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325 Jahre:Kevelaer-Bruderschaft Bonn feiert ein besonderes Jubiläum

Pilgerreise der Kevelaer-Bruderschaft Bonn
Datum:
8. Aug. 2024
Von:
Newsdesk/sg
Das Jubiläumsjahr 2024 wird von der Bonner Bruderschaft mit verschiedenen Feierlichkeiten begangen, darunter natürlich mit der traditionellen Wallfahrt: 124 Kilometer gemeinsam zu Fuß von Bonn nach Kevelaer. Los geht es am 10. August.

Die Kevelaer-Bruderschaft Bonn feiert 2024 ihr 325-jähriges Bestehen. Das stolze Jubiläum markiert eine lange Tradition der religiösen Gemeinschaft und Pilgerreisen zur Gnadenkapelle nach Kevelaer, einem der bedeutendsten Marien-Wallfahrtsorte Europas.

Fahnen und Kreuz der Kevelaer-Bruderschaft

Die Kevelaer-Bruderschaft Bonn hat seit ihrer Gründung im Jahr 1699 unzählige Gläubige auf ihrem spirituellen Weg begleitet. Anfangs noch unter Betreuung der Kapuzinermönche, fand die Bruderschaft 1806 nach der Auflösung des Klosters Aufnahme in der Kirche St. Remigius in Bonn, die seither die Bruderschaftskirche ist. Von hier aus starten die Pilgerreisen.

Das Ziel, der Wallfahrtsort Kevelaer, ist bekannt für das Marienbild der „Trösterin der Betrübten“, das jährlich Tausende von Pilgern anzieht. So machen sich die Mitglieder der Bruderschaft gemeinsam mit einer Vielzahl an Pilgerinnen und Pilgern jährlich auf den Weg.

Feierlichkeiten zum Jubiläum

Das Jubiläumsjahr wird mit einer festlich gestalteten Wallfahrt begangen, die sowohl die Geschichte der Bruderschaft ehrt und auch die Gemeinschaft der Gläubigen stärkt. Die Wallfahrtswoche findet in diesem Jahr vom 10. bis 18. August statt.

Pilgerreise der Kevelaer-Bruderschaft Bonn

In dieser Woche machen sich die Pilgerinnen und Pilger auf den Weg in Richtung Niederrhein in den Kreis Kleve – auf unterschiedlichen Wegen, je nach den eigenen Möglichkeiten.

Zu Fuß

Die Fußwallfahrt findet im gesamten Zeitraum vom 10. August bis zum 18. August statt. In diesem Jahr wird mit rund 70 Teilnehmern gerechnet, die gemeinsam in der Bundesstadt starten. Die Pilgerinnen und Pilger laufen 124 Kilometer von der Bonner St. Remigius Kirche zu Marienbasilika in Kevelaer. Die Distanz wird an drei ganzen und einem halben Tag zurückgelegt.

Die Bruderschaft kümmert sich um Getränke, Pausenstätten und Schlafstätten. Während des Fußmarsches wird ein Rosenkranz gebetet, geschwiegen oder mit den Mitpilgerinnen und Mitpilgern gesprochen.

Mit dem Bus

Wer nicht mehr ganz so gut zu Fuß ist oder aus anderen Gründen nicht an der Fußwallfahrt teilnehmen kann, ist dennoch zum Pilgern eingeladen: Die Buswallfahrt ist die Alternative zur Fußwallfahrt und findet am 13. August statt. Vor allem ehemalige Pilgerinnen und Pilger schätzen dieses Angebot, um an den Gnadenort kommen zu können. Es fahren mehrere Busse aus unterschiedlichen Ortschaften rund um Bonn morgens nach Kevelaer und abends wieder nach Bonn zurück.

In Kevelaer

Festakt und Empfang

In Kevelaer treffen sich die zwei Pilgergruppen zum Einzug der Fußpilgerinnen und Fußpilger in die Marienbasilika und dem feierlichen Hochamt. Am Nachmittag findet der Kreuzweg statt.

Am Abend können die Pilgerinnen und Pilger können die gemeinsam zurückgelegte Strecke feiern. Zudem ist dies auch immer die Gelegenheit, die Jubilare zu ehren: ein Pilgergruppenmitglied ist seit 25 Jahren dabei, ein weiteres sogar 30.

Lichterprozession

Ein besonders feierlicher und stimmungsvoller Ausklang ist am Abend die Lichterprozession um und an der Gnadenkapelle. Der nächste Morgen beginnt mit einem traditionellen Hochamt in der Kerzenkapelle in Kevelaer. Am Mittag werden die Fußpilgerinnen und Fußpilgern verabschiedet und treten den Heimweg an.

Über die Kevelaer Bruderschaft Bonn

Die Kevelaer Bruderschaft Bonn ist eine der ältesten religiösen Gemeinschaften in Bonn und widmet sich der Förderung des christlichen Glaubens durch regelmäßige Pilgerreisen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1699 unterstützt die Bruderschaft ihre Mitglieder dabei, in ihrem Glauben zu wachsen und eine tiefere Verbindung zur Gottesmutter Maria zu finden. Die Fußwallfahrt fand bis auf Ausnahmen wie Corona und dem Zweiten Weltkrieg jährlich statt.

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