Start des Energiebündelungsprogramms im Rahmen der „Schöpfungsfreundlichen Energieumstellung“:Kirchengemeinden im Erzbistum Köln stellen auf Öko-Strom um
Erzbistum Köln. Im Rahmen des Projektes „Schöpfungsfreundliche Energieumstellung“ haben sich im ersten Schritt über 25 Prozent aller Kirchengemeinden, Kirchengemeindeverbände und Gemeindeverbände im Erzbistum Köln und das Generalvikariat des Erzbistums Köln zusammengeschlossen und beziehen ab September 2021 Energie und Gas von zwei gemeinsamen Anbietern. Die WEMAG GmbH & Co KG beliefert die Teilnehmenden mit Öko-Strom mit Grünem-Strom-Label-Zertifikat, Gas wird von einem lokalen Anbieter, der Knauber Erdgas GmbH, bezogen.
60 Prozent aller teilnehmenden Gemeinden haben bis dato noch keinen Ökostrom bezogen und wechseln ab sofort zu dieser Alternative. Durch die Bündelung der Strom- und Gasverträge ist eine weitläufige und zuverlässige Erhebung des CO2-Ausstoßes möglich, die für die Planung und Steuerung zukünftiger Umweltschutzmaßnahmen von Relevanz ist. Zudem wird der Verwaltungsaufwand vor Ort, vor allem in den Rendanturen, verringert und es werden optimierte Konditionen, insbesondere bessere Preise, erzielt.
Weil rund 85 Prozent der CO2-Emissionen des Erzbistums Köln durch die Bereitstellung von Wärme und den Verbrauch von Strom in kirchlichen Immobilien entstehen, trägt die schrittweise Umstellung auf erneuerbare Energien langfristig zur Erreichung des Gesamtziels eines klimapositiven und nachhaltig schöpfungsfreundlichen Erzbistums Köln 2030 bei. Die Reduzierung von Emissionen wird im Erzbistum Köln zum Beispiel auch bei der Planung von Neubauten mitbedacht: beim Bildungscampus in Köln-Kalk sollen mithilfe von Fernwärme Synergien genutzt und eine Photovoltaikanlage auf dem Schuldach installiert werden. Bestehende Heizungsanlagen im Erzbistum Köln werden von Energieexperte Christian Scholz auf ihr Optimierungspotential geprüft.
Da 80 Prozent der Kirchengemeinden bereits ihr Interesse am Energiebündelungsprogramm bekundet haben, organisiert das Erzbistum Köln eine zweite und dritte Vergabewelle im November 2021 und im März 2022. Interessierte erfahren in den häufig gestellten Fragen (FAQ) zur Ausschreibung der Energieverträge unter www.klima-kirche.de/handlungsfelder/gebaeude-energie/, welche Schritte zur Teilnahme bei dem Projekt notwendig und wie die Anmeldefristen sind.
Am Mittwoch, dem 6. Oktober 2021, wird das Verfahren von 17 bis 18 Uhr in einer Online-Informationsveranstaltung erläutert und Teilnehmende können ihre Fragen stellen. Die Einwahl in die Veranstaltung ist unter diesen Teams-Link-möglich: Klicken Sie hier, um an der Besprechung teilzunehmen.
Für weitere Rückfragen und Informationen steht Herr Thomas Weigand unter thomas.weigand@thesen-ag.de gerne zur Verfügung. Die Thesen AG unterstützt das Erzbistum Köln bei der Durchführung der Maßnahme.
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