Weltkirche - Zeichen für Solidarität - Spendenkollekte am 5. Fastensonntag:Misereor-Fastenaktion: Kollekte am 18. März für eine gerechtere Welt
Die 60. Fastenaktion des Hilfswerks Misereor steht unter dem Leitwort „Heute schon die Welt verändert?“. Die Aktion wird in diesem Jahr gemeinsam mit der Kirche in Indien veranstaltet. Gemeinsam setzen die Christen in Indien und Deutschland damit Zeichen für Gerechtigkeit und Solidarität.
Unsere Welt braucht Veränderung, um für alle und überall lebenswert zu sein. Die Fastenaktion lädt ein, weitere notwendige Schritte zu gehen, um allen Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen. Sie appelliert an die je eigene Verantwortung und sucht nach Möglichkeiten der Veränderung. Während der Fastenzeit macht MISEREOR mit verschiedenen Aktionen wie dem gemeinsamen Fastenessen in den Gemeinden, dem Solibrot-Verkauf oder mit der Coffee Stop-Aktion am 16. März 2018 mobil.
Im kommenden Jahr 2019 wird die Misereor-Fastenaktoin in Köln eröffnet
Klimawandel und städtische Armut in Indien
Gemeinsam mit der indischen Kirche nimmt die MISEREOR-Fastenaktion die Situation benachteiligter Bevölkerungsgruppen in Indien in den Blick. Mit guten Ideen wurden hier bereits Verbesserungen erreicht: Im westindischen Bundesstaat Maharashtra begegnen die Menschen mit selbst geschaffenen Wasserspeichern den spürbaren Auswirkungen des Klimawandels; in der nordöstlichen Millionenstadt Patna stehen die besonders Benachteiligten in den Armenvierteln und die Förderung von Bildungschancen im Vordergrund.
> Reportage: Wasser für das "Kein-Wasser-Dorf" Barhanpur
Spendenkollekte am 17. und 18. März
Höhepunkt der Fastenaktion ist wie jedes Jahr der 5. Fastensonntag. In diesem Jahr fällt der MISEREOR-Sonntag auf den 18. März 2018. Dann werden bundesweit die Gläubigen in allen katholischen Gottesdiensten über die MISEREOR-Arbeit informiert und um Spenden als Zeichen weltweiter Solidarität gebeten.
Aufruf der deutschen Bischöfe zur Misereor-Kollekte
Liebe Schwestern und Brüder,
Armut und die Zerstörung der Umwelt gehören zu den großen Problemen unserer Zeit.
Niemanden darf dies gleichgültig lassen, denn das hieße, Gottes Plan für die Schöpfung und die
Würde des Menschen zu verneinen. „Die ganze Menschheitsfamilie“, so schreibt auch Papst
Franziskus in seiner Enzyklika Laudato si‘, soll „bei der Suche nach einer nachhaltigen
und ganzheitlichen Entwicklung“ einbezogen werden.
Darum stellt uns Misereor mit der diesjährigen Fastenaktion vor die Frage: „Heute schon
die Welt verändert?“ Wer wollte bezweifeln, dass unsere Welt Veränderung braucht – hin
zu einem guten Leben für alle, weltweit! Wie bei uns, steht auch die aktuelle Fastenaktion der
Kirche in Indien unter dieser Frage. Dort setzen sich die Partner von Misereor für ein gutes Leben
der Menschen am Rande der Gesellschaft ein: Auf dem Land suchen sie nach Lösungen für die
Versorgung mit sauberem Wasser. In den Armenvierteln der Städte tragen sie mit Bildungsangeboten
für Kinder und Frauen und durch die Stärkung der Rechte der Arbeiter und Handwerker zu einem
menschenwürdigen Leben bei.
Bitte setzen Sie am kommenden Sonntag im Gebet, mit Aktionen in Ihrer Kirchengemeinde und bei
der Misereor-Kollekte ein großherziges Zeichen gelebter Solidarität und Nächstenliebe. Jede Spende
trägt dazu bei, dass die Armen in Indien und weltweit ein menschenwürdiges Leben führen
können.
Fulda, den 27. September 2017
Für das Erzbistum Köln
Rainer Maria Kardinal Woelki
Erzbischof von Köln
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