Woche der Begegnung startet mit Gemeinschaftsaktionen zum Thema Schöpfungsverantwortung:Kölner Pilgergruppe im Bistum Aveiro willkommen geheißen
Bistum Aveiro. Auf ihrer Pilgerfahrt zum Weltjugendtag (WJT) in Lissabon sind 270 Jugendliche aus dem Erzbistum Köln am Mittwoch, 26. Juli, in Portugal angekommen. In vier verschiedenen Pfarreien in Aveiro wurden sie herzlich von den Gemeindemitglieern willkommen geheißen. Mit der Ankunft der Pilgerinnen und Pilger haben auch die Tage der Begegnung begonnen. Diese dienen der Vorbereitung auf den Weltjugendtag und finden vom 26. bis zum 31. Juli statt.
Gemeinsam aktiv werden für die Schöpfung
In der Pfarrgemeinde in São Jacinto drehte sich das Programm am Donnerstag rund um das Thema „ Schöpfungsverantwortung“. In Anlehnung an die Enzyklika „Laudato si’“ von Papst Franziskus, die auch im Programm der Weltjugendtagswoche ein Schwerpunktthema darstellt, hatten die Gastgeber Mitmach-Aktionen für die Jugendlichen organisiert.
Padre Victor Cardoso, Pfarrer der Pfarrgemeinden in São Jacinto und Torreira, erklärt: „Papst Franziskus hat uns aufgetragen, nachhaltig zu leben und die Natur zu bewahren. Darum haben wir gemeinsam den Strand gesäubert und Bäume gepflanzt. Zusammen mit den Sportaktivitäten am Nachmittag, wie Kanufahren, stärken solche Aktionen auch die interkulturelle Freundschaft.“ Raphaela Sologuren (17) aus Gummersbach hat das Bäumepflanzen gut gefallen. „ Die Teamarbeit hat Spaß gemacht, und das Thema Klimaschutz ist ja super wichtig. Es geht um unsere Zukunft“, betont sie. „Meine Gruppe hat sich bereits vorgestellt, in 10 Jahren wiederzukommen, um zu sehen, wie die Bäume gewachsen sind. Es ist schön, durch diese Bäume mit dem Ort hier verbunden zu sein“, fügt sie hinzu.
Sprachbarrieren überwinden und den Geist des Weltjugendtags leben
Auch mit den Gastfamilien, welche die Pilgerinnen und Pilger am Vorabend kennengelernt hatten, waren bereits freundschaftliche Verbindungen entstanden. Severin Stein (20) aus Leverkusen erzählt von der Herzlichkeit seiner Gastfamilie. Zwar sprechen seine Gasteltern weder deutsch noch englisch, aber „mit Online-Übersetzer, Händen und Füßen klappt die Verständigung“.
Dabei war die Sorge über die fehlende gemeinsame Sprache zu Beginn das größte Hindernis bei der Suche nach Gastgebern, erzählt Padre Cardoso. Nachdem die Bedenken aus dem Weg geräumt werden konnten, wuchs jedoch auch die Freude auf die internationalen Gäste und im Bistum konnten alle erwarteten Pilger in Familien untergebracht werden. „Verstehen funktioniert auch ohne gemeinsame Sprache. Die gemeinsamen Erfahrungen werden unseren Horizont erweitern und zusammen leben wir den Geist des Weltjugendtags“, sagt Padre Cardoso überzeugt.
Die Jugendlichen aus dem Erzbistum Köln werden noch bis zum 1. August im Bistum Aveiro zu Gast sein. Danach setzen sie ihre Wallfahrt fort und reisen zum 37. Weltjugendtag nach Lissabon. Zum Programm gehören Katechesen, ein Jugendfestival, Großveranstaltungen wie die Eröffnungsmesse, das Papst-Willkommen oder der Kreuzweg. Auch in Lissabon wird es für die Jugendlichen unzählige Möglichkeiten für Begegnung und Austausch mit Pilgern aus der ganzen Welt geben. Am 6. August beendet ein Abschlussgottesdienst mit Papst Franziskus den Weltjugendtag.
Die Wallfahrt des Erzbistums Köln zum Weltjugendtag wird gemeinsam vom BDKJ und dem Bereich Seelsorge für junge Menschen im Erzbistum Köln organisiert.
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