sich der neue Diözesanpastoralrat (DPR) des Erzbistums Köln in Bensberg zu seiner konstituierenden Sitzung.
Köln. Der neue Diözesanpastoralrat (DPR) des Erzbistums Köln traf sich am 16. November 2024 in Bensberg zu seiner konstituierenden Sitzung. Durch die vielfältige und offene Zusammensetzung des DPR wird das pastorale Leben im Erzbistum Köln neue Impulse erhalten. Eine neue Arbeitsweise prägte die ersten Beratungen in einem der wichtigsten Beratungsgremien des Erzbischofs. Inspiriert von der Weltsynode, die im Oktober in Rom zu Ende ging, steht dabei eine Haltung des aufeinander Hörens und des Gebets im Fokus.
Verstärkte Beteiligung von Laien durch Losverfahren
Ein besonderes Merkmal des neu konzipierten DPR ist die verstärkte Beteiligung von Laien. Erstmals wurden aus dem gesamten Erzbistum 18 Mitglieder direkt per Losverfahren ermittelt. Diese Veränderung ermöglicht eine breitere Repräsentation der Gläubigen. Insgesamt setzt sich das Gremium nun aus 50* Mitgliedern zusammen. Knapp 80 Prozent davon sind Laien, nur noch etwa ein Drittel steht in Diensten des Erzbistums Köln.
Mehr junge Menschen und hoher Frauenanteil
Bei den Modalitäten des Losverfahrens stand im Mittelpunkt, eine ausgewogene Beteiligung von städtisch und ländlich geprägten Gemeinden zu erreichen sowie verstärkt jüngere Menschen anzusprechen. War bisher höchstens eine Person im Alter von unter 30 Jahren Mitglied im DPR, trifft dies nun auf sechs Mitglieder zu. Über die sechs frei zu berufenen Mitglieder wird ermöglicht, dass Personengruppen, wie z.B. Menschen mit Migrationsgeschichte, junge Priester, Männer und Frauen, ausreichend vertreten sind. Der Frauenanteil beträgt jetzt insgesamt 40 Prozent.
Hintergrund: Neuaufstellung des Diözesanpastoralrats
Die Besetzung des DPR wurde nach 10 Jahren neu konzipiert. Neben den 9 geborenen (= qua Amt teilnehmenden), 18 entsendeten und 6 berufenen Mitgliedern wurden erstmalig 18 Plätze an frei geloste Laien aus dem ganzen Erzbistum vergeben. Ihr Anteil im DPR erhöht sich somit deutlich; die Laienmitsprache erhält ein stärkeres Gewicht. Aufgabe des Rates ist laut Kirchenrecht (can. 511 CIC) die Untersuchung und Beratung von Fragen, die sich auf das pastorale Wirken in der Diözese beziehen und in deren Verantwortungsbereich liegen. Der DPR tagt in der Regel zweimal pro Jahr.
[* formell 51, aktuell sind Generalvikar und Dompropst identisch]
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