Kardinal besucht Flüchtlingsheim in Leverkusen
Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat sich gestern bei einem Besuch in den Flüchtlingsunterkünften in der Leverkusener Sandstraße über die aktuelle Situation informiert. Vor Ort sprach er mit den Bewohnern des Heims über ihre Lage und versprach ihnen, in den Pfarrgemeinden gezielt für mehr Unterstützung in der Flüchtlingsarbeit zu werben. Auch die Baustelle, auf der zurzeit zwei Flüchtlingscontainer entstehen, ließ sich Woelki zeigen.
„Ich möchte mich aus erster Hand über die Situation der bei uns lebenden Flüchtlinge informieren und sie bei uns willkommen heißen“, sagte Woelki während des Besuchs. „Es ist eine wichtige Aufgabe für Pfarrgemeinden, Flüchtlingen bei der Integration in die Gemeinde und in die Gesellschaft behilflich zu sein. Wenn sich mehr Gemeindemitglieder einbringen, bringt das auch neues Leben in unsere Pfarreien“, so Woelki weiter.
Im Gespräch mit dem Erzbischof wünschten sich die Teilnehmer eines Deutschkurses bessere Lernmöglichkeiten. Vier Stunden Sprachunterricht pro Woche seien einfach zu wenig, betonten die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft. Die Sprachkurse helfen den Flüchtlingen sich in der neuen Heimat zurecht zu finden und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Der Leverkusener Stadtdechant Heinz-Peter Teller bot an, pensionierte Deutschlehrer anzusprechen, um den Flüchtlingen zusätzlichen Unterricht anbieten zu können.
Aktuell werden in Leverkusen zwei weitere Container gebaut, um die Wohnsituation der Flüchtlinge zu verbessern. Gut 400 Flüchtlinge leben derzeit in der Unterkunft an der Sandstraße.
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