Köln. Am Herz-Jesu-Fest, am 19. Juni, wird der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki
drei Diakone des Erzbischöflichen Priesterseminars, zwei Diakone des Erzbischöflichen
missionarischen Priesterseminars Redemptoris Mater Köln sowie zwei Diakone, die zur
Priesterbruderschaft der Missionare des Hl. Karl Borromäus gehören, zu Priestern weihen.
Die Feier der Weiheliturgie findet – unter Achtung der derzeitigen Ordnungs-, Hygiene- und
Abstandsregeln – im Kölner Dom statt. Im Dom mitfeiern kann nur, wer über das Erzbischöfliche
Priesterseminar eine Einlasskarte erhält.
Domradio.de und
EWTN übertragen am 19. Juni um 16 Uhr
den Gottesdienst live.
Die diesjährigen
Priesteramtskandidaten sind:
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Riccardo Aletti, Praktikumspfarrei: Seelsorgebereich Kreuz-Köln-Nord
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Udo Casel, Praktikums- und Einsatzpfarrei: Seelsorgebereich Königswinter – Am
Oelberg
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Markus Höfer, Praktikumspfarrei: Seelsorgebereich St. Margareta,
Düsseldorf-Gerresheim; Heimatgemeinde: St. Josef, Langenfeld
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Benedikt Kellermann, Praktikumspfarrei; Seelsorgebereich Sülz/Klettenberg, Köln;
Heimatgemeinde: St. Philipp Neri, München
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Nicola Robotti, Praktikumspfarrei: Seelsorgebereich Kreuz-Köln-Nord
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Matthias Stahl, Praktikumspfarrei: Seelsorgebereich St. Laurentius, Bergisch
Gladbach, Heimatgemeinde: St. Philipp Neri, München
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Johannes Winkeler, Praktikumspfarrei: Sendungsraum Euskirchen - Bleibach/Hardt;
Heimatgemeinde: St. Vitus, Löningen
Kurzfristig hat Kardinal Woelki entschieden, dass die beiden Ordensleute Nicola Robotti und
Riccardo Aletti aus Italien, die wegen der Coronakrise nicht in ihrer Heimat geweiht werden können,
ebenfalls in diesem Jahr im Kölner Dom die Priesterweihe empfangen sollen.
Nach der Weihe können die Neupriester der Eucharistiefeier vorstehen, das Sakrament der
Versöhnung erteilen und die Krankensalbung spenden. Wie und wann die diesjährigen
Priesteramtsanwärter ihre ersten Heiligen Messen – die sogenannten Primizen – halten, ist in diesem
Jahr aufgrund der Corona-Pandemie noch nicht abzusehen.
Der Weg zum Priester
Der Weg zum Priester dauert in der Regel acht Jahre. Nach einem fünfjährigen Theologiestudium
beginnt der zweite Ausbildungsblock. Die Kandidaten werden nun in das Kölner Priesterseminar
aufgenommen. Nach zwei Monaten Vorbereitung arbeiten sie in ihrer Ausbildungsgemeinde. Praktische
und theoretische Elemente werden also verknüpft.
Nach dem ersten Seminaristenjahr werden die Kandidaten zu Diakonen geweiht. Sie dürfen nun
predigen, taufen, trauen sowie beerdigen. Nach einem weiteren Jahr in der Ausbildungsgemeinde und
im Seminar folgt die Weihe zum Priester.
Eine Kölner Besonderheit ist das sogenannte Neupriesterjahr: Die Männer bleiben auch nach der
Priesterweihe für ein weiteres Jahr in ihren Ausbildungsgemeinden, um in ihre veränderte Rolle
hineinzuwachsen.
Hinweis für die Redaktionen: Akkreditierung für die Priesterweihe im Kölner Dom bis Donnerstag,
18. Juni, 12 Uhr, bei Markus Frädrich,
presse@koelner-dom.de oder Tel. 0221 17940 120.