Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler 2024 mit zahlreichen Gästen:Kunstschaffende trafen sich in Köln
Fantastische Klänge schallen durch den Saal: Yaromyr Bozhenko spielt die Klaviersonate von Levko Rewutskyj eindrucksvoll am schwarzen Flügel, als ob er mehr als zwei Hände hätte. Zusammen mit der Violinistin Olga Glibovych präsentierte er im Rahmen des traditionellen "Aschermittwochs der Künstler" eine Auswahl an Musikstücken von Komponisten ihres Heimatlandes, der Ukraine.
Künstlerseelsorger Diakon Patrick Oetterer begrüßte die zahlreichen Gäste im Maternushaus. Er hatte zum Jahresbeginn Prälat Josef Sauerborn abgelöst. Oetterer dankte seinem jahrelangen Vorgänger besonders "für all das Gute, das Du in den letzten Jahrzehnten als Künstlerseelsorger des Erzbistums Köln an und mit den Künstlern gewirkt hast".
Im anschließenden Akademieteil referierte Dramatiker und Schriftsteller Patrick Roth zu "Licht aus dem Dunkel - Über den dramatischen Zusammenhang von Traum und Abendmahl". Traum-Bilder und Visionen finden sich wiederkehrend in Roths Texte eingewebt, so auch im aktuellen Vortrag. Sie verweisen auf die Wirklichkeit des Unbewussten, die hinter der Oberfläche verborgen liegt und diese von Zeit zu Zeit durchbricht, z.B. in Träumen. Für Roth typisch ist seine visuell-szenische Erzählweise, gleich einem filmischen Erzählstil, der die Lesenden emotional am Geschehen beteiligt.
Kardinal Woelki dankte Roth in seinem Schlusswort "für seinen tiefgehenden literarischen, geistig-spirituellen Hochgenuss, der eine Ermutigung ist, sich seinen eigenen Schatten zu stellen".
Gemeinsamer Besuch in Kolumba
Der Tag wurde im Kolumbamuseum fortgesetzt. Dort führte Museumsdirektor Dr. Stefan Kraus durch die aktuelle Jahresausstellung "Wort Schrift Zeichen – Das Alphabet der Kunst". Werke für Kammer- und Chormusikkonzert von Arvo Pärt erklangen in den Museumsräumen zum Tagesausklang. Der Figuralchor Köln unter der Leitung von Prof. Richard Mailänder und Mitglieder des "Neues Rheinisches Kammerorchester" – darunter Elvira Bill, Alt, und Thilo Dahlmann, Bass – trugen "Peace upon you, Jerusalem" vor.
Zum Aschermittwoch der Künstler eingeladen hatte die Künstlerseelsorge aus dem Erzbistum Köln, gemeinsam mit den Künstlern Christoph Hartman und Julja Schneider, deren Zeichnungen und Papierarbeiten noch bis zum 21. Februar im Maternushaus zu sehen sind (Eintritt frei).
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