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Start des Energiebündelungsprogramms im Rahmen der „Schöpfungsfreundlichen Energieumstellung“:Kirchengemeinden im Erzbistum Köln stellen auf Öko-Strom um

Kirchengemeinden stellen auf Öko-Strom um
Datum:
30. Sept. 2021
Von:
pek210930-lmi
Start des Energiebündelungsprogramms im Rahmen der „Schöpfungsfreundlichen Energieumstellung“

Erzbistum Köln. Im Rahmen des Projektes „Schöpfungs­freundliche Energie­umstellung“ haben sich im ersten Schritt über 25 Prozent aller Kirchen­gemeinden, Kirchen­gemeinde­verbände und Gemeinde­verbände im Erzbistum Köln und das General­vikariat des Erz­bistums Köln zusammen­geschlossen und beziehen ab September 2021 Energie und Gas von zwei gemein­samen Anbietern. Die WEMAG GmbH & Co KG beliefert die Teil­nehmenden mit Öko-Strom mit Grünem-Strom-Label-Zertifikat, Gas wird von einem lokalen Anbieter, der Knauber Erdgas GmbH, bezogen.

60 Prozent aller teilnehmenden Gemeinden haben bis dato noch keinen Ökostrom bezogen und wechseln ab sofort zu dieser Alter­native. Durch die Bündelung der Strom- und Gasverträge ist eine weit­läufige und zuverlässige Erhebung des CO2-Ausstoßes möglich, die für die Planung und Steuerung zukünftiger Umwelt­schutz­maßnahmen von Relevanz ist. Zudem wird der Verwaltungs­aufwand vor Ort, vor allem in den Rendanturen, verringert und es werden optimierte Konditionen, insbe­sondere bessere Preise, erzielt. 

Weil rund 85 Prozent der CO2-Emissionen des Erzbistums Köln durch die Bereit­stellung von Wärme und den Verbrauch von Strom in kirch­lichen Immo­bilien entstehen, trägt die schritt­weise Umstellung auf erneuer­bare Energien lang­fristig zur Erreichung des Gesamt­ziels eines klima­positiven und nach­haltig schöpfungs­freund­lichen Erzbistums Köln 2030 bei. Die Redu­zierung von Emissionen wird im Erz­bistum Köln zum Beispiel auch bei der Planung von Neubauten mitbedacht: beim Bildungs­campus in Köln-Kalk sollen mithilfe von Fern­wärme Synergien genutzt und eine Photo­voltaik­anlage auf dem Schul­dach installiert werden. Bestehende Heizungs­anlagen im Erzbistum Köln werden von Energie­experte Christian Scholz auf ihr Optimierungs­potential geprüft.

Da 80 Prozent der Kirchen­gemeinden bereits ihr Interesse am Energie­bündelungs­programm bekundet haben, organisiert das Erzbistum Köln eine zweite und dritte Vergabewelle im November 2021 und im März 2022. Interessierte erfahren in den häufig gestellten Fragen (FAQ) zur Aus­schreibung der Energie­verträge unter www.klima-kirche.de/handlungsfelder/gebaeude-energie/, welche Schritte zur Teilnahme bei dem Projekt notwendig und wie die Anmeldefristen sind.

Am Mittwoch, dem 6. Oktober 2021, wird das Verfahren von 17 bis 18 Uhr in einer Online-Informations­veranstaltung erläutert und Teil­nehmende können ihre Fragen stellen. Die Einwahl in die Veran­staltung ist unter diesen Teams-Link-möglich: Klicken Sie hier, um an der Besprechung teilzunehmen.

Für weitere Rückfragen und Informationen steht Herr Thomas Weigand unter thomas.weigand@thesen-ag.de gerne zur Verfügung. Die Thesen AG unterstützt das Erzbistum Köln bei der Durchführung der Maßnahme.

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