Erzbistum Köln. Die Netzgemeinde „da_zwischen“ ist für den „Smart Hero Award“ nominiert und tritt in der mit 15.000 Euro dotierten Kategorie "Sozial Handeln" an. Aus über 300 Einreichungen wurde die digitale Smartphone-Gemeinde für die Endrunde nominiert.

„da_zwischen“ ist eine christliche Community, die das Smartphone als Kirchenraum nutzt. Das Team der Netzgemeinde, zu dem auch Sarah Didden und Tobias Wiegelmann aus dem Erzbistum Köln gehören, verschickt per WhatsApp und anderen Messengerdiensten montags und freitags Impulse, die Spiritualität im Alltag erfahrbar machen. Das Angebot richtet sich an Menschen, die Gott suchen, aber nicht ausschließlich oder nicht mehr an eine Kirchengemeinde angebunden sind. Seit Beginn der Pandemie versucht die virtuelle Gemeinde, auf die Folgen von sozialer Distanz zu reagieren und bietet zusätzliche Vernetzungsmöglichkeiten an, zum Beispiel Wohnzimmerkonzerte und digitale Treffen. 

Der "Smart Hero Award" wird seit 2014 von der Stiftung Digitale Chancen gemeinsam mit Facebook vergeben und zeichnet Projekte aus, die sich auf Social Media für sozialen Zusammenhalt und gesellschaftliches Miteinander engagieren. Die Arbeit der Stiftung steht unter der Schirmherrschaft von Elke Büdenbender, Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Die Entscheidung über die Preisträger des Wettbewerbs liegt bei der Jury. Das Gremium, zu dem unter anderem auch Prof. Dr. Maria Böhmer (Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission) zählt, wurde mit einer Gruppe von Menschen des öffentlichen und politischen Lebens besetzt. Daneben wird zudem ein Publikums-Preis vergeben: Die Nominierten können über das Publikumsvoting zum Lieblingsprojekt gekürt werden. Jede und jeder hat die Möglichkeit, an der Online-Abstimmung teilzunehmen: www.smart-hero-award.de/voting.
Die Preisverleihung des Smart Hero Awards 2021 findet im November statt.

Die Netzgemeinde DA_ZWISCHEN ist ein Erprobungsraum für digitales, zeitgemäßes Christsein. Seit der Gründung 2016 im Bistum Speyer wuchs die Mitgliederzahl auf 3500 Personen. Getragen und organisiert wird das digitale Angebot mittlerweile von den Bistümern: Speyer, Würzburg, Freiburg und Köln. Die Community funktioniert über verschiedene Messenger-Dienste und Social Media Plattformen sowie die Homepage: www.netzgemeinde-dazwischen.de.