Siegburg - Ehemalige Abteikirche - Restaurierung des Chorraums:Michaelsberg Siegburg: Monumentales Kruzifix ist zurückgekehrt
Siegburg/ Köln. Das große Kruzifix vom Siegburger Michaelsberg ist am Dienstag rechtzeitig zur Eröffnung des Katholisch-Sozialen Instituts (KSI) des Erzbistums Köln in die ehemalige Abteikirche zurückgekehrt. Dort hing es seit 1973 zu Ehren des 1075 verstorbenen Heiligen Anno, der auf dem Michaelsberg bestattet ist. Nach der Auflösung der Benediktinerabtei im Jahr 2011 war es abgenommen und an das Museum Schnütgen zurückgegeben worden, das es nun als Dauerleihgabe zur Verfügung stellt. Die ehemalige Benediktinerabtei Michaelsberg ist neuer Standort des Katholisch-Sozialen Instituts (KSI) des Erzbistums Köln und beherbergt zudem eine Niederlassung des Ordens der Unbeschuhten Karmeliten.
Das aus Eichen- und Nadelholz bestehende Kreuz aus dem 16. Jahrhundert ist drei Meter hoch, fast zwei Meter breit und zeigt den lebensgroßen gekreuzigten Christus. Ursprünglich gehörte das Kreuz zur Ausstattung der Kölner Kirche St. Cäcilien, in der seit 1956 das Museum Schnütgen untergebracht ist. 2008 ließ der Verein der Freunde und Förderer des Michaelsbergs das Kunstwerk restaurieren.
Vor der Aufstellung des Kreuzes in der Kirche wurden die Wände des Chorraums neu verputzt und gestrichen und der Boden mit einem neuen Sandsteinbelag ausgelegt. Bei den Arbeiten wurde auch eine Wandmalerei konserviert sowie eine spätgotische Nische freigelegt.
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