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Erzbistum Köln – Schlüsselübergabe – Fit für die Zukunft:Kölner DOMFORUM öffnet wieder nach Sanierung

Symbolische Schlüsselübergabe zur Domforumeröffnung von Generalvikar Dr. Markus Hofmann (Mitte) an Msgr. Robert Kleine (rechts) und Rainer Tüschenbrönner (links).
Datum:
3. Dez. 2020
Von:
(pek201203-sam)
Erzbistum Köln – Schlüsselübergabe – Fit für die Zukunft

Erzbistum Köln. Zur symbolischen Schlüsselübergabe haben sich Generalvikar Dr. Markus Hofmann sowie Dom- und Stadtdechant Monsignore Robert Kleine vor dem Kölner DOMFORUM getroffen. Nach gut einjähriger Sanierung ist das Gebäude Domkloster 3 ab Sonntag, 6. Dezember, wieder eröffnet und alle Nutzer können in ihre angestammten Räumlichkeiten zurückziehen. 

Coronabedingt musste die geplante Eröffnungsfeier ausfallen. Stattdessen überreichte Generalvikar Hofmann seitens des Erzbistums Köln dem Dom- und Stadtdechanten einen symbolischen Schlüssel zum Zeichen des gelungenen Abschlusses der Sanierungsmaßnahmen. „Das Gebäude Domkloster 3 mit seinen Institutionen, so zentral gelegen direkt gegenüber unserem Kölner Dom, ist ein weit über die Stadtgrenzen bekannter Anlaufpunkt für die Menschen, die unser Erzbistum besuchen“, so Hofmann. „Ich bin sehr froh, dass wir nahezu im vorgegebenen Zeitplan alle notwendigen Maßnahmen erfolgreich abschließen konnten und hier im DOMFORUM nun wieder – soweit es die Corona-Pandemie zulässt – Gäste aus aller Welt willkommen heißen und attraktive Veranstaltungen genießen können.“

Brandschutz, Technische Anlagen und energetische Sanierung

Nach über 65-jähriger Nutzung war die Sanierung des viel genutzten, fünfstöckigen Gebäudes Domkloster 3 im Sommer 2019 unausweichlich geworden. Innerhalb eines Jahres wurden Fenster ausgetauscht sowie die Fassade gereinigt und aufgearbeitet. Insbesondere der Brandschutz sowie einige technische Anlagen mussten, gerade im Hinblick auf den energetischen Zustand, auf einen aktuellen Standard gebracht werden. Das Erzbistum Köln hat rund neun Millionen Euro in die Sanierungsmaßnahme investiert und ist damit im geplanten Kostenrahmen geblieben.

„Wir sind froh und dankbar, dass alle Maßnahmen so reibungslos durchgeführt werden konnten. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier im Haus haben an einem Strang gezogen, so dass auch die Umzüge glatt gelaufen sind“, freut sich Dom- und Stadtdechant Robert Kleine, der mit dem Stadtdekanat Köln in der 3. Etage des Gebäudes sitzt. „Alle Nutzer des Domkloster 3, unseres DOMFORUMS, konnten in den Interimslösungen ihre Arbeit fortsetzen. Wir sind aber alle auch sehr glücklich, diese nun wieder hier in unserem gewohnten, neu sanierten Umfeld nahtlos fortführen zu können.“

Einrichtungen in dem Gebäude

Das Gebäude wird vom DOMFORUM, der Domseelsorge, dem Katholischen Bildungswerk Köln, dem Stadtdekanat Köln, dem Katholikenausschuss Köln, der FIDES Stelle, der Schulpastoral und vom – über die Bistumsgrenzen bekannten – multimedialen katholischen Sender DOMRADIO.DE genutzt. Die Mitarbeitenden waren während der Zeit der Sanierung in anderen Räumlichkeiten im Umfeld untergebracht, beispielsweise im ehemaligen Kurienhaus am Roncalliplatz.

Die wohl bekannteste Einrichtung im Gebäude Domkloster 3 ist das gläserne DOMFORUM, das seit dem 1. Oktober 1995 als Informations-, Begegnungs- und Veranstaltungszentrum der Katholischen Kirche Kölns und Besucherzentrum des Kölner Doms genutzt wird. Rainer Tüschenbönner, Leiter des Katholischen Bildungswerks Köln und des DOMFORUMS, freut sich über die Wiedereröffnung: „ Normalerweise finden hier im DOMFORUM im Rahmen unserer citypastoralen Arbeit jährlich etwa 450 Veranstaltungen statt, beispielsweise zu Themen wie Theologie und christlicher Glaube, Leben und Spiritualität, Politik und Gesellschaft oder Kultur. Hier starten auch die Domführungen, hier finden Menschen Gesprächspartner für ihre Anliegen. Leider mussten und müssen wir coronabedingt unser Programm einschränken. Aber mit unseren räumlichen Möglichkeiten hier im Domkloster 3 können wir trotzdem einiges anbieten und sind wieder mitten unter den Menschen.“

Das Gebäude Domkloster 3 wurde Anfang der 1950er Jahre vom Kölner Architekten Fritz Schaller geplant und 1953 von ihm fertiggestellt. Seit 1990 steht das Gebäude unter Denkmalschutz.

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