„Auf dass dieses Haus ein Segen wird“:Kardinal Woelki segnet Pfarrzentrum „Haus Marien“ in Velbert
Velbert. „Es ist ein schönes Zeichen, dass die Gemeinde in diesen Zeiten ein Zentrum baut. Mitten in der Stadt“, sagt Velberts Bürgermeister Dirk Lukrafka, „ein Ort, der Menschen zusammenführt und eint. So etwas braucht die Gesellschaft“.
Ja, es war ein besonderer Sonntag für die Gemeinde St. Michael und Paulus. Nicht nur, dass ihr Pfarrer Stefan Mergler Geburtstag feierte. Auch der Ehrengast hatte einen Ehrentag: Rainer Maria Kardinal Woelki wurde vor 22 Jahren zum Bischof geweiht. Und an diesem Tag weihte er nun das neue Pfarrheim – das „Haus Marien“ – ein. Bevor der Erzbischof alle Räume segnete, zelebrierte er in der benachbarten Kirche St. Marien ein Pontifikalamt.
Fokus auf Gleichnis
Die Kirche ist sehr gut besucht. Im Mittelpunkt steht das Gleichnis des barmherzigen Vaters, das der Kardinal in seiner Predigt aufgreift. Das Verhalten des Vaters gegenüber seinem zurückgekehrten Sohn stehe dafür, wie Gott zum Sünde stehe: „Der hl. Gott ist ein barmherziger Vater – voller unvorstellbarer und vorbehaltloser Liebe.“
Nach dem Pontifikalamt nahm sich der Kardinal Zeit und bekräftigte seine Hoffnung, dass die Wünsche von Gemeinde, Stadt und Architekten, dass das neue Haus Menschen zusammenführen werde, in Erfüllung gehen mögen: „Auf dass dieses Haus ein Segen wird“.
Der Grundstein für das „Haus Marien“ nach Jahrzehnten der Diskussion wurde Anfang 2024 gesetzt. Es schmiegt sich geradezu an die Kirche an, mit der das Pfarrzentrum baulich eng verbunden ist. Es gibt gleich mehrere direkte Verbindungstüren zwischen den Gebäuden.
Keine starre Trennung
„Wir wollten keine starre Trennung zwischen Gotteshaus und Pfarrzentrum“, erklärte Kathrin Coerdt, Öffentlichkeitsarbeiterin der Gemeinde. Rund fünf Millionen Euro wurden in das neue Zentrum investiert – getragen vom Erzbistum und der Gemeinde. Entstanden ist ein helles, modernes Haus. „Es steht für Transparenz und dass wir für alle Menschen offen sind“, sagte Coerdt. Herzstück ist ein großer Saal für bis zu 100 Personen (bestuhlt 80). Dieser Raum kann in zwei kleine Einheiten geteilt werden.
An diesem Einweihungstag war es voll im Saal. Und Kardinal Woelki mittendrin. Schon als Weihbischof, berichtete er im Gespräch, sei er oft in Velbert gewesen, habe viele Firmungen wahrgenommen. „Ich kenne die Velberter Gemeinden gut. Das ist immer auch ein Stück weit Nachhausekommen“, so der Erzbischof.
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