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Monsignore Markus Hofmann wird Stadtdechant in Bonn

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Datum:
7. Feb. 2025
Von:
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Feierliche Amtseinführung im Bonner Münster am 8. März geplant

Köln/Bonn. Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat Monsignore Dr. Markus Hofmann (56) zum Stadtdechanten in Bonn ernannt. Hofmann tritt sein Amt zum 1. März 2025 an und wird zugleich Pfarrer der Kirchengemeinde St. Martin (Bonner Münster) und St. Petrus. Die offizielle Einführung als Stadtdechant und Pfarrer ist am Samstag, 8. März, ab 10.30 Uhr im Bonner Münster geplant. Hofmann folgt als Stadtdechant und Münsterpfarrer auf Dr. Wolfgang Picken, der nach einer kurzen und schweren Erkrankung im Januar 2024 verstorben ist. Seitdem wurde das Stadtdekanat kommissarisch von Pfarrer Bernd Kemmerling geleitet. Im Rahmen des Verfahrens zur Ernennung des neuen Stadtdechanten wurden gemäß der Dekanate-Ordnung die leitenden Pfarrer, alle Pastoralen Dienste sowie kirchliche Gremien in Bonn angehört.

„Ich freue mich sehr auf die Aufgabe in Bonn. Mit Bonn verbinde ich schon zwei schöne Abschnitte in meinem Leben: als Student und als Direktor des Collegium Albertinum. Ich wollte immer gerne Pastor werden und freue mich, dass ich diesen Dienst nun anvertraut bekomme“, sagt Msgr. Hofmann zu seiner Ernennung. Mit Blick auf seine neue Aufgabe betont er: „Ich danke Kardinal Woelki für das Vertrauen, das mit dieser Ernennung verbunden ist. Gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pfarreien und im Stadtdekanat möchte ich helfen, die Menschen in Bonn mit Jesus Christus in Kontakt zu bringen.“

Seit 2012 ist Hofmann residierender Domkapitular in Köln. Diese Aufgabe wird er auch als Stadtdechant von Bonn weiter wahrnehmen. „Die Gläubigen in Bonn können sich wie die Gläubigen im Kölner Dom freuen, dass Monsignore Hofmann sich hier wie dort für die Anliegen der Menschen und der Kirche einsetzt. Das schätze ich sehr“, sagt Dompropst Msgr. Guido Assmann. „Der Kölner Dom und das Kölner Domkapitel profitieren sehr von Monsignore Hofmanns priesterlichem Einsatz, von seiner ruhigen und reflektierten Art und von seinem großen Sachverstand. Für seine neue, zusätzliche Aufgabe wünschen wir ihm gutes Gelingen und Gottes reichen Segen.“ 

Bisheriger Werdegang

Markus Hofmann wurde 1968 in Porz am Rhein geboren und wuchs in Köln-Weidenpesch auf. 1995 wurde er im Kölner Dom zum Priester geweiht, bevor er drei Jahre als Kaplan an St. Franziskus-Xaverius in Düsseldorf-Mörsenbroich wirkte. Von 1998 bis 2003 war Hofmann zum weiteren Studium an der Universität Augsburg freigestellt, wo er im Fach Dogmatik mit einer Arbeit über „Maria, die neue Eva“ promoviert wurde.

2003 ernannte ihn Joachim Kardinal Meisner zum Direktor des Erzbischöflichen Theologenkonviktes Collegium Albertinum in Bonn. 2009 wechselte Hofmann als Regens an das Erzbischöfliche Priesterseminar in Köln. 2010 verlieh ihm Papst Benedikt XVI. den Titel „Kaplan seiner Heiligkeit“ (Monsignore). Im Jahr 2012 wurde er residierender Domkapitular in Köln. Als Bischofsvikar für die Ordensleute und die Personen des gottgeweihten Lebens sowie für die Internationale Katholische Seelsorge war Hofmann von 2015 bis 2018 zuständig für die Ordenschristen und die Katholiken mit anderer Muttersprache im Erzbistum Köln. Im Jahr 2016 übernahm er zusätzlich die Aufgabe des Pfarrverwesers im Seelsorgebereich Solingen-Süd. Von 2018 bis 2022 war er Generalvikar des Erzbischofs von Köln. Von 2022 bis 2023 übernahm er die Aufgabe als Pfarrverweser im Seelsorgebereich Köln am Südkreuz.

Aufgaben als Stadtdechant 

Der Dechant arbeitet mit den Priestern, Diakonen und Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten sowie mit der bestehenden Laienvertretung und den Verbänden auf Dekanatsebene eng zusammen, um die gemeinsame pastorale Tätigkeit im Dekanat zu fördern und zu koordinieren. In dieser Rolle steht er dem Dekanat vor. Er wird für sechs Jahre vom Erzbischof ernannt und vertritt sowohl diesen im Dekanat als auch das Dekanat und dessen Anliegen bei kirchlichen und anderen Stellen.

Zur Ernennung von Dechanten legt die Dekanate-Ordnung des Erzbistums Köln vom Oktober 2016 fest, dass der Erzbischof alle im Dekanat beauftragten Pastoralen Dienste anhört, welche Aufgaben und Herausforderungen den Dechanten erwarten. Dekanate umfassen eine oder mehrere Kirchengemeinden auf dem Gebiet einer kreisfreien Stadt (Stadtdekanat) bzw. auf dem Gebiet eines Kreises (Kreisdekanat). Im Erzbistum Köln gibt es insgesamt 15 Stadt- bzw. Kreisdekanate.

Stadtdekanat Bonn

Das Stadtdekanat Bonn setzt sich zusammen aus den fünf Pastoralen Einheiten St. Martin + St. Petrus (Bonn-Zentrum), St. Thomas Morus + St. Rochus und Augustinus (Bonn-Nord), Bonn-Süd + Bonn-Melbtal + St. Maria Magdalena und Christi Auferstehung (Bonn-Süd), An Rhein und Sieg + Am Ennert + Bonn – Zwischen Rhein und Ennert (rechtsrheinisches Bonn) und Bad Godesberg. Im Stadtdekanat Bonn leben rund 97.000 Katholiken.

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