Oden­thal. Am 30. April und 1. Mai treffen sich am Alten­berger Dom junge Men­schen, um gemein­sam die tra­ditionelle Aus­sendung des Alten­berger Lichts zu feiern. Die Teil­nehmenden kommen aus ganz Deutsch­land und anderen euro­päischen Staaten. Das dies­jährige Motto der Jugend­aktion lautet: "LICHT IN SICHT". Ganz be­sonders freuen sich die Ini­tiatoren auf ein geist­liches, krea­tives und sport­lich ge­prägtes Pro­gramm in und um die Jugend­bildungs­stätte Haus Alten­berg sowie auf gemein­same und stimmungs­volle Gottesdienste.

Hoffnung für Frie­den trotz Zer­brechlich­keit unserer Welt

Diözesan­jugend­seelsorger Tobias Schwaderlapp, der ge­meinsam mit dem Initiativ­kreis zum Alten­berger Licht ein­lädt, weist auf die doppelte Bot­schaft des dies­jährigen Mottos hin. Auf dem Plakat zum Alten­berger Licht ist der Satz "LICHT IN SICHT" in gel­ber Schrift auf schwar­zem Grund zu lesen. Nur der Buch­stabe T am Ende ist weiß. „Bei all dem, was uns heute bewegt, was diese Welt so dunkel und be­drohlich macht, der Krieg in der Ukraine, die Erd­beben­katas­trophe, Klima­krise oder Energie­krise, ist uns diese Bot­schaft wichtig: der Mensch hat LICHT IN SICHT und LICHT IN SICH“, er­klärt der Jugend­pfarrer. Un­mittel­bar nach Ostern ist natürlich DIE Licht­gestalt schlecht­hin in Sicht: der auf­erstan­dene Chris­tus. Aber auch „in dir und in mir, in uns leuch­tet ein Licht, wenn es auch manchmal flackert.“

Ein Bibel­vers aus dem 2. Korin­ther­brief des Apostels Paulus er­gänzt das Motto und weist auf die Anfällig­keit von Frie­den und Hoff­nung hin: „Wir tra­gen das Licht in zer­brech­lichen Gefäßen“. Dazu heißt es auf der Web­site, alten­berger­licht.de: „Die er­wähnten Krisen sind Aus­druck dieser Zer­brech­lichkeit … die ganze Welt ist zer­brechlich in ihrer atem­berau­benden Kom­plexität und Schön­heit, und wir selbst sind es auch. Wir sind zer­brech­lich, brauchen behut­same Auf­merk­samkeit, liebe­volle Zuwen­dung, Vor­sicht und Um­sicht, können uns Acht­losig­keit nicht leis­ten. Weder uns selbst, noch der Welt und unseren Mit­menschen gegenüber.“

Zeit für Ge­spräche, Spiele und 30.000 Domino­steine

In einem bun­ten Pro­gramm, das am Sonn­tag, 30. April, um 19 Uhr mit einem Opening be­ginnt, bieten sich Gelegen­heiten, über Frieden und Hoff­nung ins Gespräch zu kommen. Gute Nach­richten und gute Ge­spräche sind im „Schöne Welt Café“ möglich. Der „Mainachts­markt“ auf dem Kapellen­hof lädt ein zu Spiel und Klein­kunst.

Beim Domino­day kommen unter dem Motto „Kleiner An­stoß – große Wir­kung“ rekord­verdäch­tige 30.000 Domino­steine zum Ein­satz. Beim Auto­scooter mit Bobby­cars oder beim Kickern geht es eher leb­hafter zu. Das Teilen von Spaß und Freude ge­hört tradi­tionell genauso zu dieser Jugend­aktion wie gemein­sam den christ­lichen Glauben zu feiern.

Ent­zündung des Alten­berger Lichts um Mitter­nacht

In einer feier­lichen und stimmungs­vollen Vigil um 23 Uhr wird das Alten­berger Licht ent­zündet. Die Aus­sendung des Alten­berger Lichts und der Friedens­botschaft in die Familien, Gemein­den und Jugend­gruppen weit über das Erz­bistum Köln hinaus, steht dann am Mon­tag, 1. Mai um 10 Uhr, im Mittel­punkt des Pro­gramms. Im An­schluss besteht die Ge­legenheit zum Ein­topf­essen vor dem Dom. Vigil und Messe werden live über­tragen auf domradio.de.

Die Anmeldung zur Übernachtung im Haus Altenberg oder auf dem Zeltplatz sind offen, solange Plätze verfügbar sind. Die Teilnahme am Programm ist auch ohne Anmeldung möglich.
Freiwillige, die bei der Veranstaltung unterstützen möchten, können sich anmelden bis zum 16. April unter helfen@altenbergerlicht.de oder direkt unter: https://www.altenbergerlicht.de/service/helfen-beim-altenberger-licht-2022/